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Die wichtigsten Schritte zur effizienten Heizung

[Online seit 09.11.2020]

 

Verbraucher können den Energiebedarf ihres Haushaltes durch die Optimierung der Heizungsanlage enorm senken. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg erklärt die die fünf wichtigsten Maßnahmen, damit die Modernisierung der Heizungsanlage gelingt:

  1. Ein effizienter Heizkessel: Erhebungen der Energieberatung der Verbraucherzentrale ergaben, dass allein der Austausch eines alten Heizkessels gegen einen zeitgemäßen den Brennstoffverbrauch durchschnittlich um 15 Prozent reduziert.



Kombinieren Verbraucher den Austausch des Kessels mit zusätzlichen Maßnahmen, können sie die Einsparungen sogar um weitere 15 Prozent steigern. Daher sollte beim Einbau eines neuen Heizkessels stets die gesamte Anlage optimiert werden:

2. Der hydraulische Abgleich: Mit dem hydraulische Abgleich passt der Fachmann den Warmwasserdurchfluss in den Heizkörpern an.

3. Eine effiziente Umwälzpumpe: Der Einbau von Hocheffizienzpumpen verringert den Energieverbrauch weiter. Werden alte Umwälzpumpen ersetzt, reduziert das den Stromverbrauch der Heizung um bis zu 80 Prozent.

4. Die richtige Einstellung: Ist der Fachmann einmal im Haus, sollte er auch die Regelungseinstellungen optimieren. Eine Heizung, die auf die persönlichen Bedürfnisse eingestellt ist, verbraucht deutlich weniger Öl bzw. Gas als eine, die mit Werkseinstellungen läuft.

5. Gut eingepackt: Eine vollständige und ausreichend dicke Dämmung der Rohre und Armaturen erhöht die Effizienz der Heizung ebenfalls. Ist die Dämmung nicht schon beim Einbau der Heizanlage erfolgt, kann auch nachträglich gedämmt werden. Es gibt Anlagen, bei denen der Wärmeverlust die Hälfte des eingesetzten Brennstoffs ausmacht.

Das konkrete Einsparpotenzial eines Haushaltes kann nur individuell eingeschätzt werden. Unterstützung finden Verbraucher bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale.


Veraltete Technik schnell erkennen
Doch woher wissen Verbraucher, ob ihre Heizung nicht effizient läuft? Sehr hohe Temperaturen im Heizraum können ein erstes Indiz sein. Oft sind die fehlende Dämmung oder zu hohe Systemtemperaturen die Auslöser. Auch zu hohe oder zu niedrige Temperaturen in Wohnräumen, sind ein Hinweis darauf, dass die Heizung wahrscheinlich optimiert werden kann.
Strömungsgeräusche und ein auffälliger Wasserverlust sowie Heizkessel mit dem Effizienzlabel Klasse C oder schlechter, lassen ebenfalls auf eine veraltete Heiztechnik schließen. Seit 2016 müssen Schornsteinfeger Heizkessel mit entsprechendem Effizienzlabel kennzeichnen.


Weitere Aspekte der Heizanlagen-Optimierung
Gas- oder Ölheizung lassen sich mit einer Solarkollektoranlage ergänzen, so dass fossile Brennstoffe eingespart werden. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Alternativen zu Öl- und Gasheizungen wie Pellet-Heizungen, Wärmepumpen oder Blockheizkraftwerke.


Förderung für effiziente Heizungsanlagen
Wer plant, seine Heizungsanlage zu erneuern, kann dafür Fördergelder bekommen. Die KfW Bankengruppe und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördern Investitionen in effiziente Heiztechnik. Sowohl neue Heizungen wie auch die Optimierung bestehender Anlagen werden begünstigt. Die Art der Unterstützung variiert zwischen Zuschüssen und verbilligten Darlehen mit Tilgungszuschuss.


Die Förderprogramme mit den jeweiligen Bedingungen sind kompliziert. Auch die Entscheidung für eine individuell geeignete Heizungsanlage ist komplex. Die Energieberater der Verbraucherzentrale helfen kompetent und anbieterneutral die besten Förderungen sowie die passende Heizungsanlage zu finden. Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder kostenfrei unter 0800 – 809 802 400.

Weitere Informationen

Solarinitiative Reilingen

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Bitte registrieren Sie sich über unser Online-Formular unter: Kliba Heidelberg (kliba-heidelberg.de)

Eine telefonische Anmeldung ist ist ebenfalls möglich unter: 06221/998750

 

 

Archiv- Umweltberichte

Hier können Sie ältere Artikel zum Thema Umwelt nachlesen.

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Zecken

Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.

Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.

BW-Stiftung

Robert-Koch-Institut

zecken.de

Borreliose Bund