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Aktuelles aus der Kirche

"Macht hoch die Tür, die Tor macht weit"

[Online seit 08.01.2020]


Advents- und Weihnachtsliedersingen des Posaunenchors
Am 22. Dezember war der Zauber der Weihnacht bereits deutlich spürbar und dabei dürfen auf gar keinen Fall die vielen Advents- und Weihnachtslieder fehlen. Eine ganz besondere Atmosphäre ist es jedoch, wenn diese in einer Kirchen gesungen werden und deshalb lud der evangelische Posaunenchor am vierten Advent traditionell zum Mitsingen der Advents- und Weihnachtslieder in die evangelische Kirche ein.
Eingestimmt wurden die vielen Kirchenbesucher mit einem Vorspiel des Siegesmarschs aus dem Oratorium „Judas Maccabäus“ von Georg Friedrich Händel, und gleich darauf durfte auch schon bei „Tochter Zion“ mitgesungen werden. Die Musik, die 1747 von Händel geschrieben wurde, bildet das Abschlusslied des biblischen Oratoriums. Der Text, den wir heute als Adventslied singen, entstand um 1820 in Erlangen durch den Theologen Friedrich Heinrich Ranke.

Alexander Hartmann an der Trompete und Organist Wolfgang Müller
Alexander Hartmann an der Trompete und Organist Wolfgang Müller

Das gesamte Programm der Advents- und Weihnachtslieder war sehr abwechslungsreich gestaltet. Es wechselten sich alte und neue Weihnachtslieder ab, dazu gab es auch weniger bekannte, aber dennoch sehr schöne Lieder. So wurde unter anderem „Es wird ein Schiff geladen“, „Wie soll ich dich empfangen“, „Gottes Sohn ist gekommen“ und „Herbei, o ihr Gläubigen“ gespielt und natürlich mitgesungen. Die weihnachtlich geschmückte Kirche mit dem Weihnachtsbaum hinter dem Altar versetzte die Besucher sofort in die richtige Stimmung und somit gab es keine Hemmungen, von Beginn an sofort kräftig in die schönen Lieder miteinzustimmen.

Pfarrerin Eva Leonhardt
Pfarrerin Eva Leonhardt

Gerne gab man den Menschen aber auch die Gelegenheit, einfach mal zu lauschen. Alexander Hartmann, der gleichzeitig auch die Leitung des Posaunenchors innehat, spielte Solos auf der Trompete und auch zusammen mit Wolfgang Müller, der die Orgel erklingen ließ. Sie begeisterten mit „Trumpet Voluntary“ und „Nun lob mein Seel den Herren“. Wolfgang Müller zeigte an diesem vierten Advent auch gerne, welch umfangreiche Klänge die Reilinger Orgel zu bieten hat. Bei „Macht hoch die Tor, die Tor macht weit“ zeigte er bei vielen Tonartwechseln, wie kraftvoll und deutlich sich die Harmonik ausweitet. Sehr zart und sphärisch zeigten sich die Klänge hingegen bei „Es ist ein Ros entsprungen“. Natürlich durfte bei dem Orgelspiel auch gesanglich in die beliebten Lieder miteingestiegen werden.

Pfarrerin Eva Leonhard las dazwischen aus dem Evangelium nach Matthäus über den Einzug Jesu in Jerusalem und berichtete später in einer Geschichte, dass es wichtig ist, nicht nur sichtbare Tore, sondern auch die Tore der Herzen zu öffnen, denn das könnte das Geheimnis der Weihnacht sein. Der vierte Advent war da auch der Tag, an dem endlich alle vier Strophen von „Wir sagen euch an den lieben Advent“ gesungen werden konnten und auch hier gab es ein Vorspiel des Posaunenchors, welches Traugott Fünfgeld, einer der produktivsten und besten zeitgenössischen Komponisten für Kirchenmusik, komponierte. Mit „Alle Jahre wieder“ und der Zugabe „Fröhliche Weihnacht“ endete das weihnachtliche Konzert, das den Musikern einen großen Applaus bescherte und die Gäste mit einem wunderbaren Weihnachtszauber verabschiedete.
kd/ Fotos kd

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