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Styropor recyceln statt teuer zu entsorgen

[Online seit 24.06.2019]

v.l.n.r.: Herr Ralph Wittemann, Geschäftsleitung Reilingen und Annabell Lauer der Gemeindeverwaltung.
v.l.n.r.: Herr Ralph Wittemann, Geschäftsleitung Reilingen und Annabell Lauer der Gemeindeverwaltung.

Schaumaplast Reilingen mbH engagiert sich im Umweltschutz
 
Den meisten ist es unter dem alten Namen Styropor bekannt. Heute wird expandiertes Polystyrol (EPS) unter dem Namen Airpop vermarktet. Die Vorteile des aufgeschäumten Kunststoffes liegen auf der Hand. Er besteht zu 98 Prozent aus Luft und ist extrem leicht. Stöße werden sehr gut absorbiert. EPS ist deshalb als Verpackungsmaterial sehr geeignet. Seine dämmenden Eigenschaften machen ihn außerdem zu einem wichtigen Material bei der Fassadendämmung.

Das beliebte Material wird demnach in großen Mengen im Alltag eingesetzt. Da kommt zurecht die Frage auf – wohin damit, wenn es nicht mehr benötigt wird?

Kleinere, im Haushalt anfallende Mengen gehören in die Grüne Tonne. Verschmutztes oder bei der Renovierung anfallendes Isoliermaterial muss in die Restmülltonne. Bei größeren Mengen ist dies bei der Bauschuttdeponie der AVR abzugeben.

Wer die Abfallgebühren sparen will, kann sortenreines Styropor, beispielsweise Verpackungsmaterialien, kostenfrei bei der Reilinger Schaumaplast GmbH abliefern. Denn expandiertes Polystyrol und Polypropylen ist zu 100 Prozent recyclingfähig.

„Als international agierender Produzent von Verpackungen und Formteilen aus Partikelschäumen legt unser Unternehmen großen Wert auf den Schutz der Umwelt“, erklärt Geschäftsführer Ralph Wittemann. Der gesamte Lebenszyklus von EPS und EPP sei auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung ausgelegt.

Deshalb nehme der Branchenführer auch sauberes, gebrauchtes Styropor zurück und kümmere sich um ein schonendes Recyling. Im ersten Schritt wird das abgegebene Styropor geschreddert und kompaktiert und anschließend zur Firma Fischer nach Offenburg gebracht. Dort wird das Material in einem kontinuierlichen Verfahren durch Pressen in Kleiderbügel, Mülltonnen, Kunststoffbänke und dergleichen verformt und somit wieder effizient in den Kreislauf zurückgebracht.

Die Annahmestelle befindet sich auf dem Betriebsgelände in Reilingen, Industriestraße 5. Sie ist von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 07:00 bis 16:30 Uhr geöffnet und freitags von 07:00 bis 14:30 Uhr.

Die Annahme auf dem Reilinger Häckselplatz musste vor einigen Wochen gestoppt werden, da überwiegend schmutziges Styropor auf dem Häckselplatz angeliefert und entsorgt wurde. Um die Nachhaltigkeit dieses Stoffes gewährleisten zu können, kann die Gemeinde auf ihrem Häckselplatz nur ausschließlich sauberes Styropor annehmen.

Die Anlieferung von verschmutztem Styropor muss strikt zurückgewiesen werden.

Die Bevölkerung wird um Beachtung gebeten.(jd)

Fotos: Gemeinde

v.l.n.r.: Herr Thorsten Völlmer, Betriebsleitung Reilingen und Herr Christian Bickle, Leiter des Rechnungsamtes der Gemeindeverwaltung.
v.l.n.r.: Herr Thorsten Völlmer, Betriebsleitung Reilingen und Herr Christian Bickle, Leiter des Rechnungsamtes der Gemeindeverwaltung.

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