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10 Tipps für mehr Natur im Garten

[Online seit 05.07.2021]

Es gibt etwa 13 Millionen Hausgärten in Deutschland mit einer Gesamtfläche von 6.000 Quadratkilometern. Hier kann jeder Einzelne mit ganz viele kleinen Schritten den Boden schützen – und damit zugleich zur Vermeidung von Müll und zur Stabilisierung des Klimas beitragen.

  1. Machen Sie Ihre Erde selber: Kompostieren Sie garten- und pflanzliche Küchenabfälle. Mehr dazu erfahren Sie hier.
  2. Kaufen Sie Blumenerde ohne Torf, wenn der Kompost nicht reicht. So schonen Sie die letzten Moore.
  3. Recyceln Sie Ihr Laub: Ein Kubikmeter Lauberde besitzt mehr Humusstoffe als zwölf große Torfballen zu je 300 Liter.
  4. Passen Sie Ihre Pflanzungen Ihrem Boden an: Achten Sie auf Zeigerpflanzen für Stickstoff (wie Brennnessel), Säure (wie Sauerampfer oder Heidelbeere) oder Kalk (etwa Klatschmohn oder Salbei). Informieren Sie sich, ob Ihre Wunschpflanzen für Ihren Boden geeignet sind.
  5. Schützen Sie Ihre Pflanzen giftfrei: Brennnesselbrühe zum Beispiel hilft gegen Blattläuse und Milben. Kapuzinerkresse gegen Blattläuse, Lavendel gegen Ameisen, Thymian und Knoblauch gegen Schnecken, Schnittlauch gegen Pilzkrankheiten. Und kombinieren Sie: Möhren und Lauch etwa vertreiben sich gegenseitig die Möhren- und Zwiebelfliege. Buschbohnen und Bohnenkraut verjagen gemeinsam die schwarze Bohnenlaus.
  6. Mulchen Sie: Das Ausbringen von Grasschnitt, zerkleinerter Pflanzenreste oder Holzschnitzel schützt den Boden vor Austrocknung, Frost und Auswaschung und führt ihm zugleich Nährstoffe zu. Und zwar in natürlicher Dosen.
  7. Düngen Sie organisch: Hornspäne und Knochenmehle etwa sind ein wirkungsvoller Langzeitdünger, der vor allem Stickstoff und Phosphat nach und nach in den Boden abgibt. Ihre Fingernägel tun dies übrigens auch!
  8. Entsiegeln Sie. Und wenn Sie pflanzen, dann bodenfreundlich. Etwa mit Kies, Mosaikpflaskter mit breiten Fugen zwischen den Steinen, Rasengittersteinen mit wabenförmigen Öffnungen oder mit Holzbohlen. So kann Ihr Boden atmen.
  9. Mähen Sie den Rasen so selten wie möglich, so sparen Sie Zeit und Energiekosten. Den Rasen alle vier Wochen zu mähen, reicht absolut aus.*
  10. Züchten Sie Regenwürmer: Regenwurmkot ist bester Boden. Er enthält hochkonzentriert Pflanzennährstoffe wie Phosphat, Kalium, Kieselsäure und sogar natürliche Antibiotika, die Schadpilze töten. Er entsteht "automatisch" in Ihrem Komposthaufen. Natürlich können Sie Wurmhummus auch im Fachhandel kaufen.
  11. Verzichten Die auf Energiefresser: Nach Angaben des Umweltbundesamtes sind in Deutschland run 6,5 Millionen Rasenmäher, Kettensägen, Häcksler, Laubsauger und Vertikutierer im Einsatz. Abgesehen vom Lärm produzieren die alle Stickoxide und Kohlenmonoxid und verschlechtern so das Klima. Deshalb unser Tipp: Harke statt überflüssigen Laubsauger verwenden. Öfters die Astschere statt den Häcksler einsetzen. Und beim Kauf einer Häckslers und Rasenmähers auf geringen Energieverbrauch achten.

Informieren Sie sich weiter. Ihr Buchhändler hält praktische Gartenratgeber bereit.
* Diesen und weitere Tipps finden Sie im e-Book "123 praxisnahe Umwelttipps" von WWF
 

Weitere Informationen

Solarinitiative Reilingen

Jetzt kostenloser Eignungscheck für Photovoltaik auf Ihrem Hausdach

Bitte registrieren Sie sich über unser Online-Formular unter: Kliba Heidelberg (kliba-heidelberg.de)

Eine telefonische Anmeldung ist ist ebenfalls möglich unter: 06221/998750

 

 

Archiv- Umweltberichte

Hier können Sie ältere Artikel zum Thema Umwelt nachlesen.

Jahr 2003
Jahr 2004
Jahr 2005
Jahr 2006
Jahr 2007
Jahr 2008

Zecken

Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.

Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.

BW-Stiftung

Robert-Koch-Institut

zecken.de

Borreliose Bund