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Unliebsamen Plagegeistern muss man wohl oder übel früher oder später an den Kragen gehen

[Online seit 30.06.2020]

Ameisen, Fruchtfliegen, Motten


Sie kriechen, krabbeln und fliegen umher und können uns den Alltag so richtig vermiesen. Zudem können sie auch noch je nach Befall und Aufkommen richtig gefährlich werden. In unseren Gefilden müssen wir uns vor allem in den Sommermonaten mit unzähligen Plagegeistern auseinandersetzen und teils auch massiv zur Wehr setzen, damit sie uns weder überrennen, noch zur lästigen Qual oder gar gefährlich werden. Ob Motten in den Klamotten, Wespennestern unter dem Dach oder Fruchtfliegen im Obst und ganze Ameisenstraßen quer durchs Haus. Unliebsamen Plagegeistern muss man wohl oder übel früher oder später an den Kragen gehen, damit sie uns nicht überlaufen und womöglich sogar noch gesundheitlichen Schaden zufügen könnten. Effektives Handeln und erfolgreiche Bekämpfungsmethoden sind hier Not am Mann und sollten dringlich befolgt werden, dann klappt’s auch mit der Beseitigung der kleinen Plagegeister.

Ameisen sind fleißig und schlau


Den fleißigen Ameisen beim Bau ihres Zuhauses zu beobachten, ist schon eine sehr interessante Sache. Doch das sollten sie tunlichst im Garten und außerhalb der eigenen vier Wände verrichten. Was aber, wenn sie sich in aller Ruhe ihre Wege durchs Wohnzimmer, die Küche und Kinderzimmer bahnen? Ameisen sind extrem fleißig, total strukturiert und funktionieren in ihrer Gesamtheit als Volk absolut präzise und perfekt. Mit gleicher Präzision finden sie Wege durchs Gebälk, Gemäuer und Ritze in Häusern und Wohnungen, um eben dort auch ihren Bau zu errichten. Handelt es sich im Sommer um eine kleine Ameisenstraße, die quer durch die Wohnung geht, ist das nicht immer gleich der Anfang eines Befalls. Oftmals verliert sich diese Straße nach wenigen Metern. Doch man sollte auf jeden Fall beobachten, wohin die Reise der kleinen Plagegeister geht.

Schädlingsbekämpfung ist angebracht, sobald erkennbar wird, dass es sich tatsächlich um einen massiven Befall von Ameisen handelt, sie durch Spalten und Ritze im Mauerwerk verschwinden. Gezielte Bekämpfung wäre hier mit Ameisenködern vorzugehen, die man am besten vor den Ein- und Ausgängen, den Enden der Straßen also, aufstellt. Die Dauer der Bekämpfung ist unterschiedlich und man sollte den Gebrauchsanleitungen strikt Folge leisten.

Die Fruchtfliege - kleine Fliege, großer Schädling


Wer bei einem Fruchtfliegenbefall schnell handelt, kann die rasante, unkontrollierte Vermehrung der Tiere verhindern. Sobald das Obst im Sommer in der Obstschale liegt, fliegen schon nach wenigen Stunden erste Fruchtfliegen umher. Wie geht das eigentlich so schnell? Denkt sich jeder und wahrhaftig entwickeln sich diese kleinen Schädlinge so rasant, dass kaum ein anderes Insekt ihrer Gattung ihr nacheifern könnte. Schon nach der Eiablage schlüpft die Larve einen Tag später. Diese ernährt sich von Hefen und Bakterien, die beim Gärungsprozess gärenden Obstes entstehen. Die Obstfliege legt ihre Eier immer in beschädigtes oder sogar schon leicht faulendes Obst ab. Sobald sie auch nur einen winzigen Riss oder Spalt in der Schale des Obstes entdeckt, legt sie los. So gelangen dann auf einen Schlag mal eben bis zu 400 Eier ins Obst. Die Larven wiederum benötigen nur fünf Tage, um sich zu verpuppen, dann verharren sie noch etwa eine Woche in diesem Stadium und schon wächst die nächste Brut heran. Ein Kreislauf, den es nur sehr schlecht zu durchbrechen scheint. Es sei denn, man hat schon bei der ersten Entdeckung einer einzigen Fruchtfliege eine gut funktionierende Fruchtfliegenfalle zur Hand.

Diese sorgt dafür, dass man so schnell wie möglich auch so vielen wie möglich dieser unliebsamen Plagegeister den Garaus machen kann. Wer bei einem Fruchtfliegenbefall schnell handelt, kann so verhindern, dass nämlich ein Fruchtfliegenbefall innerhalb von nur vier Wochen auf locker 150 000 Tiere anwachsen kann. In einigen Ländern und Kontinenten, wie beispielsweise Australien, wird bei der Einreise sehr viel Wert darauf gelegt, dass Einreisende kein Obst im Handgepäck oder auch in den Koffern mit sich führen. Denn eine einzige artfremde Fruchtfliege kann in solchen Ländern zu einer echten Gefahr werden und ganze Obsternten auf einen Schlag vernichten und Schlimmeres verursachen.

Motten in Klamotten und Wespen unterm Dach


Die Motte ist und war schon immer ein unliebsamer Gast besonders in Bekleidungen, die man schon etwas länger nicht mehr bewegt oder angezogen hat. In Wintermänteln, die den Sommer über in Schränken auf Dachböden oder Kellern hingen, nisten sich die Motten gerne ein. Sie legen ihre Larven dort ab, diese ernähren sich, bis sie selbst erwachsen sind, von Wolle, Garn, Stoffresten und allem Fressbaren in ihrer Umgebung. Die befallenen Kleidungsstücke sind mit Löchern und Fraßstellen übersät und landen schließlich im Container. Die altbewährte Mottenkugel ist noch immer ein gutes Mittel zur Bekämpfung der Plagegeister, doch auch Mottenköderfallen tun ihr Übriges sehr erfolgreich. Am besten, man verpackt aber die Bekleidung in Kleidersäcken, dann kommt die Motte erst gar nicht zum Zug. Wespennester zu entfernen, sollte man wirklich nur dem Fachmann überlassen. Ein geübter Schädlingsbekämpfer weiß in solchen Fällen, was zu tun ist. Einfach mit Essig, Rauch, oder sonstigem Kram die ungebetenen Gäste zu verscheuchen, ist erstens meist erfolglos und zweitens richtig gefährlich. Denn wenn sie einmal auf Angriff gepolt sind, gibt es kein Halten mehr. Und wer allergisch auf einen Stich der Wespe reagiert, begibt sich automatisch bei dieser Aktion in Lebensgefahr.

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Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.

Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.

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