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Spargelgemeinde Reilingen (Druckversion)

Gemeinderat

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Öffentliche Gemeinderatssitzung am 26. Februar 2018, Teil 2

[Online seit 13.03.2018]

Haushalt 2017 umfasst ein Volumen von über 16,6 Millionen Euro

Den rund 400seitigen Haushaltsplan hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Bei einem Volumen von über 16,6 Millionen Euro schließt er mit einem Defizit von 478.000 Euro. Unter Berücksichtigung der zahlungswirksamen Erträge und Aufwendungen verbleibt allerdings ein Zahlungsmittelüberschuss von 294.000 Euro. Die Liquidität wird sich aufgrund des ambitionierten Investitionsprogramms um 1,443 Millionen Euro verringern. Ein Kredit muss nicht aufgenommen werden.

Eigenbetriebe erwarten einen Überschuss

Einstimmig verabschiedet werden konnten auch die Wirtschaftspläne der beiden kommunalen Eigenbetriebe. Die Wasserversorgung erwartet im Jahr 2018 ein Plus auf der Habenseite von 52.000 Euro. Der Erfolgsplan sieht Erträge und Aufwendungen von jeweils 572.000 Euro vor. Im Vermögensplan sind Einnahmen und Ausgaben von jeweils 244.000 Euro genannt. Investitionsvorhaben erfordern Kassenkredite von 200.000 Euro.

Im Abwasserbereich will die Gemeinde das Jahr ebenfalls mit einem Gewinn von 79.000 Euro abschließen. Die Erträge und Aufwendungen beziffert der Erfolgsplan auf jeweils 1,336 Millionen Euro, die Einnahmen und Ausgaben des Vermögensplans auf jeweils 720.000 Euro. Eine Darlehensaufnahme ist nicht vorgesehen.

 

KWG mit stabiler Ertragslage

In seiner Eigenschaft als Gesellschafterversammlung hat das Ratsgremium weiter dem Wirtschaftsplan 2018 wie auch dem Finanzplan mit Investitionsprogramm der Jahre 2019 bis 2021 für die KWG Reilingen mbH zugestimmt.

 

Schon im fünften Jahr in Folge erwartet die kommunale Tochtergesellschaft einen Überschuss, der 2018 bei 150.000 Euro liegen soll. Auf der Ertragsseite sind 863.500 Euro eingestellt und die Aufwendungen mit 713.500 beziffert. Als Mieterlöse nimmt die KWG 537.500 Euro ein. Für nennenswerte Umsatzerlöse sorgen die Baugebietserschließung „Herten II“ (270.000 Euro) und die beiden Photovoltaikanlagen (29.000 Euro). Für die aufgenommenen Kredite müssen 58.500 Euro an Zinsen aufgebracht werden. Knapp 62.000 Euro werden an die Gemeinde in Form von Erbbauzinsen abgeführt.

 

Als größte Investition nennt der Vermögensplan die Sanierung des Rathauses (110.000 Euro).

 

Als Deckungsmittelüberhang stehen aus dem Vorjahr nicht beanspruchte Gelder von 204.000 Euro bereit.

 

Die Finanzplanung der nächsten Jahre dominiert der festgestellte Erneuerungsbedarf im Rathaus (961.000 Euro). Für einen geplanten Wohnhausneubau hat die Gesellschaft rund 1,025 Millionen Euro eingestellt. Diese Investitionen werden allerdings nicht ohne Fremdmittel finanzierbar sein.

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