Neue Erfahrungen für Erstklässlerinnen und Erstklässler im Halbtag

Endlich zog der Frühling ins Land, dennoch blieb das Wetter insgesamt wechselhaft und unbeständig. Machte der Regen jedoch eine Pause, zeigten sich sogar sonnige Abschnitte, war die Freude bei den Erstklässlerinnen und Erstklässlern unter den Halbtagskindern groß. Denn bereits in den letzten Schultagen vor den Osterferien konnten die ersten Erstklässler-Halbtagskinder nach vorheriger Absprache auf den Schulhof gehen. Nach Ostern gilt das nun für alle Erstklässler-Kinder im Halbtag, unabhängig davon, ob sie auch zum Mittagessen angemeldet sind. Auf den Schulhof geht es jedoch nur nach vorheriger Rückmeldung an die Betreuer. Nur bei regenfreiem Wetter, wenn auch andere Mittagsgruppen aus der Grundschule zusammen mit ihren Betreuerinnen zeitgleich auf dem Schulhof sind, können auch die Halbtagskinder in der Mittagspause nach draußen.
Die Erstklässlerinnen und Erstklässler unter den Halbtagskindern kennen bisher nur die beiden Betreuungsräume und – falls sie als Essenskinder gemeldet sind – auch den Speisesaal der Mensa als Aufenthaltsort in der Mittagszeit. Nun ist der Alltag im Schulbetrieb schon gut bekannt, erste Schul-Freundschaften sind entstanden, nun ist auch Gelegenheit zum Spiel mit Spielgefährten aus anderen Betreuungsgruppen – zur Mittagszeit ist das weitläufige Schulgelände dafür ein idealer Ort.
Auch die Spielsachen aus den beiden Spielzeug-Garagen werden nun von den Halbtagskindern entdeckt. Auf freiwilliger Basis wird eine kurze Einführung in das wohl bekannteste Spielzeug der Kommunalen Betreuung angeboten – es geht um das Fahren mit den Gokarts. Möchte ein Grundschulkind jedoch Gokart fahren, ist eine Gokart-Einweisung Pflicht – auf Zuruf und in den Kurven muss die Bremse sicher zum Einsatz kommen, das vor allem wird in der Gokart-Einweisung erprobt.
Mag ein Kind keinen Gokart fahren, kann es sich dennoch gegen ein Pfand – einen Schülerausweis aus dem Schulsekretariat oder einen „Spielausweis“ von der Kommunalen Betreuung – Spielsachen aus den Spielzeug-Garagen ausleihen – alle Spielsachen, außer Gokarts.
Aber das Verweilen auf dem Schulhof dient nicht nur der Erholung – so werden die Kinder selbständiger und kommen mit Ganztags-Betreuungsgruppen in Kontakt. Das ist auch für den Betreuungs-Alltag wichtig, denn ab der zweiten Klasse sind alle Essens-Kinder im Halbtag in eine feste Essensgruppe integriert, die aus Ganztags- und Halbtagskindern besteht. So erweitern die Erstklässlerinnen und Erstklässler spielerisch ihren Horizont und werden auf den Alltag im kommenden Schuljahr vorbereitet.
Fazit: Bei prächtigem Wetter lässt es sich gut draußen spielen, und auch das sonnige Frühlingswetter tut den Kindern gut. Übrigens haben nur die Halbtagskinder zwei gemütliche Betreuungsräume in der Mittagszeit und müssen nicht bei Schlechtwetter in eine Turnhalle ausweichen.
Tischkicker, Bücher, Legokisten zum Bauen und Kissen zum Entspannen – das ist den Halbtagskindern vergönnt.

Fotos: Kommunale Betreuung