Informieren, Nachdenken, Handeln ...
Feuchttücher gehören in den Restmüll
[Online seit 24.02.2020]
Dies bereitet nicht nur dem Abwasser- und Hochwasserschutzverband Wiesloch große Probleme. Feuchttücher, feuchtes Toilettenpapier und andere Faserstoffe, die nach der Benutzung über die Toilette beseitigt werden, verursachen immer wieder sogenannte „Verzopfungen“, wodurch Rohre und Pumpen verstopfen und verschleißen. Die notwendigen Reparaturen sind mit extrem hohen Kosten verbunden.
„Feuchttücher gehören in den Restmüll und nicht in die Toilette“, fasst Sabine Fuchs, verantwortlich für Presse und Öffentlichkeitsarbeit des Abwasser- und Hochwasserschutz-verbandes Wiesloch, den dringenden Appell an die Bevölkerung zusammen. Feuchttücher, die unbedacht die Toilette runtergespült werden, führen in den Klärwerken zu einer besonderen Art der Verstopfung namens „Verzopfung“. Die vielen Tücher lösen sich nicht im Wasser auf, sondern binden sich zu immer weiter anwachsenden, schweren Klumpen, die sich in der Pumpe festsetzen und sie blockieren.
Und diese Thematik ist bei weitem kein lokales Problem, betont Sabine Fuchs: „Es ist ein globales, denn alle Kläranlagen kämpfen mit den Feuchttüchern, die sich nicht zersetzen. Manchmal ertönt der Alarm im Wochentakt. Doch die Industrie unternimmt leider nichts dagegen.“ Ganz im Gegenteil, denn auf den Produktverpackungen ist häufig zu lesen, die Tücher seien „spülbar“. Doch vor allem langfaserige Tücher bleiben auch im Wasser extrem stabil und reißfest. „Vielmehr sollte der Hinweis aufgedruckt werden, dass Feuchttücher in den Restmüll gehören“, so Sabine Fuchs.
Doch schon eine einfache Verhaltensänderung innerhalb der Bevölkerung kann enorm helfen. Denn je weniger Feuchttücher in den Kläranlagen ankommen, desto weniger kostenintensive „Verzopfungen“ gibt es.
Also: Feuchttücher gehören in den Restmüll und nicht in die Toilette.
Foto: AVR
Solarinitiative Reilingen
Jetzt kostenloser Eignungscheck für Photovoltaik auf Ihrem Hausdach
Bitte registrieren Sie sich über unser Online-Formular unter: Kliba Heidelberg (kliba-heidelberg.de)
Eine telefonische Anmeldung ist ist ebenfalls möglich unter: 06221/998750
Zecken
Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.
Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.
Ambrosia im Rhein-Neckar-Kreis
Ambrosia eine Pflanze die in Höchstem Maß Allergie-auslösend ist, ist auch bei uns im Rhein-Neckar-Kreis zu finden.
https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/medienuebergreifende-umweltbeobachtung/bestande-melden-