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So fühlen sich Meise, Igel & Co. wohl

[Online seit 14.09.2020]

VERBRAUCHER INITIATIVE zu mehr Artenvielfalt im Garten 

Die Artenvielfalt in Deutschland ist akut bedroht. Schuld daran sind allen voran schrumpfende Lebensräume und die Folgen intensiver Landwirtschaft. Privatgärten sind eine wichtige Zufluchtsstätte für Vögel, Igel & Co. geworden. Die VERBRAUCHER INITIATIVE gibt Tipps, wie Sie bedrohten Arten in Ihrem Garten Schutz bieten können.

Deutschland ist Gartenland: Jeder zweite Haushalt besitzt hierzulande einen Garten. Das kommt auch einigen heimischen Tierarten zugute, deren natürliche Lebensräume schrumpfen. Sie finden in unseren Gärten ein neues Zuhause - und erfüllen dort wichtige Aufgaben, etwa als natürliche Schädlingsbekämpfer. Beste Voraussetzungen bieten naturnahe Gärten mit "wilden" Ecken und vor allem der Verzicht auf Chemie. So können Sie zusätzlich helfen:


• Gartenvögel wie Meisen, Rotkehlchen und Zaunkönig ernähren sich hauptsächlich von Insekten. Sie sind daher auf heimische Pflanzenarten angewiesen, die wiederum Käfern, Faltern und Raupen als Nahrung dienen. Obstbäume und beerentragende Wildsträucher wie Holunder, Weißdorn und Vogelbeere bieten vielen Arten zusätzlich Nahrung. Gerade im Sommer sind Tränken wichtig, auch zum Baden. Einige Arten (z. B. der Haussperling) brauchen Sandstellen für die Gefiederpflege. Wichtig sind auch Nistmöglichkeiten in dichten Hecken, Geäst und Baumhöhlen. Fehlen diese, sorgen artspezifische Nistkästen für Ersatz. Erkundigen Sie sich beim Experten.

• Igel ernähren sich bevorzugt von Insekten und Schnecken. So helfen sie ganz natürlich bei der Schädlingsbekämpfung im Garten und machen schädliches "Schneckengift" überflüssig. Kleine Schlupflöcher im Gartenzaun erleichtern ihm die Futtersuche. Die stacheligen Tiere lieben es "wild": Unterschlupf finden sie in Laubhaufen, Tothölzern, Gebüschen, Hecken und Trockenmauern. Im "igelfreundlichen" Garten bleiben diese liegen und bieten den Tieren ganzjährig (vor allem während des Winterschlafs) ein Zuhause. Kleine Tränken helfen Igeln zusätzlich im warmen Sommer.

• Fledermäuse fressen zahlreiche Insekten und halten Schädlinge wie Mücken in Schach. Sie brauchen Gärten, in denen sich Insekten wie z. B. Nachtfalter wohlfühlen. Dafür braucht es heimische Pflanzen, die Insekten als Nahrung dienen. Fledermäuse brauchen außerdem Nistmöglichkeiten, z. B. in Baumhöhlen und Dachluken. Sind diese nicht vorhanden, können Sie den bedrohten Nachtschwärmern mit speziellen Fledermaus-Nistkästen, die sich an Fassaden und Bäumen anbringen lassen, helfen.

• Amphibien wie Frösche und Molche fühlen sich in naturnahen, sonnigen Teichen ohne Fischbesatz wohl. Sinnvoll ist das Anlegen eines Teiches aber nur dann, wenn in der Nähe weitere geeignete Lebensräume existieren und die Tiere sich selbst ansiedeln können. Niemals sollten Amphibien eigenhändig der Natur entnommen werden. Sie wandern dann eh wieder ab.

Weitere Informationen

Solarinitiative Reilingen

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Bitte registrieren Sie sich über unser Online-Formular unter: Kliba Heidelberg (kliba-heidelberg.de)

Eine telefonische Anmeldung ist ist ebenfalls möglich unter: 06221/998750

 

 

Archiv- Umweltberichte

Hier können Sie ältere Artikel zum Thema Umwelt nachlesen.

Jahr 2003
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Jahr 2008

Zecken

Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.

Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.

BW-Stiftung

Robert-Koch-Institut

zecken.de

Borreliose Bund