Informieren, Nachdenken, Handeln ...
Aufruf des Kreisforstamts an Waldbesitzende: "Auf zur Bohrmehlsuche!"
[Online seit 13.07.2021]
Kühle und feuchte Witterung im Frühjahr ließ die Borkenkäfer-Saison dieses Jahr später einsetzen. In den Sommermonaten sind Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer dennoch angehalten, ihren Wald nach Anzeichen von Borkenkäfern zu untersuchen.
„Auf zur Bohrmehlsuche!“ lautet das Motto in den Sommermonaten für alle Waldbesitzenden. Beim Durchkreuzen ihrer Wälder sollten Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer auf das charakteristisch braune Bohrmehl am Stammfuß oder in Rindenschuppen achten. Weitere Indizien für einen Befall können vom Specht abgeschlagene Rinde, Harztropfen bis hin zu Harzfluss am Stamm und Verfärbungen der Baumkrone sein. Eine regelmäßige Kontrolle – mindestens alle 14 Tage – ist wichtig, um eine weitere Ausbreitung des Käfers zu vermeiden.
Sobald ein Befall erkannt wird, gilt es zügig diese Bäume zu fällen und von anderen gefährdeten Fichten fern zu halten. Je nach Entwicklungsstadium der Käfer müssen die Stämme entrindet werden. Eine Behandlung mit einem zugelassenen Insektizid sollte immer nur der letzte Ausweg sein. Betroffene Privatwaldbesitzerinnen und -besitzer können sich bei Fragen an das Kreisforstamt des Rhein-Neckar-Kreises und die örtlichen Revierleitenden wenden.
Eine Übersichtskarte über die Forstreviere im Kreis und deren Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner findet sich auf der Homepage des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis:
https://www.rhein-neckar-kreis.de/site/Rhein-Neckar-Kreis-2016/get/params_E-460517408/2432450/Forstrevierkarte_RNK.pdf
Auf der Homepage der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg sind weiterführenden Informationen zum Thema unter folgendem Link abrufbar:
https://www.fva-bw.de/fileadmin/publikationen/ws_bk/fva-newsletter_borkenk%C3%A4fer_suedwest_16_06_2021.pdf
Solarinitiative Reilingen
Jetzt kostenloser Eignungscheck für Photovoltaik auf Ihrem Hausdach
Bitte registrieren Sie sich über unser Online-Formular unter: Kliba Heidelberg (kliba-heidelberg.de)
Eine telefonische Anmeldung ist ist ebenfalls möglich unter: 06221/998750
Zecken
Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.
Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.
Ambrosia im Rhein-Neckar-Kreis
Ambrosia eine Pflanze die in Höchstem Maß Allergie-auslösend ist, ist auch bei uns im Rhein-Neckar-Kreis zu finden.
https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/medienuebergreifende-umweltbeobachtung/bestande-melden-