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Aktuelles aus der Kirche

Fronleichnam- Hochfest des Leibes und Blutes Jesu

[Online seit 07.06.2021]

Kaplan Tobias Springer mit der Monstranz.
Kaplan Tobias Springer mit der Monstranz.

Brot und Leben kann man nicht aufheben. Brot muss man mit anderen teilen – ein Leben auch.
Sonst macht beides keinen Sinn.

Jesus selbst setzt sich dabei an die Stelle dieses Zeichens“, so sprach Kaplan Tobias Springer bei seiner gestrigen Predigt zu Fronleichnam, dem Hochfest des Leibes und Blutes Christi. Beim letzten Abendmahl nahm Jesus das Brot in seine Hände, sprach den Segen darüber und dankt Gott für die Frucht der Erde, die uns am Leben erhält. Jesus wusste, dass dies das letzte Mahl mit seinen Jüngern sein würde und er teilte Brot und Wein mit ihnen. „Und über all dem steht das Wort Jesu: Das bin ich. Mein Leben, meine ganze Person ist wie dieses Brot. Er teilt mit uns das Wertvollste was er hat: seine Liebe und sein Leben. Damit entreißt er uns dem Tod, denn er teilt seine Ewigkeit mit uns. Aber da ist noch das andere Zeichen. Jesus stellt es neben das Zeichen des Brotes und wir tun uns damit viel schwerer“, sagte der Kaplan und meinte damit das Blut, das in den Augen der Bibel der Träger des Lebens ist.

Bereits im 13. Jahrhundert wurde Fronleichnam zu einem allgemeinen kirchlichen Fest erklärt und bis heute werden die Wandlung, also das in den Leib Jesu Christi gewandelte Brot und der in das Blut Jesu Christi gewandelte Wein, gefeiert. Dass das Hochfest nun schon seit rund 800 Jahren gefeiert wird zeigt, wie wichtig diese Fest für die Christen ist. Auch heute noch. So war es eine Freude, dass dieser Festtag gemeinsam in der Kirche gefeiert werden konnte, natürlich unter der Einhaltung der aktuellen Hygienemaßnahmen. Dazu durfte gestern auch eine kleine Besetzung des Kirchenchores, unter der Leitung von Marlies Pahms, auf der Empore singen.

Kleine Besetzung des Kirchenchores.
Kleine Besetzung des Kirchenchores.

Nach der Gabenbereitung trug der Kaplan die Monstranz mit der Hostie, die durch das Fenster zu sehen war, durch die Gänge der Kirche und lud danach alle zu einer stillen Anbetung des Allerheiligsten ein. Dazu ruhten die Blicke auf der Monstranz, die dann auf den Altar gestellt wurde. Mit dem Segen durch Tobias Springer ging der feierliche Gottesdienst zum Hochfest Fronleichnam, der den Menschen das Brot und den Wein, den Leib und das Blut Jesu erneut nahe gebraucht hat zu Ende.
K.D.

Gemeinsam, aber mit Abstand wurde gefeiert.
Gemeinsam, aber mit Abstand wurde gefeiert.

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