Aus dem Rathaus

Kanalisation verbreitet unangenehme Gerüche

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Die Anwohner des Baugebietes Nachtwaid haben allen Grund, im wahrsten Sinne des Wortes aufzuatmen. Die anhaltenden Geruchsbelästigungen, die von der dortigen Kanalisation ausgehen, können jetzt nach längerer Vorbereitungszeit endlich mit Nachdruck angegangen werden. Ein Abwassersammler wird im Bereich des Vogel- und Tierparks reaktiviert und dafür sorgen, dass die Schmutzfracht schneller als seither das Kanalnetz passiert.

Im Jahresverlauf kommt es immer wieder einmal vor, dass man in Reilingens Ortsstraßen, wie andern Orts in unserer Region auch, die Nase rümpft. Meist ist ein Wetterumschwung dafür verantwortlich. Wenn der Luftdruck in der Atmosphäre sinkt, in den Abwasserkanälen mit ihrer übel riechenden Fracht aber weiterhin hoher Luftdruck herrscht, entsteht sozusagen ein Überdruck. Die Kanaldeckel werden quasi zu Überdruckventilen. Üble Gerüche treten aus, das Abwasser stinkt sozusagen zum Himmel.
Im großen und ganzen verflüchtigen sich diese Gerüche in relativ kurzer Zeit. Nicht so im Baugebiet Nachtwaid, wo die Entwässerungssituation seit der Bebauung des Areals auch mit diversen Nachbesserungsversuchen seither nicht in den Griff zu bekommen war.

Mit der jetzt geplanten Inbetriebnahme eines stillgelegten Sammlers, der das Gelände des Vogel- und Tierparks in Ost-West-Richtung durchschneidet, sind die Fachingenieure zuversichtlich, das Geruchsproblem endlich in den Griff zu bekommen. „Durch die grabenlose Sanierung bleibt das Gelände des Vogel- und Tierparks unangetastet“, versichert Dipl.-Ing. Gerhard Kuhn vom gleichnamigen Ingenieurbüro in Mannheim.

Den Kostenaufwand übernimmt ein großer Sachversicherer.
( 22.05.2007 - 10:16)

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