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Aktuelles aus der Kirche

Kaplan Tobias Springer freut sich auf seine Arbeit in der Seelsorgeeinheit

[Online seit 14.10.2019]

Kaplan Tobias Springer
Kaplan Tobias Springer

Als ich die Lebensentscheidung Priester zu werden getroffen haben, war das wie den richtigen Deckel zum Topf zu finden, und diese Entscheidung habe ich nie in  Frage gestellt“, erzählte Tobias Springer, der im September ins Reilinger Pfarrhaus eingezogen ist und seit dem als Kaplan in der Seelsorgeeinheit Hockeheim tätig ist. „Ich freue mich, dass ich nun für eine längere Zeit dauerhaft an einem Ort bin und somit viele Dinge hier miterleben kann“ ergänzte der 28-Jährige, der im Mai in Freiburg zum Priester geweiht wurde. Gebürtig kommt Tobias Springer aus Gengenbach bei Offenburg und auf seinem Weg, bis zur aktuellen Haltestelle als Kaplan in der Seelsorgeeinheit, legte er unter anderem Stationen in Würzburg, Mannheim-Wallstadt, Karlsruhe, Schlierstadt-Osterburken, Laiz bei Sigaringen, und Freiburg ein. Nach dem Studium musste er immer wieder für drei bis vier Monate zu Pastoralkursen nach Freiburg und seine Wirkungsstätten verlassen, nun wird er aber die nächsten drei Jahre, neben Dekan Jürgen Grabetz, in Hockenheim, Reilingen, Altlußheim und Neulußheim mitwirken.

An einem heißen Tag im Juli besuchte er zum ersten Mal sein neues Domizil in Reilingen und schon da war sein erster Eindruck: „Ja, passt“. Begeistert zeigt sich der neue Kaplan auch von den vielen lebendigen Gruppen die es in der Seelsorgeeinheit gibt und zu denen er bereits  Kontakte aufgebaut hat. „Es ist schön, in eine funktionierende Gemeinschaft hineinzukommen in der so viele Menschen und in allen Altersklassen engagiert sind“, lobt Tobias Springer. Natürlich hat auch er viele Ideen und Erfahrungen mitgebracht, aber es ist ihm wichtig, alles erst einmal kennen zu lernen um dann zu schauen, was davon hineinpasst und was er davon umsetzten kann. Zu seinem Aufgabengebiet zählen nun auch, die Jugendlichen auf ihre Firmung vorzubereiten, dazu unterstützt er die Kommunionvorbereitung und gibt Religionsunterricht in der dritten und vierten Klasse.

Als Primizspruch  hat Tobias Springer  „Wir haben der Liebe Gottes geglaubt“ gewählt, und dies spiegelt sich in seinen Augen und in seinem Lächeln wieder, wenn er von seinem Leben mit Gott und der Freude in seiner Arbeit als Priester spricht. „Es sind alles schöne Aufgaben für mich, auch wenn man natürlich immer wieder mit traurigen Dingen und Ereignissen zu tun hat. Aber gerade da kann man den Menschen vieles zurück geben und etwas aussähen“, erklärt der neue Kaplan, der auch bereits in der Krankenhausseelsorge auf Bereitschaft tätig war. Gleich nach seiner Firmung wusste Tobias Springer, welchen beruflichen Weg er einmal einschlagen möchte: „Nach der Firmung ist viel bei mir hängen geblieben und ich habe die Sehnsucht in mir gespürt Priester zu werden. Dann wurde ich Ministrant und habe viele Bücher und die Bibel gelesen“. Somit war die Entscheidung gefallen, eine Entscheidung die für Tobias Springer, seine Familie und seine Freunde recht unverhofft kam und ihm viele Fragen, aber auch viel Unterstützung bescherte.  Der Kontakt zur Familie ist für den neuen Kaplan sehr wichtig. Wenn es ihm möglich ist besucht er gerne seine Eltern, die Familie seines älteren Bruders mit den zwei Nichten und ist stolz, dass auch drei seiner Großeltern seinen Weg noch immer begleiten dürfen. Wenn Tobias Springer bei seiner Familie ist, genießt er es dort mit allen spazieren zu gehen und in der Natur zu sein.

Im Reilinger Pfarrhaus entdeckte der Kaplan in seiner Freizeit nun das Kochen als sein neues Hobby und freut sich über die schöne große Küche. „Ich habe eigentlich keine festen Hobbies, ich schaue immer was ich an den Orten, an denen ich gerade bin auf tut und lasse mich gerne auf Dinge ein, denn ich weiß irgendetwas ist immer möglich“. Mit diesem Vertrauen und seinem Feingefühl lässt sich Tobias Springer nun auch auf seine Arbeit als Kaplan in der Seelsorgeeinheit ein und möchte die Menschen auf ihrem Glaubensweg gerne unterstützen. „Ich weiß, dass Gott nach wie vor an der Kirche am Werk ist und ich bin dankbar dafür, die Gelassenheit zu haben, dass dies auch bei den Menschen ankommt und auch dafür, dass es tolle Menschen gibt“. freut sich Tobias Springer.

Foto: Katrin Dietrich

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