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Nachhaltiger Gärtnern

[Online seit 21.09.2020]

VERBRAUCHER INITIATIVE zum Klima-Garten 
 
Der Klimawandel wird zunehmend "erlebbarer". So war der April 2020 einer der wärmsten und trockensten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Schon jetzt befürchten Land- und Forstwirte schwerwiegende Schäden. Aber auch Gärten und Balkonpflanzen kommen an ihre Grenzen. Wie Hobby-Gärtner gleichzeitig zum Klimaschutz beitragen können, verrät die VERBRAUCHER INITIATIVE.

Vor allem in der Stadt leisten Gärten und begrünte Balkone einen wichtigen Beitrag: sie speichern CO2, verbessern die Luftqualität, bilden Kaltluftschneisen und verbessern so das lokale Mikroklima. Klimawandelbedingte Trocken- und Hitzephasen sowie Extremwetterereignisse setzen Böden, Bäume und Pflanzen unter Stress. Wie Garten und Balkon klimaresilienter gestaltet werden können, hat die VERBRAUCHER INITIATIVE zusammengefasst:

• Böden pflegen: Hitze fördert den Abbau von Nährstoffen im Boden. Mit ganzjähriger Bedeckung durch Mischpflanzungen, Gründüngung und Mulchen offener Flächen schützen Sie Ihren Boden wirksam vor Erosion. Mit eigener Komposterde oder Humus sorgen Sie für hohe Bodenfruchtbarkeit. Vorsicht: Meiden Sie klimaschädliche Torferden. Achten Sie beim Kauf auf die Bezeichnung "torffrei" und verzichten Sie möglichst auf Mineraldünger.

• Pflanzen zu Helfern machen: Setzen Sie auf heimische und auf hitze- bzw. trockenheitstolerante Arten - lassen Sie sich dazu vom Experten beraten. Bevorzugen Sie regional erzeugtes Saat- und Pflanzengut. Sorgen Sie für ein möglichst hohes, vielseitiges "Grünvolumen", also Pflanzenmenge. So erhöhen Sie die kühlende Funktion Ihres Gartens. Besonders klimarelevant sind Bäume, die gleichzeitig als Schattenspender funktionieren. Junge Bäume sollten einen Schutzanstrich gegen "Sonnenbrand" bekommen.

• Sinnvoll bewässern: Sammeln Sie Regenwasser und nutzen Sie es zur Bewässerung Ihrer Pflanzen. Am besten ist bedarfsorientierte Tröpfchenbewässerung am frühen Morgen (nie bei direkter Sonne). Ein- bis zweimal pro Woche darf intensiv bewässert werden. Für bestimmte Pflanzen können Mikro-Bewässerungshilfen sinnvoll sein.

• Weniger versiegeln: Lassen Sie im Garten genügend Raum für Böden, die Regenwasser aufnehmen können. Das kann Schäden durch Starkregen abmildern. Wege lassen sich z. B. mit wasserdurchlässigem Rindenmulch gestalten, Dächer und Fassaden von Lauben und Schuppen können zusätzlich begrünt werden. Naturnahe Gartenteiche sind ebenfalls von Vorteil für das Klima, indem sie zur Kühlung beitragen.

• Chemie adé: Verzichten Sie auf chemische bzw. synthetische Pflanzenschutzmittel - sie schaden Böden, Grundwasser und Lebewesen.

Weitere Informationen

Solarinitiative Reilingen

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Bitte registrieren Sie sich über unser Online-Formular unter: Kliba Heidelberg (kliba-heidelberg.de)

Eine telefonische Anmeldung ist ist ebenfalls möglich unter: 06221/998750

 

 

Archiv- Umweltberichte

Hier können Sie ältere Artikel zum Thema Umwelt nachlesen.

Jahr 2003
Jahr 2004
Jahr 2005
Jahr 2006
Jahr 2007
Jahr 2008

Zecken

Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.

Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.

BW-Stiftung

Robert-Koch-Institut

zecken.de

Borreliose Bund