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Aktuelles aus der Kirche

Mit Besinnung sich selbst beschenken

[Online seit 26.06.2018]

Meditatives Tanzen
Meditatives Tanzen

Mit Besinnung sich selbst beschenken
Auch wenn wir über Maria Magdalena nicht allzu viel wissen fasziniert sie immer noch viele Frauen in der heutigen Zeit. Sie hatte Mut und großes Vertrauen, dass das was sie tat das richtige ist und sie auf dem richtigen Weg war. Dass es auch der richtige Weg war, am Samstag zum Besinnungstag des katholischen Bildungswerkes ins Josefshaus zu kommen um mehr über diese beeindruckende Frau zu erfahren, und sich gleichzeitig einen Tag der Ruhe und Freude zu gönnen, zeigten die freudigen Gesichter der Teilnehmerinnen. Was für ein besonderer Tag. Ein Tag für sich selbst, ein Ausbruch aus dem schnellen Alltag und ein Eintauchen in sein Inneres. Um richtig bei sich selbst anzukommen machte Referentin Annemarie Assmann aus Reilingen zu Beginn eine kleine Atemmeditation und las einen Text zu Maria Magdalena vor, die sich gemeinsam mit Jesus von Nazareth auf den Weg machte und bis zu seinem Tod treu an seiner Seite blieb. Im Josefshaus war man sich einig, dass es von dieser besonderen Frau so wenig Überlieferungen gibt, weil sie eben eine Frau war. Frauen hatten vor 2000 Jahren keinen großen Stellenwert und aus diesem Grund verbirgt  Maria Magdalena viele Geheimnisse. Und gerade diese Geheimnisse geben vielen Frauen heute Kraft. Um sich nach dem Austausch über diese besondere Frau immer wieder zu Erden und zu sich selbst zu kommen lud Katharina Schmitt, die als Referentin aus Bessenbach angereist war, die Frauen immer wieder zum meditativen Tanzen ein. „Meditatives Tanzen bringt uns durch ganz einfache Schrittfolgen zu uns selbst und zur inneren Ruhe“, sagte Katharina Schmitt. Sie selbst sieht Maria Magdalena als eine besondere Freundin und hat vorab bereits viele persönliche Gedanken für die Reilinger Gruppe zusammen getragen. Mit ihr schauten die Teilnehmerinnen hinter die Fragen, was diese Frau dazu bewegt hat mit Jesus zu gehen und ihn und seine Botschaft vom Reich Gottes zu unterstützen. Welche Dämonen waren es die ihr ausgetrieben wurden und wie genau stand sie zu Jesus? In einem war sich die Gruppe sicher, Maria Magdalena muss eine starke und mutige Frau gewesen sein. Vielleicht waren die ausgetriebenen Dämonen eine Krankheit oder vielleicht war sie für ihre Zeit einfach nur sehr aufreizend? Vieles ist möglich. Aber Gewiss hatte sie es auf ihrem Weg unter so vielen Männern nicht einfach und wahrscheinlich gab es ihr Auftrieb, dass Jesus ihr auf Augenhöhe begegnete. Vielleicht hätten wir von dieser Frau auch nie etwas erfahren, wenn nicht sie es gewesen wäre, die am Ostermorgen mit Sehnsucht an das Grab von Jesu gegangen wäre, es leer vorfand, ihrem Meister dann leibhaftig begegnete und diese Botschaft verkündete? Nach einem gemeinsamen Mittagessen lud Annemarie Assmann die Gruppe dazu ein, beim meditativen Malen ihre Herzen öffnen. „Wir schließen nun unsere Augen und malen zum Klang der Musik beidhändig mit verschiedenen Farben immer wieder Herzen“. Was erst mit einem „Oje, wie soll das gehen“ in Frage gestellt wurde, zeigte sich im Anschluss in schönen Kunstwerken. Umrahmt wurde der Besinnungstag immer wieder von gemeinsam gesungenen Liedern, schönen Gesprächen und einem abschließenden Gottesdienst um eine liebevoll eingerichtete Mitte mit einer Ikone die Jesus mit Maria Magdalena zeigte.
Bei Kaffee und Kuchen waren sich die Teilnehmerinnen einig, dass dieser Tag bald wiederholt werden sollte, da er ein ganz besonderes Geschenk war, der allen innere Ruhe, Kraft und eine ganz besondere Nähe zu Maria Magdalena und zu Jesus geschenkt hatte.
K.D.

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