Gemeinde Reilingen

„Die Blumen und der Garten ist der letzte Luxus unserer Tage, denn er erfordert das, was in unserer Gesellschaft am kostbarsten ist, Zeit, Zuwendung und Liebe“, mit diesem Zitat eröffnete Bürgermeister Stefan Weisbrod am Freitagabend im Reilinger Hof die feierliche Ehrung des Blumenschuckwettbewerbes. Ja, es ist mittlerweile bekannt, dass auch er ein großer Freund der blühenden Pracht ist und so freut es ihn ganz besonderes, das die Reilinger mit ihrem Blumenschmuck die Gemeinde in ihrer Schönheit mit aufwerten. Aber auch die Pflege und die Arbeit die eine solche Schönheit erfordert weiß er zu würdigen: „Angesichts der Blütenpracht, die sich dem Betrachter vom Frühsommer bis in den Herbst hinein bietet, denkt man oft erst in zweiter Linie an die Arbeit, die dahintersteckt. Da war auch in diesem Jahr wieder einiges an Wissen, Ausdauer und Geduld gefordert, wenn man einmal nur die Witterungsverhältnisse betrachtet. Somit bedeutet es schon einen beträchtlichen Aufwand, die erwünschte Blütenpracht zu erzielen. Die Auswahl der Pflanzen, der geeignete Standort und sicher auch ein wenig Gärtnerglück sind wichtig für gesundes Pflanzenwachstum. Aber auch das rechte Maß bei der Pflege, wie weder zu viel noch zu wenig Düngung und Wasser, sowie günstige Witterungseinflüsse sind wichtige Voraussetzungen“ sagte er.
Der Dank des Bürgermeisters richtete sich auch an den Obst- und Gartenbauverein, der den Wettbewerb jedes Jahr begleitet und mit dem Reilinger Blumen- und Pflanzenmarkt gleichzeitig auch den Auftakt für ein blühendes Reilingen gibt, und auch an das Bewertungskomitee, bestehend aus Anneliese Weißbrod, Uwe Keim, Birgit Dietrich und Karl Bickle. Bei zwei Begehungen hat das Komitee alle Reilinger Straßen besichtigt und aus mehr als 100 Bewertungen wurden dann am Ende die Sieger ermittelt. Ausgezeichnet wurden somit 25 Preisträger für den Blumenschmuck an ihrem Haus oder in ihren Gärten und vier für die schöne Gestaltung ihrer Kleingartenanlage.
Der Vorstand des Obst-und Gartenbauvereins, Karl Bickle fasste das Gartenjahr 2017 nochmal zusammen und wies auf den langen Winter hin, der sich dieses Jahr auch Anfang Mai nochmal in Erinnerung brachte. „Sie haben es geschafft, trotz aller, mehr oder weniger, widrigen Umständen einen tollen Blumenschmuck zu zaubern“ sagte er. Auch von Seiten des Obst- und Gartenbauvereins dankte und Beglückwünschte er die Sieger und sprach auch einen Dank an Karl Sternberger aus, der ehrenamtlich den Bauhof bei der Blumenpflege der Ortseingänge, Brücke und Wegekreuze unterstützt.
Nach einem gemütlichen Essen gab es noch eine Bilderschau, in der die Pracht aller Preisträger verewigt war und ein bisschen Sonne in den kalten und nassen November brachte und gleichzeitig schon die Freude auf den Blumenschuck 2018 weckte.
 
Die Sieger: Manfred und Eden Klimesch, Trudel Eichhorn, Dieter und Brigitte Auer, Hilde Astor, Peter und Annemarie Förster, Willibald und Marianne Mergenthaler, Hildegard Heiler, Franz und Monika Dobusch, Fritz und Gertrud Schüßler, Peter und Erna Engelhardt, Hans-Jörg und Ina Menger, Hans-Jürgen und Christel Reinhardt, Karl und Johanna Meffert, Erich und Hiltrud Schaaf, Klaus und Gabi Weber, Sofie Hocker, Wolfgang und Hannelore Bickle, Brigitte Brzezek, Ute Prellisauer, Rolf und Brigitte Bäuerle, Ernst und Christine Melm, Paul und Christiana Dümpelmann, Walter und Brigitte Klein, Traudel Niedermayer, Dieter und Margaretha Hopf, Vasile und Elena Geser, Verena Schlager, Manfred und Monika Czech
Sieger Kleingärten:  Othmar und Christa Ressel, Heinz Steyerl, Karl Grübel, Valentin Eichwald

kd
Foto: kd