Gemeinde Reilingen

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Die Gemeinde schaut zurück

Das Gemeindegeschehen im Jahr 1991 - Langbericht

[Online seit 12.01.2016]

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!
Das Jahr 1991, das erste Jahr dieses Jahrzehnts in einem zu Ende gehenden Jahrhundert und -tausend, hat sich seinem Ende zugeneigt. Wir haben wieder die Jahreszeit, in der wir, nicht nur einem guten Brauch folgend, uns die Zeit nehmen müssen, auf die verflossenen Monate zurückzuschauen und auch einen Ausblick in das neue Jahr zu wagen.
Wenn wir das Jahr 1992 zunächst bewerten würden nach gut oder schlecht, friedlich oder kriegerisch, erfolgreich oder weniger erfolgreich, glücklich oder mit Unglück befrachtet, dann käme es zunächst darauf an, aus welcher Sicht diese Begutachtung vorgenommen  wird. Jedenfalls bekämen wir ein sehr unterschiedliches Ergebnis. Denn in unserem Land, in Europa und für die Menschen in anderen Erdteilen waren in diesem Jahr Existenzängste und vielerlei Sorgen auch längst nicht ausgeräumt. Dazu gesellten sich insbesondere durch den Kuwait-Krieg und die Ereignisse in Jugoslawien neue Ängste: Vor Ausweitung der Auseinandersetzungen auf Nachbarstaaten, der Gefährdung des Lebens und der Gesundheit der Menschen durch chemische, biologische und andere Waffen usw. Hinzu kommen weltweite Umweltveränderungen, ausgedehnte Dürrekatastrophen, Ozonschwund in der Atmosphäre und unkontrollierbare Krankheiten sowie Seuchen, die uns Menschen schrecken.
Demgegenüber dürfen wir aber auch feststellen, dass in den fünf neuen Bundesländern sich die wirtschaftliche Entwicklung zum prognostizierten Guten hinzuwenden scheint, die ersten notwendigen Investitionen und Sanierungen Fuß zu fassen beginnen, und weite Bevölkerungsteile in der ehemaligen DDR können optimistischer werden. Aller Anfang ist aber schwer. Eine vierzigjährige Bevormundung und Vernachlässigung der Bedürfnisse der Bevölkerung kann nicht von heute auf morgen und von meinem Jahr zum anderen auf für alle erkennbare positive Bahnen gewendet werden.
Von uns allen werden in dieser Zeit aufgrund der erwünschten Veränderungen im Osten größere Opfer abverlangt. Diese müs­sen jedoch erbracht werden, um die Chance für eine europäische Zukunft zu sichern.
Unsere Gemeinde blieb auch von Katastrophen im Jahr 1991 nicht verschont. Wenn es noch als herausragendes Ziel am Ende des Jahres 1990 gilt, die Sanierung unserer Mehrzweckhalle abzuschließen, so ist dies und zwar nahezu gelungen. Doch kurz vor Abschluss der Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten hat am 17. September dieses Jahres ein Großbrand alles zunichte gemacht. Darüber hinaus ist seitdem die Nutzung unserer Sport­ halle blockiert, da wegen Einsturzgefahr deren Beheizung und Benützung nicht möglich ist. Davon abgesehen, dass seit dem Bau unserer Sporthalle, zum Teil mit staatlicher Unterstützung rund 3 Mio. DM in die Sanierung und Erneuerung der Mehrzweckhalle investiert wurde, ist auch der Einsatz von Zeit und Energie erheblich. Der Schaden, der bis zur Wiederherstellung dem Kultur- und Sportbereich  unserer  Gemeinde erwächst, kann nur erahnt, aber nicht erfasst werden. An dieser Stelle möchte ich allen Nachbargemeinden, Kirchengemeinden und sonstigen Institutionen recht herzlich dafür danken, dass sie, wie auch auswärtige Vereine, großes Verständnis und Entgegenkommen für die Notlage unserer Gemeinde und der Reilinger Vereine gezeigt haben. Jedes Entgegenkommen wurde dankbar registriert.

Schweres Räumgerät beherrscht in den Dezembertagen die Szenerie vor Ort.
Schweres Räumgerät beherrscht in den Dezembertagen die Szenerie vor Ort.
Der katastrophale Großbrand der Mehrzweckhalle der Fritz-Mannherz-Hallen hat das Reilinger Kultur- und Sportgeschehen schwer getroffen. Bevor über einen Wiederaufbau entschieden werden kann, muss das brandgeschädigte Gebäude bis auf die Kellerräume und einige Vorbauten nahezu vollständig abgerissen werden. Die verbliebenen Gebäudereste verdecken den Blick in das frühere Halleninnere.
Fotos: svs
Der katastrophale Großbrand der Mehrzweckhalle der Fritz-Mannherz-Hallen hat das Reilinger Kultur- und Sportgeschehen schwer getroffen. Bevor über einen Wiederaufbau entschieden werden kann, muss das brandgeschädigte Gebäude bis auf die Kellerräume und einige Vorbauten nahezu vollständig abgerissen werden. Die verbliebenen Gebäudereste verdecken den Blick in das frühere Halleninnere.
Fotos: svs

Der letzte, große Sorgen bereitende Brand, war aber erst am 26. November. Im Übergangswohnheim für Aussiedler des Rhein-Neckar-Kreises in der Hauptstraße 84, brach er im Obergeschoss aus. Die Benutzung der Räume im Obergeschoss ist deshalb auf Tage und Wochen beeinträchtigt. Von den betroffenen 39 Menschen konnten zwar die meisten in Übergangswohnheimen der Nachbargemeinden untergebracht werden. Soweit Eltern Kinder im kindergartenfähigen Alter oder sogar im Schulalter haben, die unsere Einrichtungen in Reilingen besuchten, wünschen einige wieder hierher zurückzukommen, wofür menschliches wie auch pädagogisches Verständnis besteht. Der Mangel an verfügbarem Wohnraum in Reilingen wird jedoch immer größer.
Bei den Brandunglücken wollen wir jedoch immer wieder dafür dankbar sein, dass keine Menschen zu Schadenkamen.
Gleichzeitig müssen wir uns vorausschauend wieder an den Wiederaufbau machen und gestärkt durch die vielen Beweise menschlicher Anteilnahme und Hilfestellungen mit neuer Kraft unserer Arbeit zuwenden.
Das zu Ende gehende Jahr hatte auch seine erfreulichen Seiten. Es konnten wieder einige der notwendigen und für unsere Bürger wichtigen Aufgaben abgeschlossen, begonnene Planungen fortgeführt und neue in Angriff genommen werden.
Hervorzuheben ist auf dem Gebiet von
Umwelt und Naturschutz
der um den Jahreswechsel herum sich abzeichnende Abschluss der nahezu hundertprozentigen Versorgung des Ortes Reilingen mit Erdgas. Damit haben wir als eine der wenigen Gemeinden, besonders unserer Größenordnung, die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass ein Brennstoff  genutzt werden kann, der die geringsten Umweltbeeinträchtigungen unter den zur Verfügung stehenden fossilen Energieträgern mit sich bringt.
Für das Gelände der ehemaligen Reilinger Müllabladeplätze wurde beschlossen,  die  Altlastenuntersuchung  fortzuführen,  um auch auf diesem Gebiet sich Sicherheit zu verschaffen, ob nachteilige Emissionen auf Natur und Umwelt zu erwarten sind. Als weitere Planung wurde die Biotopvernetzungsplanung beschlossen und in Gang gesetzt. ln einem vorläufigen Maßnahmeplan sind auch bereits die denkbaren  Verbesserungen in der Landschaft festgehalten. Die Biotopvernetzungsplanung  umfasst die gesamte Gemarkungsfläche, mit Ausnahme des Waldes, der ja als geschlossenes Biotop anzusehen ist. Mit dieser Planung wird auch gleichzeitig das Engagement der Flurbereinigungsbehörden auf diesem Gebiet ergänzt und auch auf den außerhalb des Flurbereinigungsgebietes liegenden Flächen fortgeführt.
Die Maßnahmen im
Hoch- und Tiefbau
wurden teilweise bereits in den vorausgegangenen Ausführungen gestreift. Ergänzend und ausführlicher sollte erwähnt wer­ den, dass neben den Fritz-Mannherz-Hallen  auch die Friedrich­ von-Schiller-Schule auf Gasheizung umgestellt und die gesamte, inzwischen 25 Jahre alte Heizungsanlage erneuert wurde. Wie in den Vorjahren konnte auch kontinuierlich die Erneuerung der schulischen Einrichtungen fortgeführt werden, durch die komplette Neuausstattung des Physikraumes. Für die Baumaßnahmen in unserer Schule wurden im Haushalt 1991 DM 370.000 bereitgestellt.

Über 25 Jahre sind seit der Einweihung der Friedrich-von-Schiller-Schule vergangen. Die Zeit ging auch an den naturwissenschaftlichen Räumen nicht spurlos vorüber. Sie wurden deshalb während der Sommerferien vollständig renoviert und auf den neuesten technischen Stand gebracht.
Fotos: Bernhard Römpert
Über 25 Jahre sind seit der Einweihung der Friedrich-von-Schiller-Schule vergangen. Die Zeit ging auch an den naturwissenschaftlichen Räumen nicht spurlos vorüber. Sie wurden deshalb während der Sommerferien vollständig renoviert und auf den neuesten technischen Stand gebracht.
Fotos: Bernhard Römpert

Als weitere Vorsorge, und um auch künftig jedem dreijährigen Kind einen Kindergartenplatz  anbieten zu können, wurde der evangelische Oberlin-Kindergarten um einen fünften Gruppenraum erweitert. Dieser Anbau wurde unterkellert, um bei Bedarf einen Mehrzweckraum einrichten zu können. Gleichzeitig wurde diese Einrichtung für unsere Kinder ebenfalls auf Gasbeheizung umgestellt und die Heizanlage komplett erneuert. Die Gesamtmaßnahme wird einen finanziellen Aufwand von rund 400.000 DM erfordern.

Über erweiterte Kapazitäten verfügt seit Mitte November der von der evanglischen Kirchengemeinde betriebene Friedrich-Oberlin-Kindergarten. In nahezu sechsmonatiger Bauzeit entstand, ein von der politischen Gemeinde finanzierter, gelungener Anbau. Er bietet Platz für eine fünfte Kindergartengruppe, einen Intensivraum für Kleingruppen und Mitarbeiterzimmer. Mehrere Kellerräume lassen sich im Bedarfsfall in Mehrzweckräume umwandeln.
Foto: svs
Über erweiterte Kapazitäten verfügt seit Mitte November der von der evanglischen Kirchengemeinde betriebene Friedrich-Oberlin-Kindergarten. In nahezu sechsmonatiger Bauzeit entstand, ein von der politischen Gemeinde finanzierter, gelungener Anbau. Er bietet Platz für eine fünfte Kindergartengruppe, einen Intensivraum für Kleingruppen und Mitarbeiterzimmer. Mehrere Kellerräume lassen sich im Bedarfsfall in Mehrzweckräume umwandeln.
Foto: svs

Im Tiefbaubereich wurden die bereits im vergangenen Jahr begonnenen Verkabelungsarbeiten des Fernmeldeamtes und der Badenwerk AG fortgeführt. Es ist nun endlich abzusehen, dass in Reilingen bis voraussichtlich Mitte 1992 die umfangreichen Aufgrabungsarbeiten in den Gehwegsbereichen zu Ende gehen.
Wir dürfen uns darüber doppelt freuen, zum einen, dass die bisherigen Belastungen bei der Benutzung dieser Verkehrseinrichtung wegfallen, zum andern aber auch unsere Gehwege im gleichen Zuge einen neuen Oberflächenbelag erhalten. Für die Gehwegwiederherstellung und die Unterhaltung unserer Ortsstraßen wird auch im zurückliegenden Haushalt ein Zuschussbedarf von rund 400.000 DM zu Buche schlagen.

Neue Gestaltungselemente hat die Wilhelmstraße erhalten. Die Fahrbahnbreite im Umfeld der Schillerschule und der Fritz-Mannherz-Hallen ist geschwindigkeitsmindernd verengt. Deutlich verbessert wurde das Parkplatzangebot.
Neue Gestaltungselemente hat die Wilhelmstraße erhalten. Die Fahrbahnbreite im Umfeld der Schillerschule und der Fritz-Mannherz-Hallen ist geschwindigkeitsmindernd verengt. Deutlich verbessert wurde das Parkplatzangebot.
Mehr Verkehrssicherheit verspricht der veränderte Einmündungsbereich an der Brahms-, Richard-Wagner- und Wilhelmstraße.
Fotos: Ph. Bickle
Mehr Verkehrssicherheit verspricht der veränderte Einmündungsbereich an der Brahms-, Richard-Wagner- und Wilhelmstraße.
Fotos: Ph. Bickle

Bis zum Frühjahr ’92 sollte auch die Bepflanzung im Zuge des Ausbaues des 1. Abschnittes Wilhelmstraße durchgeführt sein. Bei günstiger  Witterung sollte auch die Einbringung der endgültigen Fahrbahndecke möglich sein, damit auch diese Baumaßnahme im Umfeld der Schule und der Fritz-Mannherz-Hallen zu einem guten Ende geführt wird. Die Gesamtkosten von ca.1,2 Millionen verteilen sich auf die Sanierung von Wasserleitungen und Kanälen in diesem Abschnitt und reine Baukosten der Oberflächenherstellung in Höhe von ca. 880.000 DM.
Mit der Fertigstellung, der Erschließung und der Freigabe zur Bebauung des neuen Baugebietes "Holzrott I" wurden die Bemühungen der Gemeinde Reilingen fortgesetzt, für die Einwohner die Möglichkeiten zu eröffnen, eigengenutztes Haus- und Wohneigentum zu schaffen, wie auch Mietwohnungen bereitstellen zu Jassen. Die Erschließungsstraße "In der Holzrott" wurde ab der 32. und die "Adolf-Ritzhaupt-Straße" ab der 36. Kalenderwoche baureif. Die Erschließung des Abschnitts "Holzrott II" wurde ebenfalls in Auftrag gegeben und inzwischen vorangetrieben. Dort werden im Jahr 1992 sowohl Miet- wie auch Eigentumswohnungen entstehen. Gleichzeitig mit dieser Erschließung des Baugebietes Holzrott wurde die nördliche Ortseinfahrt  (L 599, Hockenheimer Straße)  neu  gestaltet  und  verkehrssicher  gemacht. Vor allem die Überquerungshilfen für Fußgänger und Radfahrer sowie verkehrsgerechte Abbiegespuren waren uns schon lange ein dringliches Anliegen.

Der Bauboom ist ob der Zustände auf dem Wohnungsmarkt ungebrochen. Im ersten Erschließungsabschnitt des Neubaugebietes "Reilinger Holzrott" haben rund 50 Familien Gelegenheit, ihren Traum vom eigenen Heim zu verwirklichen. Wie unsere Fotoaufnahmen zeigen, hat sich in den knapp vier Monaten seit der Freigabe des Plangebiets eine erfreuliche Bauaktivität entwickelt.
Fotos: Ph. Bickle
Der Bauboom ist ob der Zustände auf dem Wohnungsmarkt ungebrochen. Im ersten Erschließungsabschnitt des Neubaugebietes "Reilinger Holzrott" haben rund 50 Familien Gelegenheit, ihren Traum vom eigenen Heim zu verwirklichen. Wie unsere Fotoaufnahmen zeigen, hat sich in den knapp vier Monaten seit der Freigabe des Plangebiets eine erfreuliche Bauaktivität entwickelt.
Fotos: Ph. Bickle

Mit einer Ortsabrundungssatzung wurde im Verlauf des zurückliegenden Jahres die Fläche zwischen unserer Kleingartenanlage, der ehemaligen Kläranlage und des seitherigen Ortsausgangs zu einem Baugebiet erklärt und dem Ortskern angegliedert. Damit ist auch die Voraussetzung geschaffen, dass auf einen Teildieser Fläche im kommenden Jahr ein Hotelneubau entstehen kann. Dies bringt eine Bereicherung unserer Infrastruktur und eine wesentliche Erweiterung des Gastronomie- und Beherbergungsgewerbes. Ein entsprechender Bauantrag wurde in der Sitzung des Gemeinderates am 2. Dezember einvernehmlich gutgeheißen. Nachdem drei vorausgegangene  Anträge der Gemeinde Reilingen auf Aufnahme in das Landessanierungsprogramm nicht berücksichtigt wurden, gelang es nun im Jahr 1991, diese für unsere Gemeinde  wichtige Förderung zu erlangen. Für einen Sanierungszeitraum, der sich auf sechs bis acht Jahre erstrecken kann, steht uns ein Fördervolumen von insgesamt 6 Millionen zur Verfügung. Hiervon muss jedoch die Gemeinde Reilingen selbst rund 2 Millionen aufbringen. Zwischenzeitlich wurde bereits ein Bebauungsplan für den künftigen Kernbereich in Auftrag gegeben, um auch die bauleitplanerischen Voraussetzungen für eine geordnete Sanierung zu schaffen. Neben der Möglichkeit, die sich hierbei für die privaten Haus-und Grundbesitzer bietet, werden als öffentliche Maßnahmen in erster Linie der Umbau und die Erweiterung des Rathauses, der Bau von altersgerechten und betreuten Altenwohnungen und die Ersatzbeschaffung von Kindergarteneinrichtungen in diesem Bereich in Frage kommen. Wenn es uns gelingt, im Rahmen dieser Sanierungsbemühungen einen gefälligen Ortskern in Reilingen erstmals herauszuarbeiten, den alten Ortsbereich aufzuwerten und das Wohnen in diesem wieder attraktiver zu machen, dann hätten wir im zu Ende gehenden Jahrhundert ein herausragendes Ergebnis erreicht.
Um dahin zu kommen, ist die Mitarbeit aller am Wohl der Gemeinde Reilingen Interessierter und an den öffentlichen Aufgaben Beteiligter unentbehrlich. Deshalb appelliere ich auch in diesem Jahresrückblick und der damit verbundenen Vorausschau an alle, die bereit und in der Lage sind, für eine gute und stetige Weiterentwicklung von Reilingen mit Sorge zu tragen, diese gemeinsamen Ziele mit Gemeinderat und Gemeindeverwaltung zu verfolgen und verwirklichen zu helfen. Zusammen mit all denen, die unser reichhaltiges Gemeinschaftsleben in Kirchen, Schulen und Vereinen mittragen, kann es uns auch weiterhin gelingen, auch unter erschwerten Begleitumständen, Zukunft zu gestalten.
Den Mitmenschen unter uns, die im abgelaufenen Jahr von persönlichem Leid und Schmerz getroffen wurden, wünsche ich, dass sie echten Trost und Hilfe finden oder gefunden haben, damit sie die ihnen auferlegte Bürde annehmen, besser ertragen und auch wieder Hoffnung und Glück empfinden können.
Gewiss wird auch uns
das  Jahr  1992
nicht alle Hoffnungen und Wünsche erfüllen können.
Es bleibt uns aber allen zu wünschen, dass Unglücksfälle, wie im Jahr 1991 ausbleiben, damit wir uns den Wiederaufbauarbeiten widmen und begonnene Planungen in die Tat umsetzen können. Zu hoffen bleibt  auch, dass der dazu erforderliche finanzielle, sachliche und personelle Aufwand jederzeit erbracht werden kann.
Am Ende des ereignisreichen Jahres 1991 danke ich all denen, die mit Gemeinderat und Gemeindeverwaltung in guter und hervorragender Weise zusammengearbeitet .haben. Mein Dank gilt allen engagierten Mitbürgerinnen und Mitbürgern auf karitativen, kulturellen und sportlichen Betätigungsfeldern, den örtlichen Kirchen- und Vereinsleitungen, den Hilfsorganisationen, den Kräften in der Erziehung und pädagogischen Leitungen in den Kindergärten und Schulen sowie den sozialen Organisationen in unserer Gemeinde.
Mein Dank auch an dieser Stelle an die Damen und Herren des Gemeinderates sowie meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Gemeindeverwaltung und im Bauhof, für ihren nicht immer leichten Dienst.
Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürgern, wünsche ich ein schönes Weihnachtsfest voller Geborgenheit, weihnachtlicher Freude und besinnliche Stunden im Kreise Ihnen nahestehenden Menschen.
Vor allem hoffe ich wieder mit Ihnen, dass wir auch im kommenden Jahr in Frieden leben dürfen, uns Gesundheit geschenkt wird und Glück und Zufriedenheit in ausreichendem Maße erhalten bleiben.
Helmut Müller, Bürgermeister

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