Regenüberlaufbecken muss saniert werden

Aus dem Rathaus

Regenüberlaufbecken muss saniert werden

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Ein viertel Jahrhundert zurück liegt der Bau eines Regenüberlaufbeckens auf dem ehemaligen Kläranlagengelände am nordöstlichen Ortsrand (Foto). Die Bausubstanz weist teils gravierende Schäden auf. Mehrere Zentimeter breite Risse und deutlich sichtbare Abplatzungen an der Bewegungsfuge lassen Stahleinbauteile sichtbar werden und der Witterung ausgesetzt sein.

Den Umfang des anzutreffenden Schadens hat mittlerweile ein Mannheimer Fachingenieur- und Statikerbüro dokumentiert und bewertet. Wichtig ist vor allem die Erkenntnis, dass seither kein Grundwassereintritt festzustellen ist und folglich auch kein Abwasser in den Untergrund austreten kann. Allerdings dringt in die vorhandenen Risse weiterhin Feuchtigkeit ein, was während der Frostperioden zwangsläufig zu immer stärkeren Abplatzungen an den Rissufern führt. „Die reduzierte oder gar bereits fehlende Betondeckung der Bewehrung begünstigt die Korrosion des Bewehrungsstahls“, erklärt uns die Dipl.-Ing. Gerhard Kuhn vom gleichnamigen Ingenieurbüro für Umweltschutz in Mannheim.
Mit Rücksicht auf die befürchtete Verschlechterung des Schadensbildes bis hin zum Auftreten von Undichtigkeiten des Beckens müssen deshalb Risse ab einer Rissbreite von etwa 0,25 Millimeter unbedingt saniert werden.

„Die Standsicherheit des Beckens ist aber durch die festgestellten Risse nicht beeinträchtigt“, beruhigt Kuhn, fügt aber auch hinzu: „Sie kann aber längerfristig gesehen ohne eine Sanierung durchaus beeinträchtigt werden“.

Bei der jetzt anstehenden Sanierung werden die Schadstellen zunächst freigelegt, die Bewehrung entrostet bzw. soweit bereits beschädigt neu verschweißt und ein Korrosionsschutz aufgebracht. Etwa 120 laufende Meter Risse und Dehnfugen müssen wieder verschlossen werden. Die Arbeiten wird eine geeignete Fachfirma ausführen, die über eine öffentliche Ausschreibung gesucht wird.

( 21.05.2007 - 12:55)

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Breite Risse im Beton