Aus dem Rathaus

Polizeirevier: Fahndungsaktion nach Wohnungseinbrechern

Zurück zur Startseite - Zur Kategorie-Übersicht


Konnten die Verantwortlichen des Hockenheimer Polizeireviers mit der Entwicklung der Zahl der Wohnungseinbrüche in den vergangenen Jahren mehr als zufrieden sein - von Jahr zu Jahr waren durchweg waren Rückgänge zu verzeichnen - so ergab sich im letzten Jahr offenbar eine Trendumkehr.

Im Jahr 2006 waren erstmals wieder ansteigende Fallzahlen zu registrieren. Und 2007 sieht es nach Angaben der Polizei nicht besser aus.

Wie nicht anders zu erwarten war, haben die Hockenheimer Einsatzplaner bei ihren Analysen die gleichen Feststellungen wie all die Jahre zuvor getroffen: Die Einbrüche ereignen sich vornehmlich am späten Nachmittag beziehungsweise am frühen Abend und immer suchen die Einbrecher Gelegenheiten, bei denen sie schnell Beute machen können. Sie kommen nicht selten aus weiter entfernt liegenden Städten, suchen sich verkehrsgünstig gelegene Wohngebiete (meist entlang von Autobahnen) aus und agieren innerhalb weniger Minuten. Scheiben einschlagen, Fenster/Türen aufbrechen, Räume durchwühlen und vornehmlich Schmuck beziehungsweise Bargeld stehen: Das ist das gängige Einbruchsmuster.

Diese Entwicklung war für das Polizeirevier Hockenheim erneuter Anlass für eine Fahndungsaktion. Mehr als zehn Beamte errichteten in Hockenheim eine Kontrollstelle und durchsuchten dort 49 Fahrzeuge und überprüften deren Fahrer. Nach Beendigung der Kontrollstelle überwachten die Streifen sowohl offen als auch verdeckt die Wohngebiete, die nach einer Revier internen Auswertung am höchsten belastet waren. Auch in diesem Fahndungsabschnitt wurden mehrere Personen einer Kontrolle unterzogen. Zu Sicherstellungen beziehungsweise Festnahmen kam es nicht.

Mithilfe der Bevölkerung nötig
Im Zusammenhang mit dieser Fahndungsaktion - die das Revier in den nächsten Monaten mehrfach wiederholen wird - weist die Polizei erneut darauf hin, dass die Mithilfe der Bevölkerung bei der Bekämpfung des Wohnungseinbruchs nicht nur besonders wichtig sondern in vielen Fällen Vorraussetzung für einen Erfolg ist.

Die Tipps der Polizei: Sobald eine verdächtige Wahrnehmung gemacht wird, sofort die Polizei - Notruf 110 - anrufen. Je schneller und präziser ein solcher Anruf erfolgt, desto höher sind die Chancen, den oder die Täter auf frischer Tat festzunehmen.

Hier kann die Devise nur lauten: nicht wegschauen - hinschauen. Lieber einmal zuviel als zu wenig anrufen. Wohnungseinbruch kann jeden von uns treffen. pol

Weitere Informationen: Gegen Wohnungseinbruch kann man sich selbst gut schützen: Kostenlose Beratungstermine können mit der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle in Heidelberg, Telefon 06221/99-1234 vereinbart werden.
( 26.11.2007 - 10:59)

Zurück zur Startseite - Zur Kategorie-Übersicht

© Gemeinde Reilingen 2007