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Aktuelles aus der Kirche

Schritt für Schritt zum Datenschutz

[Online seit 18.02.2020]

Klaus-Peter und Fabian Brandenburger
Klaus-Peter und Fabian Brandenburger

Das Wort „Datenschutz Grundverordnung“, kurz DSGVO genannt, hat seit dem 25.02.2018 gewiss bei vielen für einige graue Haare gesorgt, schlaflose Nächte beschert und das Nervenkostüm strapaziert. Ständig war die Abkürzung in den Nachrichten zu hören oder in großen Buchstaben in den Zeitungen zu lesen. Doch wofür wurde diese Verordnung geschaffen  An was muss sich wer halten und wie setzt man die Vorschriften um? Auch wenn sich in den Medien der Wind um die DSGVO mittlerweile wieder gelegt hat, ist sie immer noch da und bittet um Einhaltung.
Doch was müssen Vereine und kleinere Unternehmen beachten und wie gehen sie verantwortungsvoll mit Daten um? Diesen Fragen wollte das katholische Bildungswerk nun auf den Grund gehen und lud dazu Rechtsanwalt Klaus-Peter Brandenburger und dessen Sohn Fabian Brandenburger, Diplom-Jurist und Datenschutzbeauftragter TÜV Süd, in das Wendelinushaus ein. Nach der Begrüßung von Anne Assmann und Klaus-Peter Brandenburger übernahm der Fachmann Fabian Brandenburger das Wort und erklärte die teils etwas verwirrenden Gesetzestexte für die Besucher in verständlichen Worten und fügte gerne Beispiele zum besseren Verständnis an. Eifrig schrieben die Besucher die Informationen mit, die für sie besonders interessant waren und lauschten den Erörterungen zu Datenpannen, Netzwerkzugriffen, Videoüberwachungen und der Verarbeitung von persönlichen Daten. Ein weiteres Thema war auch wann und wie Daten in Vereinen und kleinen Unternehmen gelöscht werden müssen und wer überhaupt Zugriff auf personenbezogene Daten haben darf. Wenn Daten, die sich auf Papier befinden entsorgt werden, muss das Papier zuvor zwingend geschreddert werden. Weiter erörterte Fabian Brandenburger auch, ob und wann ein Datenschutzbeauftragter benannt werden muss. Dazu ist es auch wichtig, dass Computer, Laptops oder Schränke, in denen sich Daten von Personen befinden mit sicheren Passwörtern  beziehungsweise unter sicherem Verschluss befinden.
Auch wenn die Köpfe der Besucher nach den vielen Informationen rauchten, wollten sich einige jedoch die Gelegenheit nicht entgehen lassen, noch Fragen an die Fachmänner zu richten, denn allen ist klar, dass sich das Thema Datenschutz nicht mehr einfach verflüchtig, sondern, dass es wichtiger denn je werden wird. Das katholische Bildungswerk bedankte sich recht herzlich bei den Referenten, die den dunklen Wald des Datenschutzes erhellt haben und dazu den Besuchern ein besseres Verständnis für die Gesetzes- und Verordnungstexte gaben.
K.D./Fotos: K.D.

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