Aus dem Rathaus

Probleme mit der Abfallentsorgung auf dem Friedhof
Der Friedhofswärter beim Leeren der alten Mülleimer

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Beim Hausmüll verhalten sich die Reilinger Bürger vorbildlich. Eine Trennung nach unterschiedlichen Abfallarten ist mittlerweile Alltagsroutine. Auch das Angebot der Gemeinde, Grünschnitt auf dem Häckselplatz abgegeben zu können, ist sehr gefragt. Weniger gut sind die Erfahrungen mit der Abfalltrennung auf dem Friedhof. Ein ausreichendes Angebot an Mülltonnen sollte zwar das Sammeln von Restmüll und kompostierbarem Material sicherstellen. Die ergänzend aufgestellten „Papierkörbe“ werden jedoch regelmäßig als Sammelbehälter für alle Abfallarten missbraucht. Sie sind wegen ihres geringen Fassungsvermögens damit regelmäßig überfüllt und müssen täglich geleert werden. Selbst an Wochenenden wird es notwendig, den Inhalt der Abfallkörbe per Hand zu trennen und zu entsorgen.

„Dieser Aufwand ist in keinster Weise gerechtfertigt und muss auf ein verträgliches Maß zurückgeführt werden“, meint hierzu Bürgermeister Walter Klein.

Die kleineren Abfallkörbe, insgesamt sieben an der Zahl, sollen deshalb in den nächsten Tagen entfernt werden.

Gleichzeitig wird die Anzahl der Restmüll und Bio-Abfalltonnen aufgestockt. Entsprechende Aufkleber sollen dazu beitragen, die Abfalltrennung zu erleichtern.

Bürgermeister Walter Klein wirbt um Verständnis bei den Friedhofsbesuchern. „Die Veränderungen sind ganz im Sinne des Umweltschutzes und reduzieren zudem noch den Personalkostenaufwand“. Bei einem durchschnittlichen Zuschussbedarf von jährlich 71.000 Euro für das Bestattungswesen, könne zudem diese Maßnahme ein, wenn auch relativ kleiner Beitrag zur Kostenreduzierung sein.
Fotos: Gemeinde
( 23.07.2007 - 13:57)

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Abfalltrennung auch auf dem FriedhofAbfalltrennung auch auf dem Friedhof

© Gemeinde Reilingen 2007