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Jetzt Buchsbaumzünsler bekämpfen

[Online seit 19.05.2020]

Pflanzen regelmäßig auf Larven untersuchen

Grundsätzlich ist der beste Schutz vor dem Buchbaumzünsler der richtige Rückschnitt im Herbst (Ende September), denn dabei werden die in den Blättern eingesponnen Larven entfernt. Aber auch jetzt, wenn die Buchsbäume austreiben, können noch vorbeugende Maßnahmen getroffen werden. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis hervor. So empfiehlt das in der Kreisbehörde zuständige Amt für Landwirtschaft und Naturschutz weiter, braune und abgestorbene Blätter zu entfernen, andernfalls verlassen die eingesponnenen Larven etwa in der zweiten Aprilhälfte ihr Gespinst und beginnen mit dem Blattfraß.
„Wichtig ist auch, den Buchsbaum regelmäßig auf Larven zu untersuchen“, rät die stellvertretende Leiterin des Amtes für Landwirtschaft und Naturschutz, Nicole Gross. Vorhandene Larven sollten von Hand abgelesen oder mittels Hochdruckreiniger oder Wasserschlauch entfernt werden. Auch das nützlingsschonende Mittel Dipel ES mit dem Wirkstoff Bazillus Thuringiensis, das ausschließlich Schmetterlingslarven infiziert, kann verwendet werden. Dabei ist es wichtig, den Außen- und Innenbereich der Sträucher damit zu benetzen.
Der Buchsbaumzünsler befällt bevorzugt kranke und geschwächte Bäume. Ganz wesentlich ist, dass der Buchsbaum in seinem optimalen Milieu steht, d.h. in einem Boden mit basischen PH-Wert von 7,4 und darüber. Böden mit saurer Reaktion können zu Pilzbefall führen. Daher ist eine ausreichende Kalkgabe im Frühjahr und Herbst für die Gesundheit des Buchsbaums wichtig. Angemessen sind bei einer Wuchshöhe des Buchsbaums von rund einem Meter etwa 250 Gramm Dolomitkalk. Schnittmaßnahmen am Buchsbaum zur Zeit des Falterflugs - voraussichtlich im Juni - sollten unbedingt vermieden werden, denn dies lockt die Schmetterlinge an.

Grundsätzlich kann der befallene Buchs über die BioEnergieTonne der AVR Kommunal AöR entsorgt werden. Sollten jedoch größere Mengen oder Schnittgut mit großen Raupenstadien entsorgt werden müssen, dürfen diese keinesfalls im Garten liegen bleiben.
Weitere Informationen zu diesem Thema gibt es auf der Internetseite des Landwirtschaftlichen Technologiezentrums Augustenberg oder unter https://ltz.landwirtschaft-bw.de/pb/,Lde/Startseite/Arbeitsfelder/Insekten+_Insecta_.

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Archiv- Umweltberichte

Hier können Sie ältere Artikel zum Thema Umwelt nachlesen.

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Zecken

Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.

Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.

BW-Stiftung

Robert-Koch-Institut

zecken.de

Borreliose Bund