Geschichte
Jahresberichte
Das
Gemeindegeschehen im Jahr 1979
Original
Kurzfassung
Reilingen
ist auf über 6.000 Einwohner angewachsen. Die Verwaltung erwartet deshalb zusätzliche
Aufgaben bei unzureichender Finanzausstattung.
Betriebswirtschaftliche
Gründe waren ausschlaggebend, eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung mit der
Nachbarstadt Hockenheim abzuschließen und die Reilinger Abwässer künftig zur
Kläranlage Hockenheim überzuleiten. Für die notwendige Kanalverbindung müssen
553.000 Mark aufgewendet werden.
Mit
der Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses am 13.07.1979 geht ein lang
ersehnter Wunsch der Freiwilligen Feuerwehr in Erfüllung. Das in Fertigbauweise
errichtete Gebäude kostet rund 1,2 Mio. Mark und wird im Hof der Riegler-Schule
erstellt.
Der
Bebauungsplan „Ortserweiterung Nord-West“ wurde ein zweites Mal geändert,
wodurch vier weitere Bauplätze im Falkenweg entstehen können. Für die
Bereiche „Viehtrieb“ und „Mühlweg“ hat der Gemeinderat die Einleitung
eines Bebauungsplanverfahrens beschlossen.
Zunächst
beschränkt auf ein Jahr wird der Linienverkehr Reilingen – Hockenheim
verbessert, verbunden mit der Erwartung, dass das Angebot von der Bevölkerung
auch angenommen wird.
Zusätzliche
Fahrten werden auch dem Taxi-Liniendienst in den Abendstunden und an Wochenenden
zugestanden.
Mehrmals
musste sich der Gemeinderat mit der Sanierung der 1970 erstellten
Fritz-Mannherz-Mehrzweckhalle befassen. Die Rede ist diversen Wassereinbrüchen,
für die das schadhafte Flachdach verantwortlich gemacht wird. Entschieden wurde
deshalb, ein Walmdach errichten zu lassen, das Heizungs- und Belüftungssystem
instand zu setzen und eine Wärmerückgewinnungsanlage einzubauen. Der erwartete
Kostenaufwand wird mit rund einer halben Mio. Mark beziffert.
Im
Baugebiet „Kurze Lach“ sind Gehwege und Parkflächen befestigt worden. Einen
neuen Belag erhalten hat der Heidelberger Weg, ausgeführt wurden Erd-, Beton-
und Wegebauarbeiten an Grün- und Spielflächen im Baugebiet „Ortserweiterung
Nord-West“.
Beim
Herten- und Spiesweg wurde der Oberflächenbelag erneuert. Ausgebaut worden ist
die Speyerer Straße. Mit einer neuen Verschleißdecke ausgestattet wurde die
Ortsdurchfahrt der L 599. Auf Kosten der Gemeinde sind dort die Randsteine und
der Gehwegbelag erneuert worden.
Schwierig
gestaltet sich die neue Trassierung der B 39, die mittlerweile vier Jahre
diskutiert wird. Nach der jetzigen Konzeption soll bereits flurbereinigtes Gelände
in Anspruch genommen werden.
Die
Bürger waren zweimal aufgerufen, von ihrem Wahlrecht gebrauch zumachen. Am
14.01.1979 wurde der seitherige Bürgermeister Herrmann Kief in seinem Amt bestätigt.
Bei der Kreistagswahl am 28.10.1979 entfallen auf den Wahlkreis XI acht Sitze
und ein Überhangmandat. Die Gemeindeinteressen im Kreis werden einzig von Bürgermeister
Herrmann Kief vertreten.
Als
besondere Auszeichnung wird Gemeinderat Friedrich Kief die Verdienstmedaille am
Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
Seine
Zustimmung gibt der Gemeinderat der gemeinsamen Einrichtung einer
Volkshochschule und Sing- und Musikschule in Hockenheim zum 01.01.1980.
Auf
sportlichem Gebiet war eine weitere Leistungssteigerung festzustellen. Erwähnt
werden u.a. der Aufstieg der 1. Handballmannschaft des TBG in die 1. Division,
der 3. Platz des KVR-Juniorentanzpaares Günther / Brenner bei den 5. Deutschen
Meisterschaften, der 4. Platz der Mini- und Juniorengarde, die Bronzemedaille
von Ringer Erich Klaus bei den Weltmeisterschaften in San Diego und der 5. Platz
von Willibald Liebgott, aber auch der Titel eines Militärweltmeisters beider
vg. Spitzenringer. Die Mannschaft des Athletenvereins wurde zum Jahresbeginn 3.
Deutscher Mannschaftsmeister.
Sein
50jähriges Vereinsjubiläum feierte der Sportschützenverein.
Amtierender
Bürgermeister war im Jahr 1979 Herrmann Kief. Die Einwohnerzahl zum Jahresende
lag bei 6.035 Einwohnern, 149 mehr als im Vorjahr.
Das Gemeindegeschehen im Jahr 1979 - Originalbericht
Liebe
Mitbürgerin, lieber Mitbürger !
Wenn
man sich dem Jahreswechsel nähert, besteht immer wieder ein willkommener
Anlass, sowohl im familiären als auch im gemeindlichen Bereich einen Rückblick
über die hinter uns liegenden 12 Monate zu geben, wie es auch angetan
erscheint, einen Ausblick auf den Anfang der achtziger Jahre zu halten. Mit dem
Ende der siebziger Jahre kann gesagt werden, dass es eine arbeitsreiche Epoche
war. Wenn die gesteckten Ziele nicht alle verwirklicht werden konnten, liegt es
zum einen daran, dass die zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel nicht
ausreichten, zum anderen das erforderliche Personal nicht vorhanden war. So
mussten die seit zwei Jahren durchgeführten Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen mit
Ablauf des 30.9.1979 vorzeitig beendigt werden, weil das Arbeitsamt Mannheim
Bundesmittel nicht mehr in Aussicht stellen konnte. Wenn i eine Gemeinde, wie
die unsrige, laufenden Einwohnerzuwachs verzeichnen kann, wachsen darüber
hinaus auch all die damit zusammenhängenden Aufgaben.
Der
Einwohnerspiegel zeigt nach wie vor eine steigende Tendenz auf. Zählte die
Gemeinde am 31.12.1978 noch 5.886 Einwohner, sind es am 23.11.1979 = 6.035
Einwohner. Dies bedeutet einen Zuwachs von 149 EW, der aus 473 Zugängen bei 324
Abgängen resultiert. Auf 5585 Deutsche kommen 450 Ausländer. Davon sind 3044
EW männlichen und 2991 weiblichen Geschlechts. Diese verteilen sich auf 2.762
der Evang. , 2803 der Kath. Konfession und 470 Sonstige. Bis 23.11.1979 waren 54
Geburten bei 48 Sterbefällen zu verzeichnen.
Im
abgelaufenen Jahr wurden unsere Bürger zweimal zur Wählurne gerufen. Bei der
am 14.1.1979 durchgeführten Bürgermeisterwahl wurde der seitherige Amtsinhaber
für weitere acht Jahre im Amt bestätigt. Am 28.10.1979 wurde der Kreisrat für
die kommenden fünf Jahre gewählt. Auf den Wahlkreis XI entfielen acht Sitze
und ein Oberhangmandat. Als einziger Vertreter der Gemeinde erhielt Bürgermeister
Hermann Kief erneut das Vertrauen.
Aufgrund
seiner mehr als 25 jährigen aktiven Tätigkeit als Gemeinderat und mehr als 20
jährigen Einsatzes als Vorsitzender des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge
wurde Gemeinderat Friedrich Kief , in Anerkennung langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit
, mit der Verdienstmedaille am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik
Deutschland, eine ganz besondere Ehre zuteil.
Wirtschaftliche
Gesichtspunkte waren ausschlaggebend für die in Aussicht genommene Stillegung
der eigenen Kläranlage und Zuleitung der Reilinger Abwässer an das
Abwassernetz und die Kläranlage der Stadt Hockenheim. Der Gemeinderat stimmte
diesbezüglich einer öffentlich - rechtlichen Vereinbarung zu. Mit dem Ausbau
der Hockenheimer Kläranlage wurde schon längere Zeit begonnen; die
Rohrverlegungsarbeiten zwischen Hockenheim und Reilingen werden z.Zt. durchgeführt
mit einem Kostenaufwand von rd. 553.000 DM. Während die Erdarbeiten und der
Kanalbau von der Fa. Sailer, Sandhausen vorgenommen wird, nimmt die
Durchpressung der L 599 die Fa. Keller, Baden – Baden Steinbach und die
Rohrlieferung die Fa. Hahn , Schifferstadt vor. Um der Jugendarbeitslosigkeit zu
begegnen, beschloss der Gemeinderat. die Einstellung von zwei Auszubildenden bei
der Gemeindeverwaltung.
Der
Gemeinderat stimmte der gemeinsamen Einrichtung einer Volkshochschule und Sing-
und Musikschule in Heckenheim mit Wirkung vom 1.1.1980 an zu. Eine entsprechende
Vereinbarung zwischen der Stadt Hockenheim und den Gemeinden Altlußheim, Neulußheim
und Reilingen konnte abgeschlossen werden, um insbesondere der Jugend ein
besseres und breiteres Bildungsangebot zu ermöglichen. Dabei ging die
Verwaltung davon aus, dass bestimmte Kurse bei entsprechendem Angebot in jeder
Gemeinde abgehalten werden.
Die
Errichtung eines Radrundweges in der Verwaltungsgemeinschaft, womit der Ausbau
des Wiesenweges vom Waldstück „ Schlägel " bis zur ehemaligen Schloßmühle
verbunden ist, fand einhellig die Zustimmung des Gemeinderatsgremiums. Dem
Tennisverein 1974 konnte ein Zuschuss; zum Ausbau weiterer zwei Tennisplätze
bewilligt werden.
Mit
der Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses am 13.7.1979 ging ein
langersehnter Wunsch der freiwilligen Feuerwehr in Erfüllung, das in
Fertigbauweise durch die Fa. SF - Heringbau, Burbach - Holzhausen , unter der
Leitung von Architekt F.H.Bender zu einem Kostenpunkt von rd. 1,2 Mio. DM im Hof
der Franz-Riegler-Schule erstellt wurde. Für die künstlerische Ausgestaltung
zeichnete der Jugendleiter der freiw. Feuerwehr, Helmut Stoll, verantwortlich, während
Feuerwehrkommandant Karl Müller mit seinen Getreuen ein gerüttelt Maß an
Eigenleistung vollbrachten. Dank des raschen Einsatzes der Feuerwehr unter
Leitung des Kommandanten konnte bei einem Brand im Anwesen Wilhelm Hörrle,
Kirchenstraße 2 , größerer Schaden vermieden werden. Dabei bewährte sich
einmal mehr die Funksprechanlage der Feuerwehr.
Der
Bebauungsplan OE Nord - West erfuhr insoweit eine zweite Änderung, als
hierdurch vier weitere Bauplätze im Falkenweg geschaffen werden konnten. Für
die Bereiche Viehtrieb und Mühlweg beschloss der Gemeinderat die Ein Leitung
des Bebauungsplanverfahrens.
Einer
Anregung des Evang. Pfarramts Reilingen zufolge er klärte sich der Gemeinderat
bereit, der Gründung einer Sozialstation im Bereich der VWG Hockenheim
zuzustimmen, sofern eine Einigung der Kirchengemeinden zustande kommt und die
Kath. Kirchengemeinde als Kooperationspartner mitwirkt. Dabei geht man weiter
davon aus, dass der Zuschuss der politischen Gemeinde auf maximal 3,- DM / EW im
Anlaufjahr begrenzt wird.
Im
Bereich der Vatertierhaltung trat Mitte des Jahres insofern eine Änderung ein,
als die Ziegenbockhaltung ganz aufgegeben werden musste, während die
Aufrechterhaltung der Schweinezucht durch Zahlung eines Futtergeldes für den
von Landw. Meister Werner Weißbrodt gehaltenen Zuchteber sichergestellt ist.
Zur
Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs beschloss der Gemeinderat,
den Linienverkehr Reilingen Hockenheim mehr als bisher zu aktivieren, um damit
mehr Anschlussmöglichkeiten in Hockenheim zu schaffen. Dabei ging man davon
aus, dass diese Chance von der Bevölkerung besser als bisher genutzt wird. So
bleibt zu hoffen, dass diese mutige Tat des Gemeinderats angenommen wird,
ansonsten nach Ablauf eines Jahres hierüber neu befunden werden müsste . Mit
einbezogen wurde die Verbesserung des Taxi Liniendienstes in den Abendstunden
und an den Wochenenden.
Mit
der Sanierung der im Jahre 1970 neu erstellten Fritz-Mannherz-Halle musste sich
der Gemeinderat im Laufe dieses Jahres mehrmals befassen . Waren doch
Ermittlungen anzustellen, wie den verschiedenen Wassereinbrüchen wirksam
begegnet werden konnte. Nach reiflicher Überlegung entschloss sich das
Gemeinderatsgremium anstelle des seitherigen Flachdaches für den Bau eines
Walmdaches, unter gleichzeitiger Instandsetzung des Heizungs- und Lüftungssystems
sowie Einbau einer Wärmerückgewinnungsanlage mit einer zusätzlichen
Warmwasseraufbereitung mittels Solarenergie. Diese unaufschiebbare Maßnahme
wird den Gemeindehaushalt im laufenden Jahr mit 500.000 DM belasten.
Gleichzeitig votierte das Gremium für die Anschaffung von weiteren Tribünenelementen.
Mehrheitlich
entschloss sich der Gemeinderat für die Finanzierung eines Museumsbusses der
Grund- und Hauptschule entsprechend einem Antrag des Elternbeirats.
Anlässlich
des 50 jährigen Jubiläums des Sportschützenvereins beschloss der Gemeinderat
die Befestigung der Parkflächen entlang des Schützenhauses, die in Eigenarbeit
des Sportschützenvereins erfolgte, wie auch der Zugangsweg zur
Kleintierzuchtanlage von Mitgliedern des Kleintierzuchtvereins in Eigenarbeit
hergestellt wurde.
Die
Herstellung der Gehwege und Parkflächenbefestigung im Baugebiet Kurze Lach
erfolgte durch die Fa. Steinmann, während die Befestigung des Heidelberger
Weges durch die Fa. Gerhard Hoffmann ausgeführt wurde. Dieselbe Firma baute den
Hauptsammler Süd, sowie Fröschauweg aus und zeichnete verantwortlich für die
Erd- und Planierungsarbeiten der Sanddeponie in Abt. I / 7 des Gemeindewaldes.
Der Fa. Gerhard Hoffmann wurden auch die Erd-, Beton und Wegbauarbeiten an den
Spiel- und Grünflächen im OE Nord - West übertragen.
Der
Herten- und Spiesweg wurde mit je einer neuen Verschleißdecke durch die Fa.
Steinmeyer & Sohn , Heidelberg, versehen, während die Speyerer Straße nach
Oberprüfung der Kanalbeschädigungen von der Fa. E. Ritzhaupt, Wiesloch,
ausgebaut wurde. Nachdem die Ortsdurchfahrt der L 599 durch die Fa. Grimmig,
Heidelberg, eine neue Verschleißdecke erhielt, entschloss sich der Gemeinderat
für die Erneuerung der Randsteine und Gehwege der Hockenheimer Straße.
Der
Feldwegbau wurde oberhalb des Sandweges durch die Fa. Stefan Haag erweitert, die
auch die Abgrenzung des Friedhofes entlang des Heidelberger Weges durch
Erstellung einer abgesetzten Mauer aus Natursandsteinen vornahm. Für die
Ziegelstraße und Neugasse wurden zusätzliche Überspannungsleuchten durch das
Badenwerk Wiesloch angebracht.
Auf
sportlichem Gebiet konnte eine weitere Leistungssteigerung festgestellt werden,
u.a. beim Turnerbund Germania 1890, insbesondere der Handballabteilung, die den
Aufstieg in die 1. Division schaffte. Beim Karnevalverein „Die Käskuche"
erreichte das Jun. Tanzpaar Günther / Brenner bei der 5. Deutschen
Meisterschaft für Kinder und Junioren in der Stadthalle Kassel den 3. Platz und
die Mini- sowie Juniorengarde jeweils den 4. Platz. Besondere Ehrungen wurden
Erich Klaus zuteil für die Erringung der Bronze - Medaille bei den
Weitmeisterschaften San Diego / Californien ; Willibald Liebgott schaffte dabei
einen beachtlichen 5. Platz. Bei den Militär- Weltmeisterschaften in Bagdad
konnten beide Spitzenringer Klaus und Liebgott den Titel eines Militärweltmeisters
1979 erringen. Wolfgang Laier belegte den 4. Platz. In der Nationenwertung kam
die Bundesrepublik Deutschland durch das hervorragende Abschneiden unserer
Ringerelite auf den 2. Platz . Zu Beginn dieses Jahres erkämpfte sich der
Athletenverein 1889 Reilingen den dritten Deutschen Mannschaftsmeister. In der
laufenden Saison führt der AV mit nur zwei Verlustpunkten zusammen mit dem
amtierenden Deutschen Meister Aalen, gegen den er nur einen Kampf verlor, die
Tabelle der Südgruppe der Bundesliga an.
Auf
kulturellem Gebiet bot der MGV 1902 eine Glanzleistung, indem er viermal bei
Punktwertungssingen unter seinem Chordirektor Willi Trautmann die
Tagesbestleistung erringen und zu einem Konzert die Kammersängerin Anneliese
Rothenberger nach Reilingen verpflichten konnte.
Die
Neutrassierung der B 39, die den Gemeinderat nunmehr schon viele Jahre beschäftigt,
stellt für unsere Gemeinde ein schwieriges Problem dar. Geht es doch darum, den
innerörtlichen Verkehr aus den Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft zu nehmen.
Da nach der derzeitigen Konzeption bereits flurbereinigtes Gelände in Anspruch
genommen werden soll, waren neben dem Bürgermeister die Gemeinderäte Bickle,
Kneis und Weißbrodt bei den Ministerien für Ernährung, Landwirtschaft und
Umwelt bzw. für Wirtschaft, Mittelstand und Verkehr in Stuttgart vorstellig, um
eine Alternative zur jetzigen Trassenplanung zu erreichen. Eine Prüfung der
berechtigten Interessen wurde zugesagt und das Regierungspräsidium Karlsruhe
beauftragt, entsprechende Änderungsvorschläge zu erarbeiten. So bleibt zu
hoffen, dass eine für alle vier Gemeinden akzeptable Linienführung noch vor
Einleitung des Planfeststellungsverfahrens erreicht wird.
Ausblick
auf 1980
An
der Schwelle der achtziger Jahre stehend kann schon jetzt gesagt werden, dass
die auf uns zukommenden Aufgaben Verwaltung und Außendienst voll in Anspruch
nehmen werden. Geht es darum, die Abwasserüberleitung zur Kläranlage
Hockenheim zu verwirklichen. Im Frühjahr 1980 werden die Erschließungsmaßnahmen
für das Gewerbegelände "Hägebüch II" in Angriff genommen. Für den
Friedhof ist Gesamtplanung sowohl für den Außenbereich als auch für die
Renovierung der Leichenhalle in die Tat umgesetzt.
Für
die Dach und Turmsaniernierung des Rathauses sowie der Fassade sind nach Anhörung
des Denkmalschutzamtes die Ausschreibungen vorzunehmen, um im zeitigen Frühjahr
mit den erforderlichen Arbeiten beginnen zu können. Die Sanierung der
Fritz-Mannherz-Hallen ist fortzuführen.
Anstelle
der Geräteschuppen bei verschiedenen Gemeindehäusern ist die Erstellung von
Garagen beabsichtigt.
Zum
bevorstehenden Jahreswechsel entbiete ich allen Mitbürgern und Mitbürgerinnen
freundlich Grüße, Glück und beste Gesundheit für das Jahr 1979.
Ihr
Hermann
Kief, Bürgermeister
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