Mit einem abwechslungsreichen Programm feierten am vergangenen Freitag die 31 Schüler der Abschlussklassen in der Aula der Schillerschule ihre Entlassung.

Zu Anfang begeisterte der Schülerchor unter Leitung von Frau Ingrid Krämer mit Liedern verschiedener Musikgenres, die teilweise sogar zweistimmig gesungen wurden.

Nach der Begrüßung durch die Konrektorin Frau Dr. Sigrun Krause-Soriano hatten die Abschlußschüler ihren großen Auftritt. Zu dem Hip-Hop-Song „Hot in herre“ liefen die Schülerinnen und Schüler durch den Mittelgang der Aula zur Bühne ein.

Alle hatten sich in Schale geworfen, besonders die Mädchen, top gestylt, waren eine Augenweide.

Sogleich zeigten die weiblichen Absolventen eine einstudierte Choreographie auf den Sommerhit „ Ai se eu te pego“, was beim Publikum richtig Laune machte.

Mit einem Zitat von Ernst Hemingway leitete Bürgermeister Walter Klein seine Rede ein:

„ Niemand weiß, was in Ihm steckt, solange er nicht versucht , es herauszuholen.“ „ Ihr habt gezeigt, was in euch steckt und Ergebnisse erzielt, die sich sehen lassen können.“ Die Schüler hätten, so Klein, ihren persönlichen Stress-Test bestanden und damit einen ersten entscheidenden Lebensabschnitt beendet. Für Ihren weiteren Lebensweg wünschte er allen viel Erfolg. „Wie ist Erfolg überhaupt zu definieren“ fragte er die anwesenden Gäste, „durch Karriere, Geld, Status, Zufriedenheit oder durch persönliche Beziehungen“.

„Es gäbe unterschiedliche Definitionen von Erfolg. Ebenso gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Leben zu gestalten.

Mit einem modernen Sketch über Aschenputtel und den „Prinz ihrer Träume“ hatten die Neuntklässler viele Lacher auf Ihrer Seite.

Anschließend fassten Stefanie Marker und Jasmin Ries stellvertretend für die Neuntklässler ihre Schullaufbahn zusammen und beschrieben ihre persönlichen Highlights, wie zum Beispiel die Abschlußfahrt nach Berlin.

Diana Jacenko und Atakan Karcigil resümierten im Namen der Zehntklässler ihre Schulzeit. Vor allem hoben sie dabei den Abschlussball als gelungenen Event hervor.

Mit der wunderschönen Ballade „ Someone like you“ begeisterte Salome Rahel Bozduman am Klavier.

Ein unterhaltsames Bilderrätsel war der nächste Programmpunkt. Die Absolventen der 10. Klasse forderten Ihre Lehrer auf zu erraten, welcher Schüler hinter den auf eine Leinwand projizierten Kinderfotos steckt.

Anschließend blickten die Abgänger der Werkrealschule mit einer Fotopräsentation auf ihre Abschlußfahrt nach Berlin zurück.

Gemeinsam blickten die Klassenlehrerin der 9b, Frau Elvira Müller sowie der Klassenlehrer der 9a, Herr Heißwolf auf das vergangene Schuljahr zurück.

Berthold Englert, Klassenlehrer der Zehntklässler, verkündete im Anschluss:“ Jetzt seid ihr frei von dem unermüdlichen Gong“, um gleich darauf zu mahnen: „ Freiheit gibt es aber nicht.“ Die Schüler müssen nun einen Beruf erlernen oder eine weiterführende Schule besuchen und überhaupt ihr ganzes Leben lang lernen. „Ihr müsst die Welt ein wenig umkrempeln“, forderte er die Realschulabsolventen auf und wünschte ihnen den größten Erfolg für die Zukunft.

Nach lobenden Worten aber auch Mahnungen begann Rektor Falk Freise mit der Überreichung der Zeugnisse. Den besten Notendurchschnitt mit 1,9 erzielte bei den Neuntklässlern Stefanie Marker. Bei den Zehntklässlern erreichte Diana Jacenko den Bestschnitt von 1,5.

Zum Schluss sangen die Schüler gemeinsam ihr Abschlußlied, eine umgedichtete Version von „Oh happy day“.

Während sich einige Schüler der 10. Klasse WRS im Anschluss traurig über das Ende ihrer Schulzeit äußerten, wechselt ein Großteil der Neuntklässler nun in die zehnte Klasse beziehungsweise auf verschiedene Berufsschulen. Für sie geht der Schulalltag also weiter.

Foto: Harald Repper