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Baden-Württemberg ist Spitzenreiter bei der Reduktion von Treibhausgasen

[Online seit 09.11.2020]

Baden-Württemberg. Im bundesweiten Ländervergleich hat Baden-Württemberg seine Treibhausgasemissionen im Jahr 2019 am stärksten verringert. Verglichen mit dem Vorjahr wurden 19,6 Prozent weniger Treibhausgase freigesetzt. Der bundesweite Durchschnitt lag bei 14,2 Prozent. Mit Ausnahme von Rheinland-Pfalz konnten alle Bundesländer ihre Treibhausgasemissionen reduzieren. Die Daten stammen aus dem Europäischen Emissionshandelssystem (EU-ETS). Die LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg erhebt diese Daten für die baden-württembergische Industrie.

5 Millionen Tonnen weniger Treibhausgas im Jahr 2019
Im Europäischen Emissionshandelssystem sind 150 stationäre Industrieanlagen aus Baden-Württemberg erfasst. Diese emittierten im Jahr 2018 noch rund 25 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente (CO2-Äq). Im Jahr 2019 waren es rund 5 Millionen Tonnen weniger, also eine Reduktion von rund 20 Prozent.
Seit dem Start der aktuellen Handelsperiode (2013-2020) des EU-ETS hat Baden-Württemberg seine Gesamtemissionen um 29 Prozent gesenkt. In Jahr 2013 emittierten die Anlagen in Baden-Württemberg noch knapp 29 Millionen Tonnen CO2 in die Atmosphäre.

Deutliche Rückgänge in der Energiewirtschaft und bei der Herstellung von Zement und Kalk
In Baden-Württemberg basiert der Rückgang maßgeblich auf den beiden emissionsstärksten Industriezweigen, der Energiewirtschaft und der Herstellung von Zement und Kalk. Insbesondere der stark gestiegene Preis für CO2-Zertifikate beeinflusst die Nachfrage nach Strom aus Kohlekraftwerken und hat den Bedarf nach erneuerbaren Energiequellen gesteigert. Im industriellen Bereich werden zunehmend biogene Brennstoffe wie Holz und Biomethan eingesetzt, um den Energiebedarf zu decken. Sie ersetzen treibhausgasemittierende Brennstoffe wie Kohle oder Erdgas.
Bei der Herstellung von Zementklinker und Kalk wurden die Treibhausgasemissionen im Jahr 2019 um über 200.000 Tonnen oder 5,2 Prozent gegenüber dem Jahr 2018 gesenkt. Dies gelang hauptsächlich durch den Einsatz von Ersatzbrennstoffen, die zunehmend die Kohle verdrängen.

Hintergrundinformation
Zur Umsetzung des Europäischen Emissionshandels in Baden-Württemberg wurde die LUBW als zentrale Stelle benannt. Die Landesanstalt erfasst alle relevanten Emissionen der baden-württembergischen Industrie. Die Verwaltungsbehörden erhalten bei der LUBW in Fachfragen zum Emissionshandel Unterstützung beispielsweise bei der Bewertung von Überwachungskonzepten oder der Feststellstellung der Emissionshandelspflicht. Weitere Informationen zum Europäischen Emissionshandel stehen auf der folgenden Webseite der LUBW bereit: https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/luft/emissionshandel
Grafik: LUBW

Veränderung der Treibhausgas-Emissionen 2019 gegenüber 2018 in Prozent
Veränderung der Treibhausgas-Emissionen 2019 gegenüber 2018 in Prozent

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Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.

Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.

BW-Stiftung

Robert-Koch-Institut

zecken.de

Borreliose Bund