Gemeinde Reilingen

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Die Gemeinde schaut zurück

Zum Jahreswechsel 2005/2006

[Online seit 02.12.2008]

Reilingen ist auf gutem Weg

Kommunale Bilanz 2005 und Perspektiven 2006

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!

„Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel richtig setzen“. Diese Weisheit des griechischen Philosophen Aristoteles passt sinnbildlich auch in unsere heutige Zeit. Woher der Wind 2006 wehen wird, das wissen wir noch nicht ganz genau, auch wenn es schon etliche Daten für die Großwetterlage gibt. Aber seien Sie versichert, wir werden alles tun, um die Segel richtig zu setzen und mit unserem Kommunen-Schiff weiter Fahrt zu machen.

Neue Perspektiven entwickeln, die Lebensqualität in Reilingen erhalten und wo möglich verbessern, ein gutes Fundament für die Zukunft unserer Gemeinde legen, das sind Ziele, die Rat und Verwaltung leiten, das sind Ziele, für die sich auch viele Bürgerinnen und Bürger einsetzen, die hier investieren oder sich ehrenamtlich engagieren. Dies war 2005 so und das wird auch 2006 so sein.

Mit vereinten Kräften und Anstrengungen haben wir im zurückliegenden Jahr viel dafür getan, um die Lebensbedingungen in unserem Gemeinwesen weiter zu verbessern und den Standort der Gemeinde Reilingen zu optimieren. Ihr Votum bei der Bürgermeisterwahl am 03. April war mir persönlich dabei besonderer Ansporn.

Wegweisende Vorhaben wie beispielsweise der Umbau des Feuerwehrgerätehauses oder die Neugestaltung des Schulhofes sind vollendet, andere, zum Teil lang diskutierte Projekte wie ein Kindergartenneubau in die Wege geleitet worden oder bereits in vollem Gange. Ihr Nutzen wird sich in Zukunft erweisen, ihre Fertigstellung ist von vielen Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde begrüßt worden.

Sicherheit geht vor


Auch wenn es das Gesetz nicht vorschreiben würde: Die Verantwortlichen der Gemeinde sehen es seit langem als eine ihrer wichtigsten Aufgaben an, für das Gemeindegebiet ausreichenden, ja möglichst optimalen Feuerschutz sicherzustellen. Dazu gehört – neben vielem anderem – auch die ordentliche Sachausstattung der Feuerwehr. Entsprechende Geräte wurden in den letzten Jahren nach und nach beschafft. Wir haben dabei nicht gespart. Sicherheit ging uns vor.
Was noch fehlte, war die Möglichkeit, unsere Ausrüstung auch sachgerecht unterbringen zu können. Eine Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses erwies sich als unumgänglich.

Wir haben es geschafft. Nach eineinhalb Jahren Bauzeit ist es gelungen, ein modernes Rettungszentrum entstehen zu lassen, das den heutigen Ansprüchen an eine leistungsfähige, auch für Frauen offene Feuerwehr entspricht. Das Haus bietet Platz für weitere Fahrzeuge, eine Schlauchwaschanlage, Übungsräume im Dachgeschoss, aufs Modernste ausgestattete Werkstätten und deutlich verbesserte sanitäre Anlagen. Auch das Rote Kreuz hat von dem Umbau profitiert und verfügt jetzt über Schulungsräume im Obergeschoss.

1,9 Mio. Euro hat der Umbau gekostet. Davon werden etwas mehr als 1/2 Mio. Euro vom Land übernommen.

Ich gratuliere unserer traditionsreichen Wehr und der in diesem Jahr neu bestellten Führung nochmals herzlich zur Inbetriebnahme dieses gelungenen Bauwerks. Sie hat kräftig Hand mit angelegt um die Kosten zu mindern und damit auch ihre Verbundenheit mit dem Bauwerk gestärkt.

Mit einem neuen Löschfahrzeug wird im kommenden Jahr auch der Fuhrpark wieder über den notwendigen Leistungsstandard verfügen, um getreu dem Motto „Doppelt hilft, wer schnell hilft“ jederzeit einsatzfähig zu sein. Die
Kosten von überschlägig 350.000 Euro tragen Gemeinde und Land. Das neue Fahrzeug soll das TLF 16/25 aus dem Jahr 1974 ersetzen.

Mit 20.000 Euro unterstützt haben wir den Ankauf einer Feuerwehrdrehleiter der Stützpunktfeuerwehr in der Großen Kreisstadt Hockenheim.

Nach den Plänen von Bund und Ländern soll zur Fußballweltmeisterschaft im Juni 2006 ein Digitalfunknetz für Polizei und Behörden mit Sicherheitsaufgaben geschaffen werden. Dazu gehören auch Feuerwehren. Noch ist nicht bekannt, mit welchen Kosten die Gemeinden als Träger der Gemeindefeuerwehren durch die Umrüstung des Analogfunks auf Digitalfunk rechnen müssen.

SCHUTZ
Mitten im Ortszentrum in zentraler Lage befindet sich das im Oktober übergebene Gerätehaus für die Feuerwehr und das Rote Kreuz. In 18 Monaten wurde das Gebäude aufwändig modernisiert und erweitert. 1,9 Mio. Euro war der Gemeinde eine gesicherte Zukunft der Reilinger Rettungseinrichtungen wert. Das „neue“ Haus macht uns reicher, indem es den Schutz der Bürger und ihrer Einrichtungen verbessert.
Foto: svs
SCHUTZ
Mitten im Ortszentrum in zentraler Lage befindet sich das im Oktober übergebene Gerätehaus für die Feuerwehr und das Rote Kreuz. In 18 Monaten wurde das Gebäude aufwändig modernisiert und erweitert. 1,9 Mio. Euro war der Gemeinde eine gesicherte Zukunft der Reilinger Rettungseinrichtungen wert. Das „neue“ Haus macht uns reicher, indem es den Schutz der Bürger und ihrer Einrichtungen verbessert.
Foto: svs

Bewegte Schule


Der PISA-Sieger Finnland macht es vor: Nicht das Tauziehen um die Fächer Naturwissenschaften, Sprachen, Kunst oder Sport ist wichtig, sondern dass die Kinder in ihrer Entwicklung betreut, gefördert und gefordert werden. Allmählich setzt sich auch hierzulande die Erkenntnis durch, dass körperliche Aktivitäten die kognitiven Leistungen der Schüler in den so genannten Kopffächern beleben, aber auch die soziale und emotionale Entwicklung fördern. Diesem Ansatz entspricht der in diesem Jahr für rund eine halbe Mio. Euro umgestaltete und mit neuen Elementen wie beispielsweise einer Kletterwand aufgewertete Schulhof der Schiller-Schule. Unter dem Motto: „Tummelplatz statt öder Schulhof“ ist ein ansprechender Pausenbereich mit attraktiven Bewegungs-, Spiel- und Sportgelegenheiten entstanden, wie er den heutigen pädagogischen Zielvorgaben vollauf entspricht.
Der Reilinger Schulhof gehört damit zu 280 prämierten Einrichtungen im Land, die von der Stiftung „Sport in der Schule“ ausgezeichnet und mit Fördergeldern bedacht wurden.

Nach beinahe sechs Jahren konnte damit das Kapitel „Umbau, Sanierung und Erweiterung der Schiller-Schule“ zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden. Rund 6,8 Mio. Euro, davon etwa 1,5 Mio. Euro staatlicher Zuschüsse sind in ein Schulzentrum geflossen, wie es seinesgleichen in der Umgebung nicht zu finden ist. Auf das gelungene Werk dürfen wir mit Recht alle stolz sein.
Bedanken will ich mich an dieser Stelle nochmals für das überaus große Engagement vieler ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer, die ihren aktiven Beitrag zur Bewältigung dieses Kraftaktes geleistet haben. Ich denke dabei insbesondere an den in Eigenarbeit errichteten Pavillon für schulische Veranstaltungen und Klassenfeste.

Nicht unerwähnt lassen will ich die negativen Begleiterscheinungen bei missbräuchlicher Nutzung des Schulhofes außerhalb der Unterrichtszeiten. Ich hoffe, die eingeleiteten Maßnahmen tragen zur Entspannung der Situation bei. Es wäre ausgesprochen schade, wenn dem aggressiven Verhalten einiger Heranwachsender nur noch mit einer Einzäunung des Schulgeländes begegnet werden könnte.

Zu den Bildungseinrichtungen der Gemeinde gesellt sich neuerdings auch eine private Realschule. Leider beschränkt sich dieses Engagement der Freien Christlichen Schule Neulußheim nur auf einen Zeitraum von zwei Jahren, bis ein Schulneubau in der Gemeinde Altlußheim fertig gestellt ist.

Nach 43 Jahren Schuldienst und 40 Jahren als Lehrer und Konrektor in der Schiller-Schule ist mit Bernhard Römpert ein beliebter Pädagoge in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet worden. Zur stellvertretenden Schulleiterin hat das Regierungspräsidium Frau Dr. Sigrun Krause-Soriano bestellt.

BEFRISTET

Zumindest zeitlich befristet ist Reilingen Standort einer Realschule. Der Trägerverein der Markus-Schule, die Freie Christliche Schule Neulußheim e.V., betreibt als Interimslösung seit Schuljahresbeginn 2005/2006 im ehemaligen Kundengebäude der Raiffeisenbank Reilingen in den nächsten zwei Jahren eine einzügige Realschule mit zunächst fünf Klassen.
Foto: svs
BEFRISTET

Zumindest zeitlich befristet ist Reilingen Standort einer Realschule. Der Trägerverein der Markus-Schule, die Freie Christliche Schule Neulußheim e.V., betreibt als Interimslösung seit Schuljahresbeginn 2005/2006 im ehemaligen Kundengebäude der Raiffeisenbank Reilingen in den nächsten zwei Jahren eine einzügige Realschule mit zunächst fünf Klassen.
Foto: svs
BEISPIELHAFT

Rund eine halbe Million Euro hat die Gemeinde in ein Neugestaltung des Schulhofes der Friedrich-von-Schiller-Schule investiert und damit ein beispielhaftes, sozialpädagogisches Zeichen gesetzt. Die Anlage ist Preisträger der Stiftung „Sport in der Schule“. Sie bietet nicht nur Gelegenheit zum Bewegen, sondern auch zum sozialen Lernen und damit zur Gewaltprävention.
Foto: svs
BEISPIELHAFT

Rund eine halbe Million Euro hat die Gemeinde in ein Neugestaltung des Schulhofes der Friedrich-von-Schiller-Schule investiert und damit ein beispielhaftes, sozialpädagogisches Zeichen gesetzt. Die Anlage ist Preisträger der Stiftung „Sport in der Schule“. Sie bietet nicht nur Gelegenheit zum Bewegen, sondern auch zum sozialen Lernen und damit zur Gewaltprävention.
Foto: svs

Betreuung für die Kleinsten


Kinderbetreuung ist eine wichtige gesellschaftspolitische Aufgabe von herausragender Bedeutung. Land wie auch Kommunen stehen hier in einer gemeinsamen Verantwortung.
Reilingen verfügt über bestens ausgestattete Betreuungseinrichtungen mit einer Aufnahmekapazität von derzeit 248 Kindergartenplätzen; davon werden zum Jahresbeginn 2006 lediglich 229 Plätze besetzt sein. Bei Bedarf können weitere Nutzflächen in den Kindergärten St. Anna und St. Josef bereit gestellt werden, die es erlauben, das Platzangebot um bis zu drei Gruppen aufzustocken.

Im kommenden Jahr werden wir ein weiteres Vorzeigeobjekt an erwartungsvolle Kinder übergeben können. 1,35 Mio. Euro investiert die Gemeinde in einen Neubau des Friedrich-Oberlin-Kindergartens. Er soll den in den 70er Jahren errichteten, mittlerweile vollständig abgebrochenen Kindergartenbau ersetzen. Vier nach Süden ausgerichtete Gruppenräume, eine Hauptnutzfläche von 627 qm und Nebennutzflächen von 75 qm werden optimale Möglichkeiten für unsere Kinder bieten, sich „spielend“ auf ihr späteres Leben vorbereiten zu können.

Das zum 01. Januar diesen Jahres in Kraft getretene Tagesbetreuungsausbaugesetz hat einen qualitätsorientierten und bedarfsgerechten Ausbau der Tagesbetreuung für Kinder zum Ziel. Es verpflichtet die Gemeinden bis spätestens 2010 zu entsprechenden Angeboten, auch für Kinder unter drei Jahren. Wir loten derzeit aus, wie wir auf Orts-ebene diesem Anspruch gerecht werden können. Zudem arbeiten wir darauf hin, im Benehmen mit den Kindergartenbetreibern eine Ferienbetreuung anbieten zu können.

Ihren kindlichen Bewegungsdrang ausleben können die Reilinger Kinder auf rund einem Dutzend öffentlicher Spielflächen, darunter finden sich auch pädagogisch anspruchsvolle Spielanlagen. Die Gemeinde wendet jährlich erhebliche Summen auf, damit der Spielplatzaufenthalt für die Kleinen ein ungefährliches Abenteuer bleibt, Verschleiß und Vandalismus nicht das Spielvergnügen trüben.

Mittlerweile ist es Standard, dass Neubaugebiete mit ausreichenden Spielflächen ausgestattet werden. Dies gilt auch für den 4. Abschnitt des Holzrottgebietes, wo Gemeinde und Kommunale Wohnungsbaugesellschaft 50.000 Euro für einen neuen Spielplatz aufgebracht haben.

ATTRAKTIV

Ein abwechslungsreiches Spielplatzangebot der Gemeinde mit rund einem Dutzend Spielflächen bietet den Kindern den notwendigen Freiraum, ihrem natürlichen Bewegungsdrang nachzukommen. Seit zehn Jahren gibt es einen Erlebnisspielplatz im Bürgerpark. Im Frühjahr wurde die Anlage mit einem Beach-Volleyballfeld noch attraktiver gestaltet. 
Foto: svs
ATTRAKTIV

Ein abwechslungsreiches Spielplatzangebot der Gemeinde mit rund einem Dutzend Spielflächen bietet den Kindern den notwendigen Freiraum, ihrem natürlichen Bewegungsdrang nachzukommen. Seit zehn Jahren gibt es einen Erlebnisspielplatz im Bürgerpark. Im Frühjahr wurde die Anlage mit einem Beach-Volleyballfeld noch attraktiver gestaltet.
Foto: svs

Siedlungsentwicklung und Umweltqualität


Der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsflächen an der Gesamtfläche des Landes beträgt heute 13,5 %. Die Inanspruchnahme bislang unbebauter Flächen im Außenbereich und der Verlust von Böden und ihrer Funktionen sowie intakter Landschaften hält an. Die Siedlungs- und Verkehrsfläche wächst täglich um 8,8 ha. Und dennoch: Auch zukünftig besteht Flächenbedarf, vor allem für die Wirtschaft und für Wohnzwecke.
Die Bevölkerung in Baden-Württemberg wird voraussichtlich bis 2010 um weitere 300.000 Einwohner auf knapp über 11 Mio. anwachsen. Es wird allgemein erwartet, dass die Wohnfläche pro Kopf wegen der sinkenden Haushaltsgröße weiterhin zunimmt. Bedarf besteht vor allem bei Familien und Senioren. Zur Zeit kommen landesweit auf 4,9 Mio. private Haushalte 4,8 Mio. Wohnungen.
Unter diesen Vorzeichen kommt gerade den Gemeinden in Randbereichen wichtiger Wirtschaftszentren eine große Chance, aber auch Verantwortung zu. Es gilt verstärkt, Baulücken, wenig oder schlecht genutzte innerörtliche Flächen als Baulandreserven zu erkennen und als Entwicklungspotentiale zu nutzen.

So genannte Nachverdichtungsflächen wollen wir am Ortsrandbereich „Fröschau/Wörsch“ beanspruchen. Erste Gespräche mit den betroffenen Grundstückseigentümern stimmen zuversichtlich, im kommenden Jahr das Gelände neu ordnen und mit der Bauerschließung beginnen zu können.
Mit Hilfe der Kommunalen Wohnungsbaugesellschaft Reilingen mbH konnte bereits vorab ein Zufahrtsweg zu einer betreuten Seniorenwohnanlage gebaut werden. Das von einem Reilinger Investor errichtete und am 23. Oktober eröffnete Haus mit 27 Wohneinheiten verdoppelt das örtliche Angebot an betreuten Seniorenwohnungen.

Einige wenige Baulücken im Ortskern warten immer noch auf eine sinnvolle Verwendung. Ich denke dabei an das Grundstück Hauptstraße 84, seither wahrlich keine Visitenkarte für die Ortsmitte. Auf dem ehemaligen Gemeindegrundstück in der Hauptstraße 116 wird dagegen derzeit ein Doppelhaus errichtet.

Weiter voran bringen wollen wir die Planungen für eine Quartiersbebauung nördlich der Schulstraße. Über eine vorgezogene Bürgerbeteiligung konnten die Vorstellungen der Grundstückseigentümer festgestellt und in die Plankonzeption eingearbeitet werden.
Möglichkeiten zur Nachverdichtung werden auch im Bereich der Hauptstraße/Neugasse gesehen.

Trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten ist der Wunsch nach einem Eigenheim ungebrochen. Dies kann man an dem ungebremsten Bauboom im Neubaugebiet Holzrott beobachten. Von 137 Grundstücken sind mittlerweile mehr als die Hälfte bebaut oder aber das Kenntnisgabe- bzw. Genehmigungsverfahren eingeleitet.
11 von 24 gemeindeeigenen Grundstücken haben mittlerweile einen Abnehmer gefunden. Trotz günstiger Konditionen gestaltet sich der Verkauf von gemeindeeigenem Baugelände nach wie vor schwierig.

Altes bewahren – Neues gestalten


Bauen in alten Ortsbereichen zeigt, dass sich Sinn für Zukunft mit dem Sinn für die Vergangenheit verbinden muss, dass Zukunft Herkunft braucht. Neu und Alt erfüllen nebeneinander ihre jeweilige Funktion. Das Alte repräsentiert die Geschichte des Ortes und des Hauses. Das Neue ist Ausdruck unserer Zeit, unserer Technik und nicht zuletzt des heutigen handwerklichen Könnens.

Intakte Innerortsbereiche geben Antwort auf gesellschaftliche, ökologische, ökonomische, soziale und kulturelle Veränderungen. Bürger identifizieren sich mit ihrer Gemeinde und sind deshalb die Basis für Sesshaftigkeit, für Tradition, für Eigenständigkeit, für Heimat. Wir wollen deshalb weiter daran arbeiten, unseren Lebensbereich in der Ortsmitte attraktiver zu gestalten und strukturell zu verbessern. In drei abgegrenzten Bereichen soll erhaltenswerte Bausubstanz saniert, nicht erhaltenswerte entkernt werden. Weiteres Ziel der Ortskernsanierung ist es, die anzutreffende Struktur unseres Ortskerns zu stabilisieren und insbesondere den örtlichen Handel in der Ortsmitte zu stärken.
Bund, Land und Gemeinde stellen hierzu über zwei Mio. Euro an Fördergeldern bereit. Nutzen Sie deshalb das regelmäßige Beratungsangebot des Sanierungsbetreuers und sichern Sie sich einen Kostenzuschuss, um die bauliche Beschaffenheit ihres privaten Wohnumfeldes zu verbessern. Viele Bürger haben sich bereits in diesem Jahr informiert und rund ein Dutzend Modernisierungsvorhaben mit einem maximalen Fördervolumen von etwa 110.000 Euro konnten schon gefördert werden.

Gleich mehrere konkrete Einzelmaßnahmen hat die Gemeinde ins Auge gefasst. Im Ortsrandbereich „Fröschau/Wörsch“, mit überwiegend weit über 100 Jahre alter Bausubstanz, wollen wir bauliche-, grundstücks- und gebietsbezogene Funktionsmängel beheben. Ein Bebauungsplan nennt die Rahmenvorgaben.

Beginnen wollen wir im kommenden Jahr mit der auf 260.000 Euro veranschlagten Renovierung des ehemaligen evangelischen Pfarrhauses in der Hauptstraße 25. Das 1887 errichtete Gebäude ist wegen seiner historisierenden, klassizistischen Formen unter Denkmalschutz gestellt. Neben Fassade und Dach wird auch der Gebäudekern grundlegend modernisiert und damit die dortigen Wohnverhältnisse sichtbar verbessert.

„Letzter Supermarkt im Ort geschlossen“ – „Keine Einkaufsmöglichkeit am Ort“ – solche Schlagzeilen gehören mittlerweile in den Medien zum traurigen Alltag. Das Einkaufen von Lebensmitteln und anderen Waren für den täglichen Gebrauch zu Fuß ist längst nicht mehr selbstverständlich. Viele Märkte wandern ab und eröffnen neue Märkte an den Peripherien. Diesem allgemeinen Trend wollen wir hier in Reilingen nicht tatenlos zusehen. Wir haben deshalb frühzeitig alle Möglichkeiten ausgeschöpft, den Einkaufsmarkt im Ortszentrum zu halten.
Ein Bebauungsplan sichert den jetzigen Standort. Darüber hinaus hat die Gemeinde sich die notwendigen Flächen gesichert, um dem Lebensmittelmarkt bedarfsgerechte Erweiterungsflächen anbieten zu können. Der in Reilingen anzutreffende, 1980 errichtete Markt entspricht nach heutigen Maßstäben weder nach Größe, innerer Aufteilung und äußerem Erscheinungsbild den aktuellen Erfordernissen an moderne Einkaufsstätten.
Er soll deshalb durch einen neuen Einkaufsmarkt an selber Stelle ersetzt werden.

Sanierungsstau sukzessive abbauen


Trotz angespannter Finanzen haben wir auch im zu Ende gehenden Jahr Wert darauf gelegt, erkannte Mängel in und an öffentlichen Einrichtungen und Gebäuden frühzeitig zu beheben. Einen wetterfesten Anstrich hat der Glockenturm der Leichenhalle erhalten. Der Aufenthaltsraum der Reilinger Senioren im Franz-Riegler-Haus wurde verschönert. Über 60.000 Euro haben die Fritz-Mannherz-Hallen an Unterhaltungsaufwand verschlungen.
Auch im kommenden Jahr werden weitere Investitionen zum Erhalt der Bausubstanz öffentlicher Gebäude nicht zu umgehen sein. Notwendig ist es beispielsweise, die Außenfassade des früheren Wasserwerkes am nördlichen Ortsausgang und des Hebewerks auf dem ehemaligen Kläranlagengelände zu sanieren. Auch das Dorfgemeinschaftshaus „Zum Löwen“ zeigt Bauschäden, die behoben werden müssen.

Massive Risse gefährdeten die Standfestigkeit der Bauhof-Lagerhalle. Sie musste daher mit einem Kostenaufwand von etwa 16.000 Euro saniert werden.

Rund 35.000 Euro hat uns die Beseitigung der Winterschäden an öffentlichen Straßen gekostet. Das Land Baden-Württemberg hat sich kurzfristig entschlossen, den schadhaften Oberbelag der früheren Bundesstraße 39 und jetzigen Landesstraße 723 zwischen Hockenheim und Reilingen zu erneuern. Behoben werden konnten auch Ausführungsmängel am Verkehrskreisel des Gewerbegebietes „Rott“.

Dringend notwendig war auch die Sanierung von fünf Holzbrücken, für die 36.000 Euro aufzubringen waren. Nicht mehr zu erhalten war dagegen das 120 Jahre alte Brückenbauwerk bei der Schlossmühle. Die für den landwirtschaftlichen Verkehr so wichtige Querungshilfe musste abgebrochen und durch eine neues Brückenbauwerk ersetzt werden. Erfreulicherweise fallen die Baukosten mit 110.000 Euro deutlich geringer als erwartet aus. Ein Kostenanteil von rund einem Viertel des Gesamtaufwandes trägt das Land Baden-Württemberg.

Wir werden in den kommenden Jahren sukzessive den Sanierungsstau bei Reilinger Brückenbauwerken abbauen. Die Kraichbachbrücke in der Unteren Hauptstraße wird 2006 saniert.

Schon seit Jahren werden Schule und Fritz-Mannherz-Hallen durch externe Kräfte gereinigt. Im neuen Jahr soll dies auch beim Rathausgebäude der Fall sein. Über eine europaweite Ausschreibung wurde unter mehr als 30 Bewerbern ein Osnabrücker Reinigungsunternehmen ausgewählt, das ab 01. Januar nächsten Jahres die Unterhalts- und Grundreinigung der genannten öffentlichen Gebäude übernehmen wird. Zu reinigen sind über 9.700 qm Nutzfläche und etwa 3.500 qm Glasflächen. Der jährliche Kostenaufwand beläuft sich auf 98.000 Euro. Ein beauftragter Facility-Manager hat die Reinigungsdienstleistungen weiter optimiert. Dadurch konnten die zur Gebäudereinigung veranschlagten Ausgaben weitaus niedriger als erwartet angesetzt werden.

BELASTUNG

120 Jahre hat sie der Dauerbelastung schwerer, vorwiegend landwirtschaftlicher Fahrzeuge stand gehalten: Die Kraichbachbrücke am Burgweg. Sie wird derzeit durch eine neue Stahlbetonbrücke mit einer Fahrbahnbreite von 4,50 m und deutlich verbesserter Tragkraft ersetzt.
Foto: svs
BELASTUNG

120 Jahre hat sie der Dauerbelastung schwerer, vorwiegend landwirtschaftlicher Fahrzeuge stand gehalten: Die Kraichbachbrücke am Burgweg. Sie wird derzeit durch eine neue Stahlbetonbrücke mit einer Fahrbahnbreite von 4,50 m und deutlich verbesserter Tragkraft ersetzt.
Foto: svs

Örtliches Engagement wichtig


Umwelt ist ein hoch komplexes Phänomen, umfasst es doch alle Wechselwirkungen zwischen Natur und Zivilisation. Umwelt ist ebenso sehr etwas Naturgegebenes wie etwas von Menschen Geschaffenes. Und wie wir mittlerweile feststellen müssen, ziehen die menschlichen Eingriffe weit reichende Folgen nach sich. Denn sie überfordern die Anpassungsfähigkeit und die Reparaturmechanismen der natürlichen Systeme in vielen Fällen.
Was das bedeutet, ist nicht mehr zu übersehen. Denken Sie an den Anstieg der Konzentration von Kohlendioxid in der Erdatmosphäre und die für uns alle erkennbaren Folgen, seien es die globale Erderwärmung, das vermehrte Auftreten von Überschwemmungen, Dürren und Stürmen.

„Global denken – lokal handeln“. Unter dieser Maxime haben wir in Reilingen erhebliche Anstrengungen unternommen, nachhaltig Energie einzusparen oder effizienter zu nutzen. Nennen möchte ich an dieser Stelle die in diesem Jahr beendete Umrüstung der Straßenlampen auf Gelblicht. Die vorläufig letzte Austauschaktion galt den Aussiedlerhöfen auf dem Herrenbuckel. Wie eine kürzlich von der EnBW vorgelegte Auswertung für das Jahr 2004 belegt, konnte der Energieverbrauch für die Straßenbeleuchtung um rund 25 % reduziert werden.

Umweltfreundlich ist die Stromversorgung bei kommunalen Abnahmestellen aus regenerativen Energiequellen. Dadurch lassen sich jährlich 62,66 t an zurechenbaren CO2-Emmissionen einsparen.
Erwähnenswert sind sicher auch die reduzierten Verbrauchswerte in den öffentlichen Einrichtungen der Gemeinde. Offensichtlich zeigen unsere Initiativen zur Energieeinsparung Wirkung.

Ermutigend ist für mich die Resonanz auf die zweite Gemeindeputzaktion. Über 200 Reilinger leisteten einen aktiven Beitrag zum Schutz der Umwelt. Über 20 cbm Müll belegen die Notwendigkeit einer derartigen Putzete. In die richtige Richtung geht auch die Initiative der TBG-Handballabteilung, die eine eigene Sammelstelle für Altpapier eingerichtet hat.

Das örtliche Kanalnetz wurde auch in diesem Jahr gereinigt und einige kleinere Mängel an Kanalisation und Schachteinstiegen sofort behoben. Kanalhaltungen mit geringem Verschmutzungsgrad werden wir künftig nur noch in zweijährigem Rhythmus spülen lassen und dadurch die nicht unerheblichen Kosten etwas reduzieren.

Die kurz- und mittelfristige Sanierung des Kanalnetzes wird die deutschen Kommunen erhebliche Summen kosten. Neueste Umfragen sprechen gar von 50 bis 55 Milliarden Euro. Das entspricht 600 bis 700 Euro je Einwohner. Ein enormer Kraftakt, den es noch zu finanzieren gilt.

Reilingen wird sein Kanalnetz auf eine Länge von 29,3 km voraussichtlich erst im Jahr 2008, wie schon im Jahr 1993 komplett untersuchen lassen und den baulichen Zustand im Rahmen seiner gesetzlichen Verpflichtungen zur Eigenkontrolle feststellen.

Dabei darf nicht übersehen werden, dass auch private Grundstücksentwässerungsanlagen oft schadhaft sind und zu hohem Grundwassereintrag führen. Grundstückseigentümern ist vielfach noch nicht bekannt, dass bereits heute eine DIN-Norm existiert, die als Frist für die Ausführung einer Dichtheitsprüfung der Grundleitungen innerhalb von Grundstücken den 31.12.2015 bestimmt.
Eine gesetzliche Regelung steht jedoch in Baden-Württemberg, im Gegensatz zu anderen Bundesländern, wie etwa Nordrhein Westfahlen, noch aus.

Mobilität und Verkehrssicherheit


Heutzutage ist eine Körperbehinderung kein Ausschlussgrund mehr. Viele öffentliche Einrichtungen sind mittlerweile behindertengerecht ausgestattet. So auch in Reilingen.

Alle öffentlichen Gebäude, von der Schule über Sport- und Mehrzweckhalle, Rathaus und Feuerwehrgerätehaus sind mit Fahrstühlen ausgestattet. Ebenerdige oder mit Rampen versehene Zugänge erleichtern den „Zutritt“ für Rollstuhlfahrer. Alle in den letzten Jahren sanierten Ortsstraßen verfügen über abgesenkte Randsteine. Eine Ampelanlage in Höhe des Reilinger Polizeipostens wartet noch auf eine vom Straßenbaulastträger zugesagte akustische Signalgebung, die es Sehbehinderten erleichtern wird, dort die viel befahrene Hauptstraße zu queren.

Ein eigens erstellter „Behindertenführer“ listet alle öffentlichen Gebäude mit deren behindertengerechten Einrichtungen auf. Er ist bei der Gemeindeverwaltung erhältlich und auch auf der Gemeindehomepage unter www.reilingen.de hinterlegt.

Der Bestand der Ruftaxilinie Reilingen – Walldorf ist langfristig gesichert, nachdem sich die Nachbarstadt Walldorf seit 01. Januar 2005 zur Hälfte an den Kosten beteiligt. Das jährlich gemeinsam zu tragende Defizit liegt derzeit bei anteilig 12.000 Euro.

Ergänzend zum Nahverkehrsplan hat der Rhein-Neckar-Kreis ein Bündelungskonzept erarbeitet, das der Kreistag am 26.07.2005 einstimmig beschlossen hat. Die so genannten Linienbündel fassen bislang eigenständige Nahverkehrslinien nach verkehrlichen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten zusammen und werden nach einer Harmonisierung der Konzessionslaufzeiten dem Landkreis und den Gemeinden als Grundlage für die Vergabe von Verkehrsleistungen dienen.
Das Bündelungskonzept enthält auch Neuplanungen. Mit dem Einverständnis aller Beteiligten kann u.a. eine Linienverbindung Reilingen-Walldorf in die jeweiligen Vergabeverfahren einbezogen werden. In Anbetracht der bei den Gemeinden landesweit anzutreffenden desolaten Kassenlage bleibt unser langjähriger Wunsch auf eine Buslinie Richtung Osten wohl weiterhin ein Wunschdenken.

Verkehrsberuhigt ist jetzt das Baugebiet „Nachtwaid“. Auf Anregung der Anwohner wurde die Ortsstraße „Am Nachtwaidgraben“ zu einer verkehrsberuhigten Zone ausgeschildert.

Sorgen bereitet die Verkehrssituation in der Herrmann-Hesse-Straße. Sie verleitet trotz einem Fahrbahnverschwenk wegen ihrer Ausbaubreite von 6,80 m zu überhöhter Geschwindigkeit und wird zudem gerne als Abkürzung zum Gewerbegebiet genutzt.

Unsere Region wird in der Spargelzeit für Urlauber und Feinschmecker immer attraktiver. Dank der weltweiten Darstellung im Internet gehört Reilingen inzwischen zu den bekanntesten Spargelanbaugemeinden in Deutschland. Vor allem die Nachbarschaft zu Schwetzingen, Heidelberg und Speyer, mehr aber noch die Lage der für Urlauber und Feinschmecker immer attraktiver werdenden Badischen Spargelstraße, lassen von Jahr zu Jahr die Anfragen von Reisegruppen und Tagesbesuchern boomartig ansteigen.
Seinen Werbeeffekt nicht verfehlt hat heuer sicher auch der erste Spargelmarkt auf dem Wersauer Hof. Dabei konnten erste Kontakte zur italienischen Spargelregion Mezzago vertieft werden.

Auch für Radler und Wanderer wollen wir unser Angebot verbessern. In dem großen Waldgebiet zwischen Reilingen und Walldorf, Oftersheim und Hockenheim hat der Hockenheimer Odenwald Klub mehrere Rundwanderwege ausgeschildert. Eine übersichtliche Wanderkarte finden Sie neuerdings am Heidelberger Weg (Waldrand). Dort stehen auch ausreichende Parkflächen zur Verfügung. Danken möchte ich den Initiatoren (Odenwald Klub) und Sponsoren (Sparkasse).

Unsere Gegend ist geradezu prädestiniert für den Radtourismus. Nicht ohne Grund gibt es gleich mehrere Fernradwanderwege, die unsere Gemeinde tangieren. Der am meisten berührte Schnittpunkt ist in der Nähe des Friedhofs. Dort münden Heidelberger Weg, Sand-, Hof- und Burgweg, sämtlich beliebte Radlerstrecken in die Walldorfer Straße. Unterstützt vom ADFC wird die Gemeinde dort im Verlauf der Frühjahrs übersichtliche Wegweiser mit Orts- und Entfernungsangaben aufstellen. Sie erleichtern den Radlern die Orientierung. Die Verkehrssicherheit heben soll zudem an diesem neuralgischen Knotenpunkt ein Lichtpunkt, den wir bei der Großen Kreisstadt Hockenheim als verantwortlichen Straßenbaulastträger angeregt haben.
Idealerweise sollte das Radwegenetz des gesamten Verwaltungsraumes Hockenheim mit dem schon in Walldorf und Schwetzingen bewährten Leitsystem ausgestattet sein. Hierüber wird aber noch mit den Gemeinden innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft im neuen Jahr zu sprechen sein.

Mit der Neuauflage einer Bürgerbroschüre wurde Ihnen ein nützlicher und wertvoller Wegweiser an die Hand gegeben.

ERKUNDEN

Eine witterungsbeständige Informationstafel mit sieben gekennzeichneten Rundwanderwegen ist neuerdings am Reilinger Waldfestplatz vorzufinden. Sie lädt dazu ein, per Pedes oder mit dem Fahrrad das weitläufige Waldgebiet der Schwetzinger Hardt mit allen Sinnen zu erkunden.
Foto: Ballreich
ERKUNDEN

Eine witterungsbeständige Informationstafel mit sieben gekennzeichneten Rundwanderwegen ist neuerdings am Reilinger Waldfestplatz vorzufinden. Sie lädt dazu ein, per Pedes oder mit dem Fahrrad das weitläufige Waldgebiet der Schwetzinger Hardt mit allen Sinnen zu erkunden.
Foto: Ballreich
SPARGEL

Die Spargelsaison 2005 bescherte aufgrund der kühlen Witterung keine Rekordmengen. Den Verbraucher kümmerte dies wenig, denn das königliche Gemüse erfreut sich ungebrochener Beliebtheit.
Foto: svs
SPARGEL

Die Spargelsaison 2005 bescherte aufgrund der kühlen Witterung keine Rekordmengen. Den Verbraucher kümmerte dies wenig, denn das königliche Gemüse erfreut sich ungebrochener Beliebtheit.
Foto: svs

Mehr Effizienz, besserer Bürgerservice


Die seit Anfang 2005 wirksame Verwaltungsstrukturreform des Landes mit der Eingliederung zahlreicher Sonderbehörden in die Regierungspräsidien und Landratsämter ist das derzeit wohl bekannteste Beispiel für den Konzentrationsprozess in der öffentlichen Verwaltung. Die leeren Kassen zwingen alle Verwaltungsebenen, Aufgaben kostengünstiger als bisher zu erfüllen, worunter Qualität und Umfang der Leistungen natürlich nicht leiden dürfen. Auch die Gemeinden nutzen dabei jeden Spielraum, um Kosten einzusparen. Hiervon nimmt sich auch die Reilinger Gemeindeverwaltung nicht aus.

Um so erfreulicher ist es, wenn das Reilinger Serviceangebot mittlerweile landesweit anerkannt ist. Beleg hierfür ist das Ergebnis des Landeswettbewerbs InternetDorf 2005. In einem hochklassigen Teilnehmerfeld von 118 Mitbewerbern belegte Reilingen den dritten Platz und wurde mit einem Sonderpreis für den besten Bürgerservice ausgezeichnet. Diese von Minister Stächele persönlich übergebene Auszeichnung ist eine besondere Anerkennung unserer Arbeit. Sie bestärkt uns, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen.

Eine leistungsfähigere Rathaus-EDV haben wir uns in diesem Jahr 38.000 Euro kosten lassen. Neueste Hard- und Software trägt dazu bei, das Verwaltungshandeln zu erleichtern und die Effizienz zu steigern. In vielen kleinen Details wurde unsere Homepage beständig fortentwickelt. Dazu gehört neuerdings eine Gewerbeimmobilienbörse.

Eine neue Telefonanlage ersetzt die mit elf Jahren technisch überholte Rufeinrichtung der Gemeindeverwaltung.

Die grundlegende Veränderung des kommunalen Rechnungswesen, die durchaus als Jahrhundertreform angesehen werden kann, ist bereits mit eindeutiger Ausrichtung eingeleitet. Der Landtag Baden-Württemberg wird wohl nach den Wahlen im kommenden Jahr entscheiden, dass mit der Reform des Gemeindehaushaltsrechts ein kaufmännisches Rechnungswesen, die so genannte Doppik eingeführt wird. Sie hat ein bürgerorientiertes und res-
sourcenbezogenes, kommunales Finanzmanagement zum Ziel. Mit einer „Konzernbilanz“ können wir in Reilingen voraussichtlich 2009/2010 aufwarten.

Bis 2010 sollen landesweit 5,4 Mio. Grundbücher erfasst und digitalisiert sein. Die Kombination aus hohen ungedeckten Kosten und der Unsicherheit, ob es nicht doch noch zu einer durch die EU-Rechtsprechung veranlassten großen Justizreform kommt, machte die Mamutaufgabe für die Gemeinden nicht leichter. Schließlich zieht sich auch das Land immer weiter aus seiner Finanzverantwortung zurück und hat seine Entschädigungszahlungen nach dem Landesjustizkostengesetz schon 2004 um 10 % und 2005 um weitere 25 % gekürzt. Trotz dieser problematischen Vorgaben ist die Datenerfassung im Reilinger Grundbuchamt auf gutem Weg. Von über 3.250 Grundbüchern sind in zweieinhalb Jahren bereits etwa 2/3 eingelesen. Softwareprobleme des Rechenzentrums lassen aber bislang einen notwendigen Anschluss des Reilinger Grundbuchamtes an die Datenzentrale in Stuttgart immer noch nicht zu.

Wie schon 2005 werden wir auch im Folgejahr einem/r Schulabgänger/in die Möglichkeit bieten, sich bei der Gemeindeverwaltung ausbilden zu lassen.

Qualifiziertes Personal benötigt auch leistungsfähiges Gerät, das den täglichen Anforderungen entsprechen muss. Ein neuer Allrad-Schlepper hat uns rund 48.000 Euro gekostet. Für einen VW Caddy mussten 12.000 Euro aufgewendet werden. Mit dieser Ersatzbeschaffung ist der Fahrzeugbestand des Bauhofes wieder komplett.

Seit 01. Oktober gilt ein neuer Tarifvertrag im öffentlichen Dienst. Eine Vielzahl bisher geltender Tarifverträge mit unzähligen Spezialregelungen für bestimmte Berufsgruppen und Aufgaben mit zugehörigen Lohn- und Vergütungstabellen wurde abgelöst. Für die nicht beamteten Beschäftigten der Gemeindeverwaltung ergeben sich dadurch gravierende Veränderungen, u.a. eine leistungsbezogenere Vergütung. Trotz flexibler Arbeitszeitregelungen steht eine Einigung der Tarifparteien über eine von den Arbeitgebern gewünschte Ausweitung des Arbeitszeitvolumens noch aus. Was die Tarifreform die Arbeitgeber kostet und wie groß die Einsparpotentiale sind, darüber kann vorerst allenfalls spekuliert werden.

Am 18. September waren 62 Mio. Menschen in Deutschland aufgerufen, vorzeitig einen neuen Bundestag zu wählen. Eine große Koalition von CDU und SPD wird künftig das Land regieren. Der Christdemokrat Olav Gutting hat das Direktmandat im „Spargelwahlkreis“ errungen.

Die nächste turnusmäßige Wahl des Landtages Baden-Württemberg findet am 26. März 2006 statt.

Die Gemeindepartnerschaft mit der französischen Gemeinde Jargeau steht weiter auf festem und gesundem Fundament. Neben der obligatorischen wechselseitigen Jumelage als jährlicher Höhepunkt sind es viele Begegnungen von Familien, Schulklassen, Hilfsorganisationen und Vereinen, die uns näher bringen und zu einem wichtigen Teil unseres kommunalen Alltags geworden sind.

Über 50 Reilinger Vereine sorgen jährlich für eine Vielfalt von unterschiedlichen Angeboten. Eine überaus große Anzahl von Veranstaltungen lockte wieder viele Besucher in unsere Gemeinde. Höhepunkt des diesjährigen Veranstaltungskalenders war das 25. Reilinger Straßenfest.

Vor einem Vierteljahrhundert gegründet wurde die Frauengemeinschaft der Freien Wähler, sein 50jähriges Bestehen feierte die TBG-Skiabteilung. Im kommenden Jahr werden die Freunde Reilinger Geschichte ihr 25jähriges Bestehen feiern können.

Die hundertste Wiederkehr der Kirchweihe feierte die katholische Kirchengemeinde mit Weihbischof Rainer Klug. Die mit Hockenheim, Neulußheim und Altlußheim gebildete gemeinsame Seelsorgeeinheit hatte ihre erste Bewährungsprobe. Sie soll künftig dem Dekanat Mannheim angehören. Im November wurde erstmals ein gemeinsamer Pfarrgemeinderat gewählt.

Umfangreiche Restaurations-, Wartungs- und Ausbesserungsarbeiten galten der Außenfassade und dem Turmdach der evangelischen Kirche. Rund 130.000 Euro waren aufzubringen. Hieran hat sich auch die bürgerliche Gemeinde beteiligt.

BÜRGERSERVICE

Reilingen bietet landesweit den besten Bürgerservice im Internet. Die Website belegte beim Landeswettbewerb InternetDorf 2005 des Ministeriums Ländlicher Raum in einem hochklassigen Bewerberfeld von 118 Gemeinden den ersten Platz in der Kategorie „bester Bürgerservice“ und den dritten Platz in der Gesamtwertung. Minister Willi Stächele zeichnete die Preisträger in der Landeshauptstadt Stuttgart aus und würdigte in Reilingen, neben der umfassenden und zielgruppenorientierten Information, vor allem die einzigartige Bürgerbeteiligung.
Foto: og
BÜRGERSERVICE

Reilingen bietet landesweit den besten Bürgerservice im Internet. Die Website belegte beim Landeswettbewerb InternetDorf 2005 des Ministeriums Ländlicher Raum in einem hochklassigen Bewerberfeld von 118 Gemeinden den ersten Platz in der Kategorie „bester Bürgerservice“ und den dritten Platz in der Gesamtwertung. Minister Willi Stächele zeichnete die Preisträger in der Landeshauptstadt Stuttgart aus und würdigte in Reilingen, neben der umfassenden und zielgruppenorientierten Information, vor allem die einzigartige Bürgerbeteiligung.
Foto: og
RESTAURIERT

Unter Denkmalschutz steht die 1820 errichtete evangelische Kirche. Rund 110.000 Euro hat eine viermonatige Außen-Restaurierung des Gotteshauses gekostet, das damit zu altem Glanz zurückgefunden hat.
Foto: svs
RESTAURIERT

Unter Denkmalschutz steht die 1820 errichtete evangelische Kirche. Rund 110.000 Euro hat eine viermonatige Außen-Restaurierung des Gotteshauses gekostet, das damit zu altem Glanz zurückgefunden hat.
Foto: svs
GELUNGEN

Einen gelungenen Einstand feierten Bund der Selbständigen und Gemeinde als Initiatoren des 1. Reilinger Spargelmarktes im historischen Wersauer Hof. Neben gastronomischen Angeboten rundete ein kleiner Kunsthandwerker- und Geschenkemarkt das Angebot ab.
Foto: svs
GELUNGEN

Einen gelungenen Einstand feierten Bund der Selbständigen und Gemeinde als Initiatoren des 1. Reilinger Spargelmarktes im historischen Wersauer Hof. Neben gastronomischen Angeboten rundete ein kleiner Kunsthandwerker- und Geschenkemarkt das Angebot ab.
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DORFGEMEINSCHAFT

Vor einen Vierteljahrhundert setzte sich die Erkenntnis durch, dem jährlichen Fest der Dorfgemeinschaft eine zeitgemäßere Form zu geben. Am 12. September 1981 wurde zum 1. Straßenfest eingeladen. Auch zum 25. Reilinger Straßenfest am 10. September 2005 waren Musik und Gute Laune Trumpf.
Foto: svs
DORFGEMEINSCHAFT

Vor einen Vierteljahrhundert setzte sich die Erkenntnis durch, dem jährlichen Fest der Dorfgemeinschaft eine zeitgemäßere Form zu geben. Am 12. September 1981 wurde zum 1. Straßenfest eingeladen. Auch zum 25. Reilinger Straßenfest am 10. September 2005 waren Musik und Gute Laune Trumpf.
Foto: svs

Haushaltskonsolidierung fortsetzen

Die Finanzpolitik in Deutschland befindet sich in schwieriger Lage. Aktuelle Prognosen sind von großer Unsicherheit geprägt. Bei angenommenem, mittelfristig niedrigem Wirtschaftswachstum werden sich bestehende strukturelle Haushaltsprobleme auch im Falle eines Wirtschaftsaufschwungs nicht auflösen. Die kommunalen Landesverbände empfehlen daher den Gemeinden, die laufenden Ausgaben und Investitionsfolgekosten weitestgehend zu beschränken, den eingeschlagenen Kurs zur Haushaltskonsolidierung konsequent fortzusetzen und soweit erforderlich, selbst beeinflussbare Einnahmen weitgehend auszuschöpfen, um auch bei einem ausbleibenden konjunkturellen Aufschwung über ausreichende Mittel für notwendige und dringliche Investitionen einschließlich erforderlicher Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen zu verfügen.

Auch bei uns hat der Kämmerer seine Mühe und Not, wenn er seinen Haushalt aufstellen soll. Wir müssen nicht nur jeden Cent dreimal umdrehen, bevor wir ihn ausgeben, wir müssen auch bei jedem Projekt mehrfach abwägen, ob es wirklich nötig und wie es finanzierbar ist.
Dennoch: Wir haben noch Spielräume. Wir haben eine Handlungsbasis. Und auf dieses Handeln kommt es an.

Trotz aller Rechenakrobatik werden wir aber zum Ausgleich des Haushalts im kommenden Jahr neue Schulden machen müssen, sofern sich nicht die allgemeine Finanzsituation wesentlich besser als erwartet entwickelt. Gezwungen sind wir auch, die Grund- und Gewerbesteuern zum 01. Januar 2006 anzuheben. Nur so kann sich unsere finanzschwache Gemeinde Fördergelder aus dem Ausgleichstock sichern, mit denen Investitionsmaßnahmen überhaupt erst finanzierbar werden.
Trotz der Zuwächse beim Steueraufkommen, vorwiegend bei der Gewerbesteuer, deutet nichts auf eine allgemeine, dauerhaft verbesserte Entwicklung der Kommunalfinanzen hin.



Agenda 2006

Unsere Ziele für 2006 können sich sehen lassen. Wie Sie alle wissen, steht es auf der Agenda, beispielsweise die Betreuungsmöglichkeiten für Kinder weiter auszubauen, einen neuen Kindergarten fertig zu stellen, die Ortskernsanierung mit Nachdruck fortzusetzen oder etwa neue Baumöglichkeiten in Ortsrandlage zu schaffen. All diese Maßnahmen bringen uns weiter. Sie dienen dazu, das Investitionsklima in Reilingen zu verbessern und damit auch Arbeitsplätze zu erhalten oder neue zu schaffen. Sie haben das Ziel, jungen Familien ein Umfeld zu bieten, das es ihnen leicht macht, Kinder groß zu ziehen bzw. Familie und Beruf zu vereinbaren. Sie sollen Reilingen attraktiv für Menschen mit Ideen machen für die kreativen Köpfe, ohne die in unserer Gesellschaft, in der Wissen und Wissensverwertung eine immer wichtigere Ressource darstellen, kein Ort mehr auskommt.



Dank an ehrenamtlich Tätige

Vieles von dem, was Reilingen attraktiv und lebenswert macht, ist von oder in Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern auf den Weg gebracht worden. Überall ist zu spüren, dass Bürgerinnen und Bürger sich auf vielfältige Weise für ihr Umfeld und ihre Mitmenschen einsetzen. Sie arbeiten mit in Vereinen und Initiativen, sie organisieren kulturelle und sportliche Events, sie schützen unser Hab und Gut und retten Menschenleben. Sie springen ein, um Notleidenden zu helfen.
Bürgerschaftliches Engagement ist bei uns beileibe kein Fremdwort, und ich möchte heute all denen, die meist im Stillen wirken, für ihr freiwilliges Tun vielmals danken.

Bürgerschaftliches Engagement beruht auf vielen Motiven. Doch ein Grund liegt sicher darin, dass die Menschen, die sich für andere oder eine Sache einsetzen, davon überzeugt sind, etwas bewirken zu können. Deshalb legen Sie nicht die Hände in den Schoß, um darauf zu warten, dass andere etwas tun, sondern werden selber aktiv. Damit leisten Sie nicht nur Beispielhaftes, Sie zeigen auch, dass es – anders als manchmal behauptet – in unserer Gesellschaft viel Aufbruchstimmung, Kreativität und Eigeninitiative gibt. Also genau das, was wir brauchen, unser Land, unsere Gemeinde weiter zu entwickeln als eine Gesellschaft, die sowohl dynamische Züge trägt, als auch auf sozialen Zusammenhalt bedacht ist.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und unserer Gemeinde ein gutes und erfolgreiches neues Jahr. Möge das bevorstehende Weihnachtsfest die Menschen zusammenführen, uns allen Gelegenheit geben, sich auf das Wesentliche zu besinnen und im Sinne der Weihnachtsbotschaft unsere Mitmenschlichkeit wie auch ein friedliches Miteinander fördern.




Ihr

Walter Klein

Bürgermeister

FREIWILLIG

In einer Bauzeit von neun Monaten haben Mitglieder des Förderkreises Schiller-Schule, Eltern, Schüler, zahlreiche Firmen und freiwillige Helfer in über 1.500 Arbeitsstunden einen Schulpavillon errichtet. Das Gemeinschaftswerk konnte am 02. Oktober an die Schule übergeben werden.
Foto: svs
FREIWILLIG

In einer Bauzeit von neun Monaten haben Mitglieder des Förderkreises Schiller-Schule, Eltern, Schüler, zahlreiche Firmen und freiwillige Helfer in über 1.500 Arbeitsstunden einen Schulpavillon errichtet. Das Gemeinschaftswerk konnte am 02. Oktober an die Schule übergeben werden.
Foto: svs
KINDERGARTEN

Mit einem symbolischen 1. Spatenstich wurde am 09. September der Neubau des viergruppigen Johann-Friedrich-Oberlin-Kindergartens begonnen. Für das 1,35 Mio. Euro-Projekt ist eine Bauzeit von einem Jahr veranschlagt.
Foto: svs
KINDERGARTEN

Mit einem symbolischen 1. Spatenstich wurde am 09. September der Neubau des viergruppigen Johann-Friedrich-Oberlin-Kindergartens begonnen. Für das 1,35 Mio. Euro-Projekt ist eine Bauzeit von einem Jahr veranschlagt.
Foto: svs
BESTÄTIGT

Mit 95,52 % der abgegebenen Stimmen wurde Bürgermeister Walter Klein am Sonntag, 03. April für weitere acht Jahre in seinem Amt bestätigt. Finanzminister Gerhard Stratthaus gratulierte als erster zur Wiederwahl. Die Reilinger und etliche Bürgermeisterkollegen aus der Region feierten die Wiederwahl in den Fritz-Mannherz-Hallen.
Foto: svs
BESTÄTIGT

Mit 95,52 % der abgegebenen Stimmen wurde Bürgermeister Walter Klein am Sonntag, 03. April für weitere acht Jahre in seinem Amt bestätigt. Finanzminister Gerhard Stratthaus gratulierte als erster zur Wiederwahl. Die Reilinger und etliche Bürgermeisterkollegen aus der Region feierten die Wiederwahl in den Fritz-Mannherz-Hallen.
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PARTNERSCHAFT

Immer wieder ein Fest- und Freudentag sind die gemeinsamen Begegnungen der Partnergemeinden Jargeau und Reilingen. Europaabgeordneter Daniel Caspary würdigte beim diesjährigen Treffen Bürgermeister Walter Klein und Bürgermeisterstellvertreterin Carol Teisseire-Dujardin aus Jargeau für die Verdienste um die Gemeindepartnerschaft, deren Begründer die damaligen Bürgermeister Helmut Müller (links) und Francois Landré (2. v.l.) waren.
Foto: og
PARTNERSCHAFT

Immer wieder ein Fest- und Freudentag sind die gemeinsamen Begegnungen der Partnergemeinden Jargeau und Reilingen. Europaabgeordneter Daniel Caspary würdigte beim diesjährigen Treffen Bürgermeister Walter Klein und Bürgermeisterstellvertreterin Carol Teisseire-Dujardin aus Jargeau für die Verdienste um die Gemeindepartnerschaft, deren Begründer die damaligen Bürgermeister Helmut Müller (links) und Francois Landré (2. v.l.) waren.
Foto: og
BINDUNG

Pappelweg heißt die 115 Reilinger Ortsstraße. Sie sichert die Zufahrt zu einer betreuten Seniorenwohnanlage mit 27 Wohnungen und bindet den Randbereich Fröschau/Wörsch an den Ortskern an.
Foto: svs
BINDUNG

Pappelweg heißt die 115 Reilinger Ortsstraße. Sie sichert die Zufahrt zu einer betreuten Seniorenwohnanlage mit 27 Wohnungen und bindet den Randbereich Fröschau/Wörsch an den Ortskern an.
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