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Aktuelles aus der Kirche

Taubenplage gefährdet kirchliche Bausubstanz

[Online seit 29.06.2021]

Schutzmaßnahmen für den Glockenturm der Pfarrkirche „St. Wendelin“ veranlasst

Die in den Jahren 1901/05 errichtete und unter Denkmalschutz stehende katholische Pfarrkirche „St. Wendelin“ ist allein schon ob ihrer weithin sichtbaren Größe und ihrer architektonischen Ausgestaltung ein besonderes bauliches Juwel, das den Ortskern bereichert. Den dreischiffigen Kirchenbau mit seinen neugotischen Formen zu schützen und zu erhalten ist eine herausfordernde Daueraufgabe, der sich die kirchliche Seelsorgeeinheit Hockenheim mit erheblichem Mitteleinsatz stellt.
Sorgen bereitet schon seit einiger Zeit eine grassierende Taubenplage. Die aggressiven Ausscheidungen verunreinigen und schädigen den roten Sandstein der Außenfassade und Kirchturm. Auch der Sandsteinbelag auf dem der Kirche vorgelagerten Vorplatz und die Kirchentreppen sind durch die dauernden Verunreinigungen stark in Mitleidenschaft gezogen. Der für die hochwertigen Mobil-Funkanlagen im Glockenturm verantwortliche Telekommunikationsdienstleister hat ebenfalls eine dringende Abhilfe angemahnt. Diese sei zum Schutz der empfindlichen Funktechnik und der dort regelmäßig eingesetzten Wartungstechniker zwingend geboten.    

Nylonnetz und Spikes verhindern das Eindringen von wilden Stadttauben

Der kirchliche Stiftungsrat, unter der Leitung von Pfarrer Jürgen Grabetz, hatte deshalb schon im Vorjahr keinen Ausweg mehr gesehen, als den Reilinger Schädlingsbekämpfer Rolf Zuber zu beauftragen.

Bis in 35 Meter Höhe muss der Teleskoparm ausgefahren werden, um den Glockenturm gegen unerwünschte Eindringlinge absichern zu können.	
Foto: Gemeinde
Bis in 35 Meter Höhe muss der Teleskoparm ausgefahren werden, um den Glockenturm gegen unerwünschte Eindringlinge absichern zu können.
Foto: Gemeinde

Wenige Tage vor der Feier der Heiligen Kommunion gelang es, einen leistungsfähigen Mobilkran in der Kirchenstraße in Position zu bringen. Der riesige Ausleger brachte Juniorchef Dennis Zuber bis in eine schwindelerregende Höhe von etwa 35 Meter. Von außen machte er sich daran, die Öffnungen abzudichten und zu sichern. Ein stabiles Nylonnetz soll das Eindringen der wilden Stadttauben in den Glockenturm verhindern. Rundum befestigte „Spikes“ unterbinden das Ansitzen der Tauben vor den Fensteröffnungen. Zuvor hatte Dennis Zuber bereits den Glockenturm über eine innere Wendeltreppe aufgesucht, einige Tierkadaver entsorgt und die gröbsten Verunreinigungen beseitigt.
Noch am Freitag war ein kirchliches Helferteam im Ehrenamt damit beschäftigt, den verunreinigten Kirchenvorplatz zu säubern. Per Hochdruckreiniger wurde der Steinbelag von allen störenden Ablagerungen befreit. Dank dieser Reinigungsaktion hinterließ der Kirchenzugang  gerade am Kommunion-Wochenende einen gepflegten Eindruck. Ganz zur Freude der Erstkommunikanten und deren Angehörigen. jd

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