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Erntefrische Erdbeeren aus der Region
[Online seit 12.04.2019]
Die Hummeln können ihre Flügel von der Flugmuskulatur abkoppeln und im "Leerlauf" brummen.
Zuchthummeln beschleunigen den Reifeprozess
Hummeln kennt eigentlich jeder. Dabei gehören diese gemütlich-dicken Blütenbesucher im bunten Pelz wie die Honigbiene zu den „Stichimmen“. Wie die Honigbiene leben sie nicht solo, sondern bilden Völker aus etwa 50 bis 600 Tieren mit einer Königin. Sie sind ausgezeichnete Bestäuber, die durch ihre lange Zunge und das so genannte „Vibrationssammeln“ besonders gut tiefe Blüten bestäuben können.
Für die Landwirtschaft werden sie inzwischen rund um das Jahr für die Bestäubung von Kulturen im Gewächs- oder Folienhaus gezüchtet und eingesetzt.
Kleine Helfer sorgen für perfekte Erdbeeren
Auch der Reilinger Beerenspezialist Klaus Schröder setzt auf die fleißigen Helfer. Sie leisten in seinen Erdbeerkulturen, die geschützt in 150 Meter langen Folientunneln im Gewann „Herrenbuckel“ heranreifen, ganze Arbeit. Über 50 Hummelvölker bestäuben dort nicht nur mehr Blüten als etwa Honigbienen (bis zur fünffachen Menge). Sie tun das auch gleichmäßiger und effektiver, was an der speziellen „Vibrationstechnik“ liegt, die Hummeln beim Sammeln von Blütenstaub anwenden.
Die besonders geschützte Anbautechnik lässt die süße Frucht früher als anderswo erntereif werden. „Mitunter sind unsere Erdbeeren sogar deutschlandweit die Ersten, die geerntet werden können“, sagt Klaus Schröder nicht ohne Stolz. Die erwartungsvollen Kunden müssten sich allerdings noch ein klein wenig gedulden. „Wegen des wechselhaften Wetters wird es schon noch bis Ostern dauern, bis der Verkauf der begehrten roten Früchte anlaufen kann“, nimmt Schröder an. (jd)
Fotos: Alois Heiler
Hummeln kennt eigentlich jeder. Dabei gehören diese gemütlich-dicken Blütenbesucher im bunten Pelz wie die Honigbiene zu den „Stichimmen“. Wie die Honigbiene leben sie nicht solo, sondern bilden Völker aus etwa 50 bis 600 Tieren mit einer Königin. Sie sind ausgezeichnete Bestäuber, die durch ihre lange Zunge und das so genannte „Vibrationssammeln“ besonders gut tiefe Blüten bestäuben können.
Für die Landwirtschaft werden sie inzwischen rund um das Jahr für die Bestäubung von Kulturen im Gewächs- oder Folienhaus gezüchtet und eingesetzt.
Kleine Helfer sorgen für perfekte Erdbeeren
Auch der Reilinger Beerenspezialist Klaus Schröder setzt auf die fleißigen Helfer. Sie leisten in seinen Erdbeerkulturen, die geschützt in 150 Meter langen Folientunneln im Gewann „Herrenbuckel“ heranreifen, ganze Arbeit. Über 50 Hummelvölker bestäuben dort nicht nur mehr Blüten als etwa Honigbienen (bis zur fünffachen Menge). Sie tun das auch gleichmäßiger und effektiver, was an der speziellen „Vibrationstechnik“ liegt, die Hummeln beim Sammeln von Blütenstaub anwenden.
Die besonders geschützte Anbautechnik lässt die süße Frucht früher als anderswo erntereif werden. „Mitunter sind unsere Erdbeeren sogar deutschlandweit die Ersten, die geerntet werden können“, sagt Klaus Schröder nicht ohne Stolz. Die erwartungsvollen Kunden müssten sich allerdings noch ein klein wenig gedulden. „Wegen des wechselhaften Wetters wird es schon noch bis Ostern dauern, bis der Verkauf der begehrten roten Früchte anlaufen kann“, nimmt Schröder an. (jd)
Fotos: Alois Heiler
Erdbeerblüten müssen gleichmäßig bestäubt sein, damit die Beeren symmetrisch wachsen. Das können Hummeln besser als Bienen
