Aus dem Rathaus

Auf Lecksuche beim Wasserversorgungsnetz
Auf Lecksuche beim Wasserversorgungsnetz

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Kilometerlang ist das Reilinger Wasserversorgungsnetz. Es wird derzeit von einer Spezialfirma aus Nussloch auf seine Dichtigkeit überprüft.

Die Gemeinde hat im zurückliegenden Jahr mehr als 400.000 Kubikmeter Wasser vom Zweckverband Wasserversorgung Südkreis Mannheim bezogen. "Nahezu 10 % der Wassermenge, nämlich 40.837 cbm, mussten bis zum Jahresende als Verlust registriert werden", bedauert Bürgermeister Walter Klein.
Gegenüber 2005 habe sich zudem der Wasserverlust nahezu verdoppelt.
Einem Nusslocher Unternehmen sei daher der Auftrag erteilt worden, das komplette Wasserleitungsnetz zu überprüfen.

Rund zwei Wochen wird es dauern, etwa 30.000 Meter metallische Hauptleitungen mit den Hausanschlüssen zu untersuchen und sämtliche Lecks oder Rohrbrüche im Wasserleitungsnetz zu lokalisieren.

"Gemessen wird nach dem so genannten Korrelationsmessprinzip", erläutert Helmut Hebel vom gleichnamigen Rohrnetz-Service. Hierzu werden zwei Mikrofone an zwei Stellen in Kontakt mit der zu untersuchenden Leitung gebracht. Die von der Undichtigkeit erzeugten Geräusche breiten sich nach beiden Seiten in Richtung der Mikrofone aus. Abhängig von der Entfernung der Mikrofone vom Leck, erreicht das Geräusch zeitversetzt die Messstellen. Aus diesem Zeitunterschied kann der Korrelator die Position der Fehlerstelle punktgenau berechnen.
Unterstützt wird Helmut Hebel von Wassermeister Hans Anweiler.

Die Kosten für diese einmalige Aktion liegen bei 1.600 Euro, zuzüglich einem Festbetrag für das Einmessen von etwaigen Leckagen.

Fotos: Gemeinde
( 23.07.2007 - 13:53)

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