Gemeinde Reilingen

Seitenbereiche

Volltextsuche

Was suchen Sie?

RSS

Facebook

Kontrast

Schriftgröße:

Seiteninhalt

Aktuelle Ereignisse online nachlesen

Biomasse statt Erdöl

[Online seit 12.02.2018]

Schaumaplast bietet Formteile aus „Biomass Balance Styropor“ an / Erdöl wird gespart
 
Expandierbares Polystyrol (EPS) ist unter anderem unter den Marken Styropor und neuerdings Airpop auf dem Markt. Die Schaumaplast bietet nun die ökologische Alternative „Biomass Balance Styropor“ an. Produziert werden damit unter anderem Thermoboxen für den Lebensmitteltransport.
 
Basis des EPS ist typischerweise das Erdölprodukt Naphtha. Neuerdings kann Naphtha auch aus biologischen Rohstoffen synthetisiert werden. Styropor-Verarbeiter Schaumaplast sieht das als Chance, Kunden eine ökologische Alternative zu bieten. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben das erste weltweit, das „Biomass Balance Styropor“ verarbeitet und damit beispielsweise Thermoboxen produziert.
 
Für Biomass Balance Styropor werden erneuerbare Rohstoffe wie pflanzliche Abfälle, pflanzliche Öle oder Gase eingesetzt. Die Herstellung ist, ähnlich wie Ökostrom, nach einem Massenbilanz-Ansatz organisiert. Der TÜV Süd stelle sicher, dass für die von Schaumaplast verarbeiteten Mengen an Biomass Balance Styropor bei der Rohstoffherstellung die äquivalenten Mengen Biomasse verwendet werden. Der weitere Herstellungsprozess des EPS-Rohstoffs bleibe unverändert. Das Biomass Balance Styropor sei von seinem fossilen Pendant bezüglich Rezeptur und der mechanischen und thermischen Eigenschaften nicht zu unterscheiden.
 
Den Anfang für die Einführung des umweltfreundlichen Materials macht der Schaumteile-Hersteller mit seiner Unternehmenssparte für Kühlverpackungen. Das 90?Typen umfassende Programm unterschiedlich großer Thermoboxen sei bereits zertifiziert und in dem neuen, alternativen Werkstoff erhältlich. „Auf Anfrage kann auch jedes andere EPS-Formteil (nach-)zertifiziert und aus Biomass Balance Styropor gefertigt werden“, erläutert Vertriebsleiter Markus Hoffmann. Zu den ersten Anwendern gehört das Start-up Unternehmen Iceguerilla.de im brandenburgischen Beeskow, das Speiseeis deutschlandweit frisch und thermisch gut isoliert versendet.
 
Die Verwendung von einer Tonne Biomass Balance Styropor spart, so der Verarbeiter im Vergleich zu „herkömmlichem“ Styropor ein Äquivalent von etwa 1700?Kilogramm CO2 ein. Mit dem TÜV Süd-Zertifikat für den Einsatz von Biomass Balance Styropor verpflichtet sich Schaumaplast, die gesamte Wertschöpfungskette anhand hoher Qualitätsstandards bis zum Endprodukt jährlich prüfen zu lassen.
 
Weitere Informationen unter https://schaumaplast.com.

Weitere Informationen

Archiv - Aus der Geschäftswelt

Hier können Sie ältere Artikel zum Thema Geschäftswelt nachlesen.

Jahr 2004
Jahr 2005
Jahr 2006
Jahr 2007
Jahr 2008