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Mit umweltfreundlicher und moderner Heiztechnik in die Zukunft

[Online seit 22.10.2021]

Viele Hausbesitzende fragen sich, welches neue Heizsystem sie wählen sollen

Die staatlichen Förderungen mit Zuschüssen bis zu 45 Prozent tragen maßgeblich zur Entscheidung bei. Tina Götsch, Energieexpertin der Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg, erläutert, worauf beim Heizungstausch zu achten ist.

Für eine Modernisierung der Heizung sprechen viele Gründe: Oft ist die Heizleistung bereits vor oder auch nach einer Gebäudemodernisierung viel zu groß, oder es gibt keine Ersatzteile mehr, um die alte Heizung zu reparieren.

„Ein Heizungstausch sollte frühzeitig geplant werden, möglichst bevor die Heizung kaputt geht“, erläutert Tina Götsch, Energieexpertin der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Nach gut 20 Jahren ist die Lebensdauer eines Heizkessels in der Regel erreicht. Bei Heizungen, die älter als 15 Jahre sind, sollte man auf einen Ausfall vorbereitet sein. Mit ausreichend zeitlichem Vorlauf ist ein durchdachter Wechsel der Heiztechnik möglich, zum Beispiel von fossiler zu erneuerbarer Energie.

„Bei der Auswahl aktueller Heiztechniken hat man die Qual der Wahl“, weiß Tina Götsch. Das Spektrum reicht von Wärmepumpe über Pelletheizung, Brennstoffzelle oder einem Blockheizkraftwerk (BHKW) bis hin zu verschiedenen hybriden Systemen. Aber nicht jede Heizung ist für jedes Haus und für jedes vorhandene Verteilsystem geeignet. Um diese individuelle Entscheidung eines Heizungstauschs leichter treffen zu können, hilft eine Energieberatung der Verbraucherzentrale. Auch die derzeitigen Förderungen des Bundes, die durchaus mit Förderprogrammen der Bundesländer kombiniert werden können, machen die Entscheidung für einen frühzeitigen Heizungstausch oft noch attraktiver.

Das Klimapaket der Bundesregierung, das Gesetze und Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Reduzierung des CO2-Austausches bündelt, grenzt die Möglichkeiten der Heiztechniken ein. Heizungen, die noch fossile Brennstoffe verwenden – wie z.B. Ölheizungen – werden damit unattraktiv, da es für diese Heiztechniken keine Förderung/Fördermittel gibt und diese mit einer hohen CO2-Abgabe belegt werden.

Jährlich gestaffelt, steigt ab 2021 der Preis für fossile Energien pro Tonne CO2-Emissonen. Bei den Überlegungen zum Heizungstausch spielt das eine entscheidende Rolle: Denn Heizen mit Öl und Gas wird jedes Jahr teurer. Was schwerer wiegt: Ab 2026 dürfen neue Ölkessel nur noch in Ausnahmefällen eingebaut werden. Mit Blick auf die ebenfalls hohen CO2-Emissionen ist davon auszugehen, dass Gasheizungen mittelfristig den Ölkesseln folgen werden. Eine Investition in eine Heizung, die mindestens 15 Jahre lang genutzt wird, sollte das berücksichtigen.

 

Ein Tipp der Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg:

Auch die Optimierung des Heizsystems wird vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert, wenn die Anlage älter als zwei Jahre ist. Der Heizungsaustausch selbst ist mit der neuen Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) förderfähig, wenn das Gebäude älter als fünf Jahre ist.

Bei Fragen zu Heizungstechniken und Fördermöglichkeiten hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale mit Ihrem umfangreichen Angebot weiter. Die Beratung findet online, telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch statt. Unsere Energie-Fachleute beraten anbieterunabhängig und individuell. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder kostenfrei unter 0800 – 809 802 400. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

Weitere Informationen

Solarinitiative Reilingen

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Bitte registrieren Sie sich über unser Online-Formular unter: Kliba Heidelberg (kliba-heidelberg.de)

Eine telefonische Anmeldung ist ist ebenfalls möglich unter: 06221/998750

 

 

Archiv- Umweltberichte

Hier können Sie ältere Artikel zum Thema Umwelt nachlesen.

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Zecken

Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.

Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.

BW-Stiftung

Robert-Koch-Institut

zecken.de

Borreliose Bund