[Online seit 02.02.2016]
Philipp Bickle berichtete in seinem kurzweiligen selbsterstellten Filmvortrag von der Historie des Lutherhauses. Die ehemalige Zigarrenfabrik Bensinger wurde von der Kirchengemeinde erworben und 1935 zu Kinderschule und Gemeindehaus mit Wohnungen für die Kinder- und Krankenschwestern umgebaut. Hier zitierte er aus dem Vorwort des Heimatbüchleins von Pfarrer Dr. Erckenbrecht, dieser war als Pfarrer für den Gemeindehausbau verantwortlich:
‚Die kirchliche Vergangenheit unserer Heimat kann man nur in dem Rahmen der Kirchengeschichte der Kurpfalz verstehen, deren Schicksale auch die unserer Kirchengemeinde waren. Für die schmerzlichen Ereignisse der Vergangenheit kann aber heute niemand mehr verantwortlich gemacht werden. Wir sind der Wahrheit verpflichtet, wollen aber keine alten Wunden aufreißen, im Gegenteil. Wir wollen aus der Vergangenheit lernen, dass ‚Friede ernährt, Unfriede verzehrt’.’
Im weiteren Vortrag erfuhr man interessante Details über die sich verändernde Nutzung des Gemeindehauses in den folgenden Jahrzehnten bis zur neueren Zeit unter den Pfarrern Pöbel und Nauber.
Pfarrer Hirsch leitete mit einem Tischgebet zum geselligen Teil des Abends über, dem Ochsenkopfessen mit Merettich. Am aufgebauten Buffet holten sich die meisten einen kräftigen Nachschlag. Anschließend saß man noch lange in geselliger Runde zusammen.
Die an diesem Abend eingegangenen Spenden sind ein weiterer Baustein für den Neubau des Lutherhauses.