Gemeinde Reilingen

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Die Gemeinde informiert

Trend zur Urne als letzte Ruhestätte

[Online seit 20.03.2017]

Gemeinde legt neues Urnengrabfeld mit 100 Grabstellen an
Es gibt zwar noch die großen Familiengräber, aber der Wandel der Bestattungskultur wird auch auf dem heimischen Friedhof sichtbar. Von einem schleichenden Prozess spricht Sandra Hoffmann vom kommunalen Friedhofsamt. War es seither über Generationen Sitte, die Angehörigen in Särgen beizusetzen, sind heutzutage immer mehr Urnenbestattungen die Regel. Und das in vielfältiger Form, beispielsweise Friedwaldähnlich am Fuße eines Baumes, in Urnengräbern oder Urnenwänden. Auch anonym kann die Urne beigesetzt werden. Von 69 Angehörigen in Reilingen hat sich 2016 nahezu jeder zweite für eine Urnenbestattung entschieden. Im Jahr 2010 lag der Anteil noch bei rund 31 Prozent.
Um dem steigenden Bedarf gerecht zu werden, legt die Gemeinde gerade ein neues Grabfeld für etwa 100 Urnenreihengräber auf dem Reilinger Gottesacker an. Damit lässt sich auch ein Problem lösen, das mit der im August vom Gemeinderat beschlossenen Änderung der Friedhofssatzung entstanden ist. Seither gibt es für Urnengräber unterschiedliche Ruhezeiten. „Ein Urnenwahlgrab kann in der Regel bis zu zwei, ausnahmsweise auch mehr Urnen aufnehmen und wird nach den Satzungsbestimmungen für einen Zeitraum von 25 Jahren erworben. Das lediglich mit einem Gefäß zu bestückende Urnenreihengrab wird dagegen künftig nur noch für 15 Jahre bereitgestellt“, schildert Sandra Hoffmann das Dilemma. Damit komme die Nutzung eines gemeinsamen Urnengrabfeldes künftig nicht mehr in Frage. Das neue Grabfeld wird daher ausschließlich für die kostengünstigeren Urnenreihengräber vorgehalten. Für Wahlgräber sind noch genügend Reserveflächen vorhanden.
Fußwege sind barrierefrei
Die neuen Urnenreihengräber werden, wie schon im angrenzenden Urnenwahlgrabfeld, einen Meter lang und 60 Zentimeter breit sein. Von Seiten der Friedhofsverwaltung gibt es keine speziellen Gestaltungsvorgaben, wie es beispielsweise im gärtnergepflegten Grabfeld rund um den Quellstein der Fall ist. Die Grabnutzungsgebühren sind in der Friedhofssatzung mit 260 Euro festgesetzt.
Für die Neuanlage ist der kommunale Bauhof verantwortlich. Unter der fachkundigen Leitung von Robert Lauinger werden die 1,50 Meter breiten Fußwege zu den Grabstätten barrierefrei angelegt. Rund 90 Quadratmeter rotbraunes Betonpflaster, flankiert von 120 laufenden Metern Betonsaumsteinen sorgen für einen speziell für die ältere Generation nutzbaren, hindernisfreien Zugang. Das wasserdurchlässige Pflaster ruht auf 60 Tonnen Recyclingtragschicht. Rund 16 Kubikmeter Fertigbeton werden insgesamt verarbeitet. (jd)
Fotos: jd
Die Bauhof-Mitarbeiter Robert Lauinger und Andreas Schnepf setzen die Saumsteine
Die Bauhof-Mitarbeiter Robert Lauinger und Andreas Schnepf setzen die Saumsteine
Ein neu verlegtes, rostbraunes Betonpflaster sorgt für einen barrierefreien Zugang zur Grabstätte
Ein neu verlegtes, rostbraunes Betonpflaster sorgt für einen barrierefreien Zugang zur Grabstätte

Weitere Informationen

Informationen zur Grundsteuerreform

Die Grundsteuer muss wegen eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts bundesweit reformiert werden. Deshalb wird das Finanzamt die Grundstücke neu bewerten. Maßgebend hierfür sind die Verhältnisse zum 01. Januar 2022. Der ermittelte Grundsteuerwert wird ab dem 01. Januar 2025 verwendet, um die Grundsteuer neu zu bemessen.

Das Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg hat die Grundstückseigentümer zur Abgabe einer sogenannten Feststellungserklärung bis zum 31. Oktober 2022 aufgefordert.

Mit nachstehend zum Download bereitgestellten Dokumenten informieren wir Sie über die Reform und das vorgesehene Verfahren.

Weitere Informationen zur Grundsteuerreform finden Sie unter

www.grundsteuer-bw.de oder www.steuerchatbot.de

Reilinger Flüchtlingshilfe

Auch in unserem Dorf wollen wir den Geflüchteten eine sichere Unterkunft anbieten. Damit diese Hilfe auch genau dort ankommt, wo sie tatsächlich gebraucht wird, wurde eine separate Homepage erstellt.

Alle Reilinger Bürgerinnen, Bürger und Firmen können sich hier über die Maßnahmen zur Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge in unserer Gemeinde informieren.

Bitte helfen Sie mit !

Alle Informationen finden Sie unter:
http://ukraine.reilingen.net/

 

Archiv - Aus dem Rathaus

Hier können Sie Artikel aus den Jahren 2003 bis 2008 nachlesen.

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