Aus dem Rathaus

"Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung"
Viele Senioren waren ins Josefshaus gekommen

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Erneut machte die Gemeinde von dem erweiterten Angebot der Kriminalpolizei Heidelberg durch deren Senioren-Sicherheitsberaterprogramm Gebrauch und bot den Reilinger Senioren einen interessanten Vortrag an.

Rechtsanwältin Maria Förster aus Heidelberg erklärte mittels Bildschirmpräsentation den anwesenden Besuchern die verschiedenen Betreuungsverfahren, die man sich rechtzeitig überlegen sollte, sehr ausführlich. Sie schilderte die Folgen des Nichtstuns und dem, was der Gesetzgeber dann für uns vorsieht und stellte das dann folgende gerichtliche Betreuungsverfahren mit seinen Vor- und Nachteilen dar.

Die gesetzlichen Vorgaben können allerdings durch die Errichtung einer Vorsorgevollmacht umgangen werden. Ausdrücklicher Wille des Gesetzgebers ist die Stärkung der Vorsorgevollmacht und deshalb wurde diese Vorsorgemaßnahme bei diesem Vortrag sehr ausführlich besprochen. Man erfuhr, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, welche Vorteile die Errichtung mit sich bringt aber auch die Nachteile, wie Vollmachtsmissbrauch und den daraus folgenden Konsequenzen.

Letztlich zeigte die Vortragende die gegebenen Möglichkeiten im Rahmen der Patientenverfügung auf, wie der letzte Wille durchzusetzen ist für den Zeitpunkt des Sterbevorgangs und den damit verbundenen lebenserhaltenden und lebensverlängernden Maßnahmen.

Nach ihren sehr anschaulichen Ausführungen ermunterte Frau Förster die Besucher, gerne Fragen zu stellen, wovon reger Gebrauch gemacht wurde. Sicherlich hat der Vortrag manchen Senioren Klarheit verschafft, wie sie die Vollmachten für sich regeln können bzw. welche Form für sie am besten ist.

Nach dem rund zwei Stunden dauernden sehr anschaulichten und gut verständlichen Vortrag bei Kaffee und Kuchen bedankte sich Bürgermeister Klein anschließend bei Frau Förster mit einem Spargel-/Erdbeerpräsent.

Text/Fotos: Gö
( 25.05.2007 - 10:55)

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