Gemeinde Reilingen

Am 1. Juli 1970 meldete Fotografenmeister Bruno Keller sein Gewerbe an. Am Anfang zählten in erster Linie Firmen und Unternehmen der Filmbranche wie ARD, MGM und Twenthies Century Fox zu den Kunden und die Laborproduktion stand im Vordergrund. Doch „nur“ produzieren war Bruno Keller zu wenig kreativ. Schon nach kurzer Zeit wurde damals in der Ziegelgasse das Wohnzimmer zum Fotostudio umfunktioniert und die Leidenschaft für die Porträt-Fotografie mehr und mehr zum Hauptgeschäft. 1976 eröffnete in der Hauptstraße das Studio mit Ladengeschäft und Fachhandel. Bruno Keller fotografierte für zahlreiche Vereine und die Presse und so war der Name Foto-Keller schnell ein Begriff in Reilingen und der Umgebung. 1981 erfolgte der Umzug in das eigene Wohn- und Geschäftshaus im Königsberger Ring 49, dem heutigen Firmensitz. Nachdem Sohn Thomas in die Fußstapfen seiner Eltern trat und mit der Ausbildung und dem Meister 1993 das Geschäft übernommen hatte, wurde weiter expandiert und 1999 das Fotostudio Maurer in Hockenheim übernommen. Mit der Einstellung der Filialleiterin lernte Thomas Keller seine zukünftige Frau Katrin kennen. Nach dem Umzug 2003 des Hockenheimer Geschäftes nach Sandhausen in das Fotostudio des Großvaters, kam 2019 die Entscheidung, sich wieder ganz auf ein Geschäft zu fokussieren und auch mehr Zeit für die Familie zu haben. Gerade in dieser, im Moment schweren Zeit, stellte sich die Entscheidung als goldrichtig heraus.

Sind Fotografen und Fachgeschäfte mit einem so umfassenden Angebot, Know How und Service rar geworden, ist Familie Keller überzeugt, dass gerade diese Besonderheit bei den Kunden immer geschätzt wird. Oft hört man bei Kellers den Satz „Macht Ihr das noch“, „Können Sie das“ oder ähnliche Aussagen. Die Kunden kommen von immer weiter her, um Geschäfte wie den „Reilinger Foto-Keller“ zu finden.
Familie Keller ist glücklich und stolz auf 50 Jahre Reilinger Familienbetrieb, dessen Wurzeln bis 1933 über drei Generationen zurückreichen. So blicken Thomas, Katrin und Nina Keller positiv in die Zukunft.
Fotos: Keller